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Schlagwort: neu

Kampfansage aus Fernost: Toyota TS050

Massives Aufrüsten

Nach Audi und Porsche stellt auch der Herausforderer der deutschen Werke seinen LMP1-Wagen für 2016 vor.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Mit Spannung wartete die WEC-Fangemeinde auf die Präsentation der Werksautos, die um den Gesamtsieg in der Langstrecken-WM kämpfen werden. Dies hat nun ein Ende, da nach den deutschen Herstellern auch die japanische Mannschaft von Toyota den neu entwickelten TS050 der Weltöffentlichkeit vorstellte.
Schon in der letzten Saison stellte man die Weiterentwicklung des Vorgängermodells TS040 ein, um sich nach eher glanzlosen Ergebnissen voll und ganz auf den Prototypen für 2016 zu konzentrieren. Am auffälligsten sind sicherlich die neue Farbgebung in den Toyota-Werksfarben und die neu gestaltete Front, doch vor allem unter der Karbonhaut wurde Hand angelegt.
Foto: Toyota
Foto: Toyota

Im TS050 wird die Energie des Hybrid-Systems nicht mehr in Super-Kondensatoren, sondern (wie bei der Konkurrenz) in gewöhnlichen Lithium-Ionen-Batterien gespeichert. Toyota vertraut bei der Energiegewinnung und -Abgabe im Gegensatz zu den anderen Herstellern nicht auf einen an den Turbolader gekoppelten Generator, sondern weiterhin an ein KERS-System pro Achse.
Aufgrund des vom Reglement verlangten niedrigeren Benzindurchflusses in der Saison 2016 ersetzt ein 2,4 Liter Turbomotor den V8-Sauger. Dieser generiert rund 500 PS, die Systemleistung beträgt rund 1.000 Pferdestärken. Toyota gibt an, bereits 22.000 Kilometer mit dem TS050 absolviert zu haben.
Auch im Fahrerkader gibt es nach dem Ausstieg von Alexander Wurz Veränderungen: Kamui Kobayashi wird den Platz des Österreichers einnehmen und sich mit Stéphane Sarrazin und Mike Conway das Cockpit teilen. Der zweite Wagen wird weiterhin von Anthony Davidson, Sébastian Buemi und Kazuki Nakajima pilotiert.
Fotos: Toyota

New York: Acura NSX als GT3-Version

Vorerst nur in Nordamerika

Nach dem Einstieg in die Formel 1 will Honda nun auch in der populären Gran-Turismo-Klasse ein Wort mitreden.

Foto: Acura
Foto: Acura

Kurz vor dem Produktionsstart des neuen Honda NSX (April 2016) wurde auf der New York Autoshow eine Rennsport-Version des Supersportlers vorgestellt. Der nach dem GT3-Reglement gefertigte Wagen trägt allerdings den Namen Acura – unter dieser Bezeichnung vertreibt Honda seine sportlichsten Modelle in Amerika und im asiatischen Raum.
Foto: Acura
Foto: Acura

Die ersten Entwicklungsschritte erfolgten in Japan, die Testfahrten in Europa. Den weiteren Aufbau und die für den Einstieg in den Sport nötige Homologaton soll HPD (Honda Performance Development) in Nordamerika übernehmen. Dort soll der Acura NSX ab 2017 auch eingesetzt werden.
Der Rennwagen wird von dem aus dem Serienmodell bekannten 3,5 Liter großen V6-Biturbo-Motor angetrieben. Nur auf das Hybridsystem und den Allradantrieb muss der GT3-Ableger verzichten, da dies nicht regelkonform wäre. In Sache Fahrer, Team und Preis hüllt sich Honda derzeit noch in Schweigen.
Fotos: Acura
 

Neuer alter Super-Jaguar: XKSS, Baujahr 2017

Kurze Zeit später

Echte englische Sportwagen sterben nie – irgendwann tauchen sie wieder auf, teurer als je zuvor!

25 Stück wollte Jaguar bauen, dann kam etwas dazwischen: Neun Exemplare des XKSS wurden nie gebaut. Bis jetzt: „Continuation“ heißt die Zauberformel – nichts auf alt getrimmtes Neues, sondern neu gebautes Altes.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Der Hersteller nennt ihn, vielleicht etwas vollmundig, das „erste Supercar der Welt“. Auf den Expertenstreit sind wir gespannt! Ein Supercar war der Jaguar XK-SS vor 59 Jahren in jedem Fall. Nämlich ein kaum domestizierter D-Type.
Rennauto für die Straße: Der 3.442 Kubikzentimeter großen Reihen-Sechszylinder erzeugte 253 PS bei einem Leergewicht von knapp über 900 Kilo. (Dank moderner Fertigungstechniken werden sich, davon sind wir sicher, heutzutage mindestens 254 PS machen lassen.)
Das war gut für Geschwindigkeiten bis 270 km/h – heute noch überaus flott, im Jahr 1957 war es außerirdisch.
Zum 60-Jahr-Jubiläum soll der erste der neun neuen XKS ausgeliefert werden, in Handarbeit gebaut und mit exakt denselben Spezifikationen wie die 1957er-Fahrzeuge. Zu einem Stückpreis von über einer Million Pfund.

Was bisher geschah

Die frühere Firma „Swallow Sidecars“ richtete nach dem WK2 ihre sportlichen Ambitionen primär auf Le Mans. Dort beanspruchte man sozusagen das Erbe der Bentley Boys der Vorkriegszeit. Und das gelang nach ein paar Stolperern dann tadellos:

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

1954 bis ’57 gehörte der Sieg im Grand Prix de l’Endurance dem famosen D-Type aus Coventry. Mit Kurz- oder Langnase, mit oder ohne Haifischflosse – das Werksteam und die Ecurie Ecosse waren von 1955 (wo man im Mercedes-Crash eine unrühmliche Rolle spielte) bis 1957 unschlagbar.
Anfang dieses Jahres wurde eine Kleinserie von 25 Stück als Straßenfahrzeug primär für den amerikanischen Markt aufgelegt. 16 XKSS fanden tatsächlich den Weg zu ihren Käufern, ehe das Jaguar-Werk durch einen Großbrand schwer beschädigt wurde. Das war mit ein Grund für Jaguars Rückzug aus Le Mans; man hatte schlicht andere Sorgen.
Jetzt macht Jaguar Land Rover das Geschichtsbuch wieder auf, blättert ein paar Seiten zurück und erweckt die verbliebenen neun Chassisnummern zum Leben. Das hat man schon beim E-Type Lightweight getan.

Premiere in New York: Mazda MX-5 RF

Schneller Rücken

Bis auf Widerruf geschlossen: Eine neue Spielart des leichten Zweisitzers kommt als „retractable fastback“.

Was schon für die zweite Version des MX-5 bzw. Miata als Studie herumgegeistert ist (damals sogar mit dem Versprechen des kleinen V6-Motors – es blieb beim Traum), das wird zwanzig Jahre später umgesetzt und ist auf der New York Auto Show erstmals zu sehen:

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Der Mazda MX-5 bekommt als zweite Modellvariante ein Coupé zur Seite gestellt. Aber eines, das sich doch auch öffnen lässt. Interessantes Konzept:
Der Mittelteil des Daches versenkt sich, wie gehabt, automatisch im Kofferraum des Fahrzeuges (das Kofferraumvolumen bleibt das gleiche wie beim Stoffdach-Roadster), aber die hintere Dachpartie samt Heckscheibe bleibt an der Oberfläche.
Damit das totale Frischluft-Gefühl erhalten bleibt, lässt sich auch diese Heckscheibe versenken.

Graue Eminenz

Schon das vorige Modell des MX-5 gab es wahlweise mit einem faltbaren Metall-Hardtop; die sah in der Silhouette jedoch nicht wesentlich anders aus als der Bruder mit Stoffhauberl. Wir sind gespannt, wie die neue Silhouette in natura wirkt.
Zum neuen Dach bekommt der MX-5 RF zwei exklusive Ausstattungsoptionen. Einerseits der Metallic-Effektlack in „Machine Grey“, andererseits – und vielleicht wichtiger – ein sechsstufiges Automatik-Getriebe. Erhältlich ist er ausschließlich in der stärkeren 160 PS starken Motorisierung.

DS Automobiles: Das ist der dritte Schritt

Charakter-Performance

Mit der Aktualisierung des DS3 ist die Abnabelung von Citroën vorerst abgeschlossen: Eine Sportversion mit 208 PS gibt’s nun auch, als Coupé und als Cabrio.

Etliche historische und kulturelle Register zieht DS Automobiles, das 2014 neu formierte Nobel-Label von Citroën, um die Marke zu manifestieren und sie als eigenständig französisch zu etablieren.

Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Die Vorarbeit erfolgte mit der Installation einer wachsenden Reihe von Flagship-Stores auf nationalem und internationalem Terrain. Seit mit dem Frühling des Vorjahres hat man drei große Schritte unternommen, auf Basis der bisherigen drei Modellreihen.
Optisch wirkt sich das im Eliminieren des Doppelwinkel-Logos auf dem Kühlergrill aus. An dessen Stelle tritt ein prominentes DS-Emblem. Hand in Hand damit ging eine Modifikation des Designs, was sich am prägnantesten ebenfalls an der Vorderansicht zeigt.
Gleichzeitig wurden die Interieurs aufgeräumt, die Knopferl-/Tasten-Flut eingedämmt und die Technik umfassend aktualisiert. Motorisch hat man sich an die aktuellen Emissionsvorgaben angepasst, die elektronischen Assistenz- sowie Infotainment-Systeme wurden aktualisiert, verbesserte Konnektivität nachgereicht.

Von Schloss zu Schloss

Machte der DS5 den Anfang mit einem pompösen Auftakt im Jardin des Tuileries in Paris, so folgte der DS4 samt seinem Derivat DS4 Crossback an der Loire, in den geschichtsträchtigen Gefilden des einstigen Anjou.
Knapp nach Beginn des heurigen Jahres kam mit dem DS3 der Kleinste an die Reihe. Für seine Premiere boten die Franzosen als Rahmen gleich den Louvre auf, nämlich jene gläserne Pyramide im Innenhof, die als Haupeingang zum Museum dient. Dieser glanzvolle Rahmen wohl auch deshalb, weil der Kleinste die Wiederbelebung der automobilhistorisch bedeutsamen Buchstabenkombination DS im Jahr 2010 eingeleitet hat.

Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Nunmehr ist mit ihm die Umstellung auf die neue DS-Zeit in allen Baureihen abgeschlossen. Dazu gewonnen hat er dabei, wie seine Brüder, nicht alleine seine äußere und innere Auffrischung. Hand in Hand damit ging eine Aufwertung.
Aktuelle, für die DS-Familie charakteristische Ausstattungsdetails sind nun auch für ihn zu haben, darunter etwa die aufwendig gestaltete Ledermöblierung im Uhrband-Design. Angereichert ist neben der teils optionalen Assistenztechnik – zum Beispiel City-Notbremsfunktion – die Motorenpalette. Eingezogen ins Aggregate-Programm ist der aus einer Reihe von PSA-Produkten bereits bekannte 1,2l-Dreizylinder mit Turbo und einer Leistung von 130 PS.

Noch performanter

Deutlich noch sportlicher als bisher darf der DS3 jetzt ebenfalls sein, sowohl als Dreitürer als auch in der Cabrio-Variante mit Textiljalousie-Dach: Als neues Top-Modell präsentierte DS Automobiles den um 15 Millimeter tiefer gelegten und in der Spur verbreiterten „Performance“.
Das bedeutet: 208 PS (nebst 300 Nm Maximal-Drehmoment) aus dem 1,6 Liter großen Turbo-Benziner namens THP. Kombiniert ist das Aggregat mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung. Angepasst, nämlich vergrößert, ist die Bremsanlage mit schwarz lackierten Bremssätteln. Addiert hat man dazu 18-Zoll-Räder.
Und ein Doppel-Endrohr soll auch heckseitig davon künden, dass diese DS3-Version ein Kraftkerl ist.
Die Preise: ab 15.590,- Euro für den Geschlossenen, ab 18.390,- Euro für den mit Stoffdach. Am Performance-Tarif wurde Mitte März noch getüftelt.

Seitenblicke-Assistent: BMW C 650 GT & Sport

Always look on the right side of life

Ein Technik-Update beschert dem C 650 GT ein neues Assistenz-Feature – dem „Sport“ trotz neuer Typenbezeichnung aber nicht.

Foto: BMW
Foto: BMW

Als Späteinsteiger im Maxi-Scooter-Segment hat BMW seit 2012 ganze Arbeit geleistet. Und das gleich doppelt, als C 650 GT und C 600 Sport. Trotz der Nomenklatur mit gleicher Leistung: 60 PS aus einem 467 ccm-großen Parallel-Twin. Dabei ist es nach der Neubearbeitung geblieben. Nur heißen jetzt beide „650“. Das ist nicht alles: Gefeilt wurde an der Optik, der Aerodynamik, am CVT-Getriebe, am Fahrwerk und an den Bremsen. Damit sind die beiden spontaner im Antritt, straffer im Umgang und prompter beim Ankern. Jeder nach seiner Art: Der GT mit voller Frontverkleidung und zurückgelehnter Sitzposition nach wie vor etwas behäbig, nach Art eines ausgewachsenen Touren-Eisens; der Sport eben agiler, weil Vorderrad-orientierter, und gefühlt wesentlich leichter (auch wenn der Gewichtsunterschied nur 12 Kilo beträgt). Beide klingen jetzt deutlich kerniger. Bei einer optischen und technischen Erfrischung ist es nicht geblieben.

Im toten Winkel

Foto: BMW
Foto: BMW

Auch die Sicherheit war ein Thema. ABS ist sowieso Standard. Die Serien-Fahrhilfen wurden um eine Antischlupf-Regelung (ASC) erweitert. Auch die Motorradwelt ist nicht mehr frei ist von warnenden Hilfssystemen; BMW holt sich Anregungen vom Auto. Als Option für den GT stellt man eine Art Totwinkel-Assistent namens „Side View Assist“ in die Aufpreisliste. Er macht durch ein gelbes Blinklicht im Rückspiegel auf Objekte aufmerksam, die sich im Umkreis von fünf Metern nähern. Dass der simple Blick über die Schulter damit nicht abgeschafft sein soll, wird extra betont. Irritierend wirkt das neue Feature im dichten Stadtverkehr – denn da blinkt es permanent. Für den Sport ist ein Seitenblicke-Assistent nicht vorgesehen.
Fotos: BMW

Technische Daten:
Motor: Parallel-Twin
Hubraum: 647 ccm
Leistung: 44 kW/60 PS bei 7.500 U/min.
Drehmoment: 66 Nm bei 6.000 U/min.
Sitzhöhe: 805*/800** mm
Tankinhalt: 16 l
Gewicht: 261*/249** kg (fahrfertig)
Preis: ab 11.850*/11.550** Euro
* GT/** Sport

Fünf Arten Abenteuer: Triumph Tiger Explorer

Mieze des Jahres

Die Engländer bauen ihre Tiger-Familie weiter aus: Die 2016er-Modelle der Explorer punkten mit Vielseitigkeit und viel Elektronik.

Die Großkatze rollt mit einem überarbeiteten 1.215-Kubik-Dreizylinder-Aggregat mit mehr Leistung und Drehmoment, neuen Fahrassistenz-Systemen, neuem Fahrwerk und neuem Styling sowie optimierter Aerodynamik und Ergonomie an den Start.
Der umfangreich überarbeitete 1.215-ccm-Dreizylinder offeriert nunmehr 139 PS bei 9.300 U/min samt einem Maximal-Drehmoment von 123 Nm bei 6.200 U/min. In Sachen Fahrsicherheit und Kontrollierbarkeit sind kurven-optimiertes ABS und Traktionskontrolle sowie bis zu fünf verschiedene Fahrmodi inklusive Feintuning-Option (von Komfort bis Sport) hinzugekommen.
Optimiert wurden das Getriebe und die Auspuffanlage. Serienmäßig ist nun eine Anti-Hopping-Kupplung. Ergänzt wird dieses Paket je nach Modellversion durch das Semi Active Suspension System (TSAS) inklusive semi-aktiver Fahrwerkskomponenten und automatischer Federvorspannung am Hinterrad.

Foto: Triumph
Foto: Triumph

Ins Kapitel Styling, Fahrkomfort und Ergonomie gehören neue aerodynamische Verkleidungsteile, eine elektrisch verstellbaren Windschutzscheibe und weitere Details.

Varianten

Ein Atout der Explorer ist ihre Wandlungsfähigkeit, anhand fünf verschiedener Modellvarianten, aufgeteilt auf zwei Baureihen:
Die mit Gussrädern ausgerüsteten XR-Modelle („Cross-Road“) – XR, XRX und XRT – sind für den schwerpunktmäßigen Einsatz auf asphaltierten Straßen ausgelegt.
Die XCs („Cross-Country“) – XCX und XCA – rollen auf Speichenrädern und bringen damit das Talent für Abstecher ins Gelände mit.
Basisversion ist die puristisch gehaltene XR mit den beiden Fahrmodi „Road“ und „Rain“.
Die Varianten XRX und XCX sind mit einem Paket an Zusatz-Features ausgestattet. Dazu gehören unter anderem eine elektronisch einstellbare Gabel, ein semi-aktives Federbein sowie eine – kurvenoptimierte – Kombination aus ABS und Traktionskontrolle.
Das Komplett-Paket an Elektronik ist in der XRT und der XCA enthalten. Diese bieten zusätzlich fünf Fahrmodi, Motorschutzbügel, Sitzbankheizung und Reifendruckkontrollsystem. Die Topmodelle verfügen über eine Berganfahrhilfe, außerdem über ein elektrisch verstellbares Windschild.
Justierbar ist die Sitzhöhe, im Bereich zwischen 837 und 857 Millimetern. Die Varianten XRX und XCX sind auch in „Low“-Versionen – 785 bis 805 Millimeter – orderbar.
Die Preise: ab 17.200,- bis 21.500,- Euro. Abgasklasse: Euro 4. Garantie: vier Jahre.

Yamaha: Daten und Preise für die MT-10

Bannstrahl der Dunkelheit

Nach der Präsentation auf der EICMA liefert Yamaha die Eckdaten des neuen Top-Naked Bikes MT-10: 160,4 PS und 111 Nm.

In die Zeiten des Downsizings und der Vernunft platzte Yamaha auf der EICMA im November des Vorjahres mit der Präsentation eines Leistungs-Pakets:

Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Die neue MT-10 sollte die Naked Bike-Baureihe nach oben hin toppen. Das erschien glaubhaft, angesichts des radikal-martialisch gehaltenen Designs rund um das 998-ccm-Vierzylinders (Crossplane-Aggregat).
Allerdings hielt man sich da noch mit Leistungs- und anderen Eckdaten zurück.
Knapp vor dem Start in die neue Saison allerdings wird der „Ray of Darkness“ erhellt:
Die MT-10 ist mit 160,4 PS bei 11.500 U/min homologiert (Drehmoment-Max: 111 Nm bei 9.000 U/min. Weitere Eckdaten: 210 Kilogramm vollgetankt, 1,4 Meter Radstand, 825 Millimeter Sitzhöhe.
Bekannt sind mittlerweile nicht nur Leistungs- und Preis-Daten, fertig ist auch das Zubehörprogramm:
Akrapovič-Schalldämpfer, Quickshift-Anlage und Reiseausrüstung mit halbhohem Windschild und flexiblen Seitentaschen.
Der Preis: ab 15.999,- Euro.

Highspeed-Taxi: Mercedes AMG E 43 4matic

Ein Bisschen AMG muss sein

Noch bevor die E-Klasse ihren Marktstart erlebt, enthüllt Mercedes den ersten Vertreter der sportlichen AMG-Baureihe.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Mercedes zeigt noch vor der Markteinführung der neuen E-Klasse-Modelle den ersten „verschärften“ Ableger mit AMG-Genen. Herzstück des E 43 4matic, der Ende März in New York seine Premiere feiern wird ist der 3,0 V6. Dank Biturbo-Aufladung und einer geänderten Motorelektronik verleiht AMG der E-Klasse 401 PS und 520 Newtonmeter Drehmoment.
Mithilfe des heckbetonten Allradantriebs in Kombination mit der Neungang-Automatik soll der Sprint auf 100 km/h in 4,6 Sekunden möglich sein. Nimmt der Fahrer bei Geschwindigkeiten zwischen 60 und 160 km/h den Fuß vom Gas, öffnet die Kupplung automatisch und die E-Klasse „segelt“ über die Straße. So soll ein Verbrauch von 8,3 Litern möglich sein. Im September soll die sportliche Limousine zu ordern sein, Preise hat Mercedes noch nicht genannt.
Fotos: Daimler

Toyota: Kein Diesel im neuen C-HR

Compact High Rider

Zwei Jahre nach der Studie enthüllte Toyota in Genf die serienreife Version des Kompakt-SUV`s C-HR.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Das Concept-Car von Toyotas kleinstem SUV – dem C-HR – zeigten die Japaner im Jahr 2014. Auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte man nun die Serienversion, die vom Design her nur geringfügig von der Studie abweicht. Der C-HR basiert als zweiter Wagen – wie das Erfolgsmodell Prius – auf der neuen TNGA-Plattform.
Der Viertürer hat eine coupéhafte Dachlinie, die sich im Heck nach unten streckt. Seitlich betrachtet fallen die zahlreichen Kanten auf – ein Novum in der hauseigenen Designlinie. Die ausgestellten Radkästen und Kunststoff-Applikationen verleihen ihm den nötigen Offroad-Look.
Foto: Toyota
Foto: Toyota

Antriebsseitig orientiert sich das SUV am Prius und teilt sich auch dessen Antriebsstrang: Den C-HR wird es mit dem bekannten Hybridantrieb, bestehend aus dem 1,8 Liter Benzinmotor in Kombination mit einem Elektromotor mit einer Systemleistung von 122 PS geben. Neben der Hybridvariante wird es auch eine konventionelle Version geben. Hierbei wird der aus dem Auris bekannte 1,2 Liter Benziner mit 116 PS seinen Dienst verrichten. Ein Diesel ist nicht vorgesehen. Über den Preis des C-HR hüllt sich Toyota derzeit noch in Schweigen.
Fotos: Toyota