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Honda: Civic im „Sonic the Hedgehog“-Design

Sind wir echt schon so alt?

Vor 25 Jahren kam das erfolgreiche Jump&Run-Spiel „Sonic the Hedgehog“ auf den Markt, dem der japanische Hersteller nun ein Showcar widmet.

Foto: Honda
Foto: Honda

Rückblick: Wir schreiben das Jahr 1991. Der Umbruch in Europa ist in vollem Gange, der zweite Golfkrieg erschüttert die Welt und ein kleiner Igel Namens Sonic erobert diese im Sturm. Die Rede ist vom Konsolen-Klassiker „Sonic the Hedgehog“, der so populär wurde, dass er wenig später auch das Maskottchen des Spieleerzeugers SEGA reifte. Dem Wohnzimmer-Held der 90er-Jahre widmet Honda zum 25. Geburtstag ein Showcar, das bei Comic-Con-Messe in San Diego zu sehen ist.
Foto: Honda
Foto: Honda

Sonic konnte bis auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigen – daher auch sein Name. Ob dies auch mit der 1,5 Liter großen Benzin-Basismotorisierung, welche den „Sonic-Civic“ antreibt, zu schaffen ist, wagen wir zu bezweifeln. Aber er sieht schnell aus: Der farbenfrohe Civic basiert auf dem Modelljahr 2016 und enthält zahlreiche Designelemte aus dem weltbekannten Spiel. Und diese beschränken sich nicht nur auf die Farbgebung in „Sonic-Blue“ und dem Abbild des Igels.
Foto: Honda
Foto: Honda

Foto: Honda
Foto: Honda

Das Honda-Emblem ist in Gelb gehalten, die hinteren Felgen in Weiß-Rot (wie Sonics Schuhe) und die vorderen Felgen präsentieren sich, in Anlehnung auf die Ringe, die man im Spiel sammeln musste, in Gold. Auch der Innenraum wurde „gesonict“: Die weiß-blauen Ledersitze zieren gestickte Logos. Und im Kofferraum wartet, neben einem klanggewaltigen Soundsystem, auch ein 32-Zoll-Monitor samt Spielekonsole.
Fotos: Honda

Facelift für den Renault Clio

Mehr Motoren und Ausstattung

Der französische Kleinwagen-Bestseller wurde optisch geliftet, technisch verbessert und in allen Ausstattungslinien aufgewertet.

Foto: LEMAL, Jean−Brice/Renault
Foto: LEMAL, Jean−Brice/Renault

Seit mittlerweile 25 Jahren ist der Renault Clio am Markt, und einer des bestverkauften Kleinwagen Europas. Die vierte Generation erhält nun ein umfangreiches Facelift. Die optischen Retuschen halten sich dabei in Grenzen: Das Hauptmerkmal ist der neu gestaltete Kühlergrill mit den auffälligen Querstreben. Auch die Front- und Heckschürze wurden überarbeitet. In den gehobenen Versionen verfügt er zudem über Voll-LED-Scheinwerfer.
 
Foto: LEMAL, Jean−Brice/Renault
Foto: LEMAL, Jean−Brice/Renault

Auch der Innenraum zeigt sich behutsam überarbeitet: Neu gestaltet wurden das Lenkrad, die Türverkleidungen und die Bedieneinheit für die Fensterheber, die Mittelkonsole und die Belüftungsdüsen.  Zudem stehen gleich drei Multimediasysteme zur Wahl. Auf der Aufpreisliste finden sich unter anderem eine der Einparkhilfe, Rückfahrkamera, ein Ein- und Ausparkassistent und ein Bose-Soundsystem.
Erweitert wurde auch die Motorenpalette: Zu den bisherigen Benzinern mit 75, 90 und 120 PS, sowie der 1,5-Liter-Diesel-Version mit 75 oder 90 PS kommt ein weiterer Dieselmotor mit 110 PS hinzu. Die Markteinführung neuen Clio erfolgt laut Renault im September. Die Preise starten für den Fünftürer bei 12.990,- Euro, den Grandtour gibt es ab 13.490,- Euro.
Fotos: LEMAL, Jean−Brice/Renault

Schweden eröffnet ersten „eHighway“

Hybrid mal anders

Oberleitung statt Abgas: Nahe der Stadt Gävle wurde Europas erstes elektrifiziertes Autobahn-Teilstück eröffnet.

Wir kennen es eigentlich aus der Stadt: Über eine Spannungsversorgung per Oberleitung werden Busse und Bahnen betrieben. Das spart Emissionen und verbessert die Luftqualität in den Innenstädten spürbar. Warum also dieses System nicht auch Überland einsetzen?

Siemens installierte das erste „eHighway“ genannte System im Jahr 2014 in Kalifornien. Nun wurde auch in Schweden ein zwei Kilometer langes Autobahnstück mit einem zweipoligem Oberleitungssystem ausgestattet, welches von Hybrid-LKW`s genutzt werden kann.

Foto: Stephanie Wiegner/Scania
Foto: Stephanie Wiegner/Scania

Derzeit testet Scania seine LKW-Flotte bei realen Verkehrsbedingungen, auf der Autobahn E16, die quer durch Schweden und Norwegen führt. Das Funktionsprinzip ist dabei sehr simpel: Sobald sich ein Lastkraftwagen unter den Oberleitungen befindet, werden diese durch Sensoren am Dach erkannt. Der Abnehmer-Bügel klappt sich auf und koppelt die Zugmaschine an das Stromnetz. Die Spannung fließt sodann zu den Elektromotoren, beziehungsweise in einen Energiespeicher. Für Überholvorgänge wird entweder der Verbrennungsmotor, oder die Batterie genutzt.

Einen Haken hat die Sache allerdings: Die anfallenden Kosten. Siemens rechnet mit 1,1 bis 2,5 Millionen Euro pro Autobahnkilometer. Dazu kommen noch die Kosten für Wartung und Betrieb – und natürlich für den Strom. Zwar könnte rein rechnerisch ein LKW auf 100.00 Kilometer bis zu 20.000,- Euro an Spritkosten sparen. Ob sich die Installation eines flächendeckenden Oberleitungs-System dadurch rechnet, bleibt fraglich.
Fotos: Scania
 

Nicht für Österreich: Renault Mégane Sedan

Leider nein.

Renault komplettiert die Mégane-Familie mit der Stufenheck-Version des Mittelklassewagens; ein Verkauf in Österreich ist nicht vorgesehen.

Französische Mittelklasse-Limousinen haben es am heimischen Markt schwer: Nach wie vor dominieren die deutschen Hersteller (oder deren Tochterunternehmen) die heiß umkämpfte Klasse. Dies wird auch der Grund sein, warum Renault die Stufenheck-Version des Mégane weder in Deutschland, noch in Österreich anbietet. Schade eigentlich, denn der Sedan gefällt durch seine fließende Form. Das Highlight ist sicherlich das große Panorama-Glasdach, dass rein optisch die Windschutz- und die Heckscheibe verbindet.
Die Ausstattungsvarianten entsprechen dem des Kombi. Der Kofferraum ist mit 508 Litern Fassungsvermögen großzügig bemessen. Die Motorenpalette umfasst zwei Benzinmotoren (115 und 130 PS) und drei Selbstzündern mit 90, 110 oder 130 PS.
Fotos: Renault

 

Jetzt wird’s bunt: VW Beetle Pink Edition

Käferkunde

Volkswagen überarbeitet seinen kultigen Retro-Klassiker und legt 25 Stück des Sondermodells „Pink Edition“ auf.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Der Beetle wird nach der Präsentation des Modells „Dune Beetle“ weiter aufgefrischt: Das Serienmodell erhält in den Ausstattungslinien „Trendline“ und „Comfortline“ neue Stoßfänger. Zudem gibt es nun auf Wunsch neue Lackierungen wie „Bottle Green Metallic“ oder „White Silver Metallic.“ Auch die „Highline“-Variante (ehemals Sport) bekommt neue Stoßfänger, die durch zusätzliche Lüftungsschlitze auffallen.
 
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Im Innenraum gibt es für die „Comfortline“ und „Highline“-Modelle eine hellere Armaturenbeleuchtung, ein neues Ziffernblatt und ein überarbeitetes Dashpad-Design, samt zahlreicher Styling-Pakete. Die Motorenpalette umfasst drei Benziner und zwei Dieselmotoren mit 105 bis 220 PS. Die Preise bleiben trotz der Überarbeitung unangetastet: Los geht es mit dem 105 PS starken 1,2 TSI, der ab 19.170,- Euro zu haben ist. Die offene Variante startet bei 23.560,- Euro.
In Anlehnung an den legendären „Jeans-Käfer“ der 70er-Jahre präsentiert sich die Denim-Edition: Ein jeansfarbenes Verdeck und die „Stonewashed Blue“ Lackierung sorgen für den dementsprechenden Look. Das kultige Styling-Paket kostet 2.268,- Euro Aufpreis.

Think Pink

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Eine echte Premiere ist die auf 25 Stück (in Österreich) limitierte Version „Pink Edition.“ Und zwar nicht nur wegen der auffälligen Farbwahl, die sich auch im Innenraum fortsetzt: Es ist der erste Volkswagen, der nur über das Internet zu ordern ist. 10 Coupés und 15 Cabriolets sind zu haben.
Die Pink Edition zeichnet sich durch die „Fresh Fuchsia Metallic“-Lackerung, serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, einer Climatronic und Xenon-Scheinwerfern aus. Angetrieben wird das Sondermodell vom 105 PS starken Benzinmotor. Als Coupé ist die Pink Edition für 23.990,- Euro, in der Cabrio-Variante für 27.990,- Euro erhältlich.

Verleiht Flügel: Aston Martin AM-RB 001

Neweys Meisterstück

Die Kooperation des englischen Sportwagenherstellers und dem Formel-1-Konstrukteur Adrian Newey trägt erste Früchte.

Foto: Newspress
Foto: Newspress

Bereits im März verkündeten Red Bull Racing und Aston Martin, dass sie gemeinsam einen Supersportwagen bauen wollen. Nun gibt es erste Bilder des AM-RB 001 – ein Hypercar, das nicht mit Leistung geizt.
Die Leitung des Projekts liegt bei Adrian Newey – seines Zeichens der bedeutendste Designer der jüngeren Formel-1-Geschichte – Marek Reichmann, Chefdesigner bei Aston Martin und David King, Chef für die „Special Operations“. Dies klingt ein wenig nach James Bond, doch der Geheimagent wäre froh, einen AM-RB 001 sein Eigen nennen zu dürfen.
Foto: Newspress
Foto: Newspress

Denn der Supersportwagen sieht nicht nur gut aus, er würde auch bei jeder Verfolgungsjagd seinen Gegnern das Heck zeigen: Basierend auf eine Karbon-Chassis, das mit einer extrem aerodynamischen Karosserie überzogen wurde und einem Unterboden, der ein Maximum an Abtrieb generieren soll wird der AM-RB 001 auch auf der Rennstrecke für Top-Zeiten sorgen.
Hinter dem Fahrer sorgt ein V12-Saugmotor für die dementsprechende Leistung. Genaue Daten hat man noch nicht preisgegeben, doch der Aston Martin soll ein Leistungsgewicht von 1:1 erreichen, was bisher dem Koenigsegg One vorbehalten war.
Den Preis geben die Hersteller mit zwei bis drei Millionen britischen Pfund an, die ersten Tests sollen 2017 stattfinden. Zwischen 99 und 150 Stück sollen gebaut und im Jahr 2018 ausgeliefert werden.
Fotos: Newspress

Langfassung: Bentley Mulsanne EWB

Über den Dingen schweben

Der Mulsanne ist optisch sowie technisch aktualisiert; dazu kommt Familienzuwachs mit dem „Extended Wheelbase“ oder EWB.

Ob nun die eine britische Marke der Inbegriff der Luxus-Limousine ist oder eine andere, darüber kann man diskutieren. Oder es ausprobieren.
Ausnahmsweise einmal chauffiert und nicht selbst gefahren: In der neuen Karosserie-Version des Mulsanne mit verlängertem Radstand, was sich auf Englisch so edel liest wie es ist –  „Extended Wheelbase“.

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Dahinter steckt eine Verlängerung um 35 Zentimeter auf jetzt 5,825 Meter. Der um 25 Zentimeter auf 3,516 statt 3,266 Meter gedehnte Radstand kommt dem Fondraum zugute.
In dem lässt es sich auf zwei Leder-Fauteuils, getrennt durch eine mächtig-vielseitige Mittelkonsole aus Holz, Leder, Glas & Metall (inklusive Getränke-Kühlschrank und auf Wunsch eigens kreierten Champagner-Flöten) à la Airline-First Class trefflich reisen, auch mittels der neuen auf Tastendruck justierbaren Beinauflagen.

Draußen bleiben!

Zur Zerstreuung beitragen kann eine 2.200-Watt-Soundanlage mit 18 Lautsprechern. Zum Surfen oder Streamen übers bordeigene W-LAN-Netz (LTE-Standard) stehen auf Tastendruck ausfahrbare und justierbare Tablets in den Vordersitzlehnen parat, der eigene Laptop kann auf einem aufwendig konstruierten Klapptischchen platziert werden.
Von der Außenwelt kann man sich zusätzlich mit elektrisch zu betätigenden Vorhängen abschotten. Derweilen unter einem der 6,75-Liter-V8-Twinturbo mit unverändert 512 PS (und 1.200 Nm), gekoppelt an eine Achtgang-Wandlerautomatik vor sich hin schnurrt.
Der 2,7-Tonner kann, wenn er losgelassen, in 5,3 Sekunden auf hundert sein. Schluss mit dem Vorwärtsdrang ist bei 297 km/h. Ein Speed, der sich im Fond nur dadurch bemerkbar macht, indem die Landschaft draußen Geschwindigkeits-Unschärfen annimmt.

Gutes noch besser

Die neue Langversion ging Hand in Hand mit einer Optik- und Technik-Überarbeitung aller Varianten des Limousinen-Flaggschiffs. Außen ergibt das einen neuen Kühlergrill mit vertikalen Edelstahl-Rippen, neue LED-Scheinwerfer und –Heckleuchten an einer retuschierten Außenhaut.
Feinjustiert sind ebenso Fahrwerk, Lenkung und Bremsen. Die frisch eingezogenen Fahr-Assistenten wie unter anderem ein Totwinkel-Warner, halten sich akustisch vornehm im Hintergrund.
Das tun sie sowohl im „Kurz“-Mulsanne, mit ebenso 512 PS, als auch in der Speed-Version mit 537 PS (und 1.100 Nm). Letzterer ist schon in 4,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Tachonadel kann tatsächlich die 300er-Marke überschreiten.
Interessiert? Die Österreich-Preise: Mulsanne: ab 387.900 Euro, Mulsanne Speed: ab 422.900 Euro, Mulsanne EWB: ab 458.000 Euro.

Neuer Motor im Škoda Octavia: 1.0 TSI

Drei Töpfe, ein Liter

Jung-Zwanziger und die Seele der Marke Škoda: der Octavia, ab jetzt auch mit einem Dreizylinder-Turbo motorisiert.

Seit einem Vierteljahrhundert gehört Škoda nun zur Volkswagengruppe. Eine Zeit, in der sich das Image der Traditionsmarke völlig umgedreht hat, vom billigen Zweckgerät zum international bekannten Markenprodukt, die Tschechen haben sich als großer Player in der VW-Familie etabliert.
Den entscheidenden Impuls dazu hat der vor zwanzig Jahren eingeführt Octavia gesetzt. Škoda bezeichnet ihn als die Seele und tragende Säule der Marke.

Foto: Škoda
Foto: Škoda

Foto: Škoda
Foto: Škoda

Foto: Škoda
Foto: Škoda

In den bislang drei Generationen hat er sich auf Basis der VW-Konzern-Technik weiter entwickelt, auch – und zunehmend – zu Eigenständigkeit in Punkto Design und Ausstattungsdetails (siehe „Simply Clever“-Features).

Spielt alle Octaven

Sein Erfolg basiert auf der Limousinen- und der Laderversion samt einer Reihe von Derivaten. Er kann in den RS-Varianten als Top-Benziner respektive –Diesel sportlich sein.
Die Allrad-Versionen kommen mit Anspruchsvollerem als Schotterstraßen zurecht, wie der Scout im Rahmen des „Škoda Euro Trek“ auf einer fast tausend Kilometer langen Tour durch Transsylvanien bewiesen hat, auf griffigem und löchrigem Asphalt ebenso wie auf sandigem und schlammigem Untergrund.
Ein weiteres Talent ist Treibstoff sparen, und dafür soll eine im Octavia neue Motorisierung die Probe aufs Exempel liefern. Es handelt sich um jenen Einleiter-Dreizylinder-Turbo, der schon in etliche anderen Kompakte der VW-Konzernfamilie eingezogen ist.

Glaubwürdig!

Auch im Tschechen leistet das 999-Kubikzentimeter-Aggregat 115 PS (bei 5.500 Umdrehungen). Trotz des reduzierten Hubraums und der Reduktion auf drei Zylinder bringt es der Antrieb auf 200 Nm (ab 2.000 Touren).
Der Null-auf-100-Wert von 9,9 Sekunden wirkt nicht unglaubwürdig. Allerdings erfolgte die erste Erprobung auf fast durchgehend ebenem Terrain ohne längere Steigungen. Akustisch drängt sich der Dreitopf-Einzylinder nicht in den Vordergrund, obwohl er keinen Zweifel an seiner Bauart lässt.
Auswirken soll sich das kleine Aggregat, das die 110-PS-Variante des 1,2-Liter-Vierzylinders, in einem Normmix-Verbrauch von 4,5 Litern pro hundert Kilometer. Mit optionalem Aerodynamik-Paket sollten es 4,4 Liter sein (CO2: 103 respektive 102 g/km). Zu haben ist der 115-PS-Benziner für die Limousine und für den Combi.
Außer der neuen Motorisierung bekam der Octavia noch Technik-Zugaben. Für alle Versionen ab 150 PS kann jetzt ein adaptives Fahrwerk geordert werden.
Zwei neue „Simply Clever“-Features sind ebenfalls gegen Aufpreis zu haben: eine kabellose Handy-Ladestation (vorerst nur fürs Android-Betriebssystem) und ein Regenschirm, der im Octavia unter dem Beifahrersitz verstaut ist.

Der Kleinste von VW, ganz neu: Up!

Zwergerl-Aufstand

Mehr Gewicht will Volkswagen seinem Kleinsten verleihen – wobei das allerdings nicht wörtlich zu verstehen ist.

Der Up soll sich markanter profilieren; im Visier haben die Deutschen vor allem einen italienischen Neo-Klassiker. Daher treibt es der City-Zwerg bunter als zuvor, mit 13 Außen- und drei Dachfarben, dazu Dekor-Folien.

Foto: VW
Foto: VW

Foto: VW
Foto: VW

Foto: VW
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Für Interieur offeriert man zehn verschieden gemusterte Dashpads (man kann auch Armaturenträger sagen) und sieben Sitzbezüge. Ernsthafter soll er bei aller Buntheit auch wirken.
Front und Heck sind optisch geschärft, die Frontscheinwerfer sind mit LED-Signatur markanter gemacht, auch an den Heckleuchten kommt LED-Technik zum Einsatz. Die vorderen Blinker sind in die Außenspiegel gewandert.

Neue Erwachsenheit

Das minimale äußere Wachstum um 60 Millimeter hat auf den viersitzigen Innenraum keinen Einfluss. Ebenso der Kofferraum ist mit 291 bis 951 Liter Volumen gleich geblieben. Der Kleine startet unverändert bei deutlich unter 950 Kilo.
Nach wie vor gibt‘s 999ccm große Dreizylinder mit 60 oder 75 PS samt manuellem oder automatisiertem Fünfgang-Getriebe. Mit beiden kommt man auch auf der Stadtautobahn gut durch. Dennoch kann man nun Zwergerl-Aufstand spielen.
Als drittes Offert zieht eine aufgeladene 90-PS-Version ein. Was bei 1.002 Kilo Startgewicht für sehr munteren Vortrieb sorgen kann, wenn man fleißig im Getriebe rührt. Dabei sorgt der fröhliche Dreizylinder auch akustisch für Verblüffung. Lenkung, Fahrwerk und Bremsen spielen dabei brav mit.

Technik-Details

Die Integration des Smartphones ersetzt das bisherige Aufpreis-Offert eines portablen Navigationssystems. Auch ist nun eine Rückfahrkamera zu haben. Im Programm bleiben Elektro-, Erdgas- sowie Cross-Up. Verkaufsstart ist im September. Der Preis: ab 9.990,- Euro

Neuer Motor für den Mazda3: CD105

Klein dieseln, groß sparen

Das allgemeine Motor-Downsizing will Mazda nicht mitmachen; für das Kompakt-Modell hat man jetzt einen Einstiegs-Diesel nachgereicht.

Den Vierzylinder mit 105 PS und 270 Nm gibt es schon im Zweier und im CX-3. Damit folgt man in Österreich einer nach wie vor starken Nachfrage nach Selbstzündern der Leistungs-Mittelklasse in diesem Segment:

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Diesel-Turbulenzen hin oder her, mMehr als 50 Prozent werden im Bereich zwischen 110 und 119 PS gekauft.
Mazda Österreich will heuer 3.300 Mazda3 unters Volk bringen und rechnet mit einem Anteil von gut einem Drittel für diesen Motor. Er ist sowohl für den Vier- als auch für den Fünftürer zu haben. Kombiniert wird er mit jeweils sechsstufigem Schalt- oder Automatikgetriebe.
Ein gewichtiges Argument ist der angegebene Normmix-Verbrauch von 3,8 Litern sowie die CO2-Emission von 99 Gramm pro Kilometer (NOx ist vorerst allerdings kein Thema).

In der Praxis

…erscheint das für den mit 1.340 Kilo im Vergleich nicht allzu schweren Kompakten durchaus glaubhaft. Vor allem in der Stadt, und alleine schon dank des drehfreudig-munteren Temperaments des Antriebes, der dabei akustisch auf angenehmem Niveau bleibt.
Technik-Einsatz für geschmeidige Motorcharakteristik: Dämpfungselemente zwischen Kolben und Pleuel optimieren bei niedrigen Drehzahlbereichen die Laufruhe. Auf der heimischen Autobahn kann man mit dem CD105 lässig mitschwimmen. Fahrwerk, Lenkung und Bremsen sind gegenüber den stärkeren Motorisierungen unverändert. Der Preis: ab 23.390 Euro.