Porsche erweitert die Macan-Modellpalette nach unten – mit dem Hubraum fällt auch der Preis des SUV.
Den neuen Macan mit dem Vierzylinder-Turbomotor, der auch den 718 Boxster antreibt ist in Asien schon seit längerem erhältlich. Nun bieten die Stuttgarter den SUV in seiner Basisversion auch in Europa zum Kauf an. Optisch ist der „kleinste“ Macan nur an einigen Details, wie den schwarzen Bremssätteln und den mattschwarz getönten Scheiben erkennbar. Der Benzin-Direkteinspritzer mobilisiert 252 PS und 370 Newtonmeter Drehmoment. Die Kraftübertagung übernimmt ein Doppelkupplungs-Getriebe und der serienmäßige Allradantrieb. Dadurch sprintet der 1.770 Kilo schwere SUV vom Stand aus in 6,5 Sekunden von Null auf 100 km/h.
Optional ist eine Luftfederung inklusive aktivem Dämpfersystem erhältlich. Serienmäßig ist der Vierzylinder-Macan mit Komfortsitzen, einem Spurhalteassistenten und einer automatischen Heckklappe ausgestattet. Porsche gibt einen Durchschnittsverbrauch von 7,2 Litern an. In Österreich ist er ab 65.143,- erhältlich. Fotos: Porsche
Die Bayrischen Motorenwerke feiern ihr 100-jähriges Bestehen und wollen dieses Jahr vier innovative Konzepte vorstellen.
BMW feierte mit einer bombastischen Show in der Münchner Olympiahalle seinen 100. Geburtstag. Im Rahmen dieser Feier wurde auch das erste von vier Zukunfts-Konzepten vorgestellt – der Vision Next 100. Für das Concept-Car hat das Design-Team rund um Adrian van Hooydonk alle Register gezogen: Die Flunder mit den Abmessungen eines 5er sieht nicht nur von weitem futuristisch aus.
Beim ersten Hinsehen fallen vor allem die abgedeckten Radkästen auf. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber Vorteile – vor allem in Sachen Aerodynamik, da Luftverwirbelungen in Grenzen gehalten werden. So kommt das „Jahrhundert-Modell“ auf einen cw-Wert von nur 0,18. Bleibt nur ein Problem: Wie lenkt man? (Wir erinnern uns an den Audi von I-Robot.) Die vorderen Radabdeckungen besitzen eine „Alive Geometry“ – wie BMW es nennt. Dies ist eine Art Kunststoff-Schlangenhaut, die sich je nach Lenkwinkel dehnt und zusammenzieht.
Rettet die Tiere und den Regenwald
Der Vision Next 100 soll auch nicht mehr aus den heute üblichen Materialen gefertigt sein. Holz und Leder sollen komplett entfallen – aus Liebe zur Umwelt. Stattdessen sollen recycelbare Kunststoffe und Abfälle, wie zum Beispiel Kohlefaserverbundstoffe aus anderen Produktionen eingearbeitet werden.
Tritt der Fahrer an den Wagen heran, öffnen die Flügeltüren automatisch und der Blick in das Wageninnere wird frei. Sieht aber wenig nach dem aus, was wir heute unter einem Cockpit verstehen. Auffallend ist dabei das Lenkrad – denn es sieht so gar nicht danach aus. Der „Lenkmöbel“, wie ihn sein Designer nennt erinnert eher an das Steuerruder eines alten Bombers. Knöpfe und Schalter gibt es keine, der BMW der Zukunft will nur mit Gesten gesteuert werden. Einen Tacho sowie sonstige Anzeigen sucht man ebenfalls vergebens – alle Informationen werden an die (ja, das hat er noch) Frontscheibe gespiegelt.
It loves to entertain you
Doch nicht nur die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird eingeblendet, der Bayer schlägt auf Wunsch auch die Ideallinie vor und eine empfohlene Geschwindigkeit. Aber nicht um wie von Sinnen um die Kurven zu hetzen, dies alles dient der Treibstoffersparnis. Weil wir gerade das Thema Sprit streifen: Wie der Wagen der Zukunft angetrieben werden soll, weiß BMW noch nicht. Zudem zeigt der Vision Next 100 auch Hindernisse an, die man selbst noch nicht erkennt – einen Biker hinter der nächsten Ecke zum Beispiel. Wie das funktionieren soll ist derzeit noch ein Geheimnis. Und nicht nur auf der Frontverglasung geht es drunter und drüber: 800 bewegliche Dreiecke am Armaturenbrett (also die Ablage vorne, Armaturen gibt es ja keine mehr) verändern sich je nach Fahrsituation und sollen den Fahrer gegebenenfalls warnen.
Selbst ist das Auto
Selbstfahren geht natürlich noch – muss man aber nicht. Der BMW der Zukunft kann natürlich auch voll autonom Fahren. Wenn man den Boost-Modus (so heißt das jetzt bei BMW, wenn der Mensch noch selbst die Hebel in der Hand hat) verlässt, klappt das Lenkrad samt Lenkstock ein, die Sitze nehmen eine andere Position ein und der markante Nierengrill verändert sich. Die Frontscheibe kann sodann als Fernseher oder für sonstige Spielereien genutzt werden. Auf der Motorhaube (nennen wir es mal so, denn keiner weiß, wo die Antriebseinheit sitzt) fährt der sogenannte Companion aus. Klingt komisch, ist aber so. Die Skulptur macht Fußgänger und die Mitreisenden darauf aufmerksam, dass der Wagen nun von alleine aus fährt. Er zeigt aber – quasi wie bei einer Füßgängerampel – Passanten an, dass er sie erkannt hat und sie nun die Straße queren können. Inwieweit die Bayern mit ihrer Zukunftsmusik den Takt der Zeit treffen werden, werden wir sehen. Aber einige Ideen könnten wir schon in naher Zukunft antreffen. Wir freuen uns schon auf die Studien der Konzerntöchter Mini und Rolls-Royce und natürlich auf das Bike der Zukunft, das ebenfalls in diesem Jahr folgen wird. Fotos: BMW
Monkey macht ernst: Honda hat das Achtelliter-Funbike für Einsteiger aufgemöbelt – die MSX125 zeigt sich jetzt im Streetfighter-Look.
Teenager und Junggebliebene will Honda verstärkt in Richtung der Erbin von Monkey & Co. locken.
Die grade über Minibike-Dimensionen hinausgewachsene MSX125 wurde fürs Modelljahr 2016 gehörig aufgepeppt, mit etlichen Zutaten aus der Streetfighter-Stylingabteilung: Unter anderem zu nennen wären da kantigeres Design, erhöhter Soziussitz, neue LED-Doppelscheinwerfer und Underslung-Auspuff – all das gemäß der Bedeutung des Kürzels MSX: „Mini Street X-treme“. Unverändert geblieben sind ob aller optischen Modifikation die 12-Zoll-Breitgummis, die Leistung (10 PS bei 7.000 U/min) aus dem langhubig ausgelegten luftgekühlten 124,9ccm-Monozylinder, das Viergang-Schaltgetriebe, die Upside-Down-Gabel (31 mm) und die Scheibenbremsen. Weitere Eckdaten: 10,9 Nm Maximaldrehmoment (bei 5.500 U/min), 1,2 Meter Radstand, 101,7 Kilogramm Gewicht (vollgetankt), 765 mm Sitzhöhe, 5,5 Liter Tankinhalt. Auf jeden Fall sollte man für die MSX125 einen A1-Führerschein (ab 16) beziehungsweise einen B111-Eintrag vorweisen können. Der Preis: ab 3.290 Euro. Infos:www.honda.at
Im fünften Modelljahr bekam der „kleinste“ Range Rover zum Face- & Techniklift sowie Ausstattungs-Upgrade auch neue Dieselmotoren.
Es sind nicht immer die Dauerlächler, die die Herzen erobern. Den Beweis liefert Land Rovers Baby-Rangie, der Evoque.
Mit seinem kantig-grantigen G’schau hat er sich für den englischen Edelnischen-Hersteller als Senkrechtstarter entpuppt: Seit seiner Premiere vor gut fünf Jahren hat er sich bereits rund eine halbe Million Mal verkauft. Für die nächsten weiteren Jahre wurde er in einer Reihe von Details frisch aufpoliert: designseitig mit einer optischen Akzentuierung seiner Kantigkeit, ausstattungsseitig mit einer Aufwertung der Einrichtungsmaterialien und dem aktuellen Infotainment-System samt 8-Zoll-Touchscreen der Jaguar Land Rover-Gruppe. Auch stehen nun adaptive Voll-LED-Scheinwerfer in der Optionen-Liste.
Triebwerke
Technikseitig wurden dem Plattform-Bruder des Discovery Sport das Fahrwerk sowie die Bremsanlage nachjustiert. Der Focus der Evoque-Aktualisierung lag jedoch in erster Linie auf den Motoren. Die Diesel wurden ausgewechselt, der bisherige 2,2 Liter große Motor wurde durch den selbst entwickelten Zweiliter ersetzt. Im Dreitürer wie im Fünftürer leistet er entweder 150 oder 180 PS. Der einzig verbliebene Benziner ist nach wie vor ein Zweiliter mit 240 PS (und ausschließlich mit Allradantrieb zu haben). Die Selbstzünder sind entweder mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit einer Neunstufen-Automatik gekoppelt. Im Benziner kann man die Fahrstufen nur automatisch wechseln. Besonders verbrauchsgenügsam und emissionsgeizig ist unter den Dieseln die „e-Capability“-Version (erkennbar am blau unterlegten Typen- Logo) der 150-PS-Leistungsstufe in Kombination mit Frontantrieb. Die kommt laut technischem Datenblatt mit 4,2 oder 4,3 Liter Treibstoff auf der 100-km-Normmixrunde aus und emittiert dabei 109 respektive 113 g CO2/km – je nachdem ob Drei- oder Fünftürer.
Wir haben’s probiert
Zum Beweis, dass der Sparmeister trotz seiner Zweirad-getriebenen Genügsamkeit kein Langweiler oder Staubverächter ist – 150 PS sind ja bei ab 1.543 Kilo Gewicht keine ganz schwache Ansage – schickte ihn Land Rover auf dem Profi-Offroad-Gelände Les Comes, nahe Barcelona, über einen grobsteinigen Parcours.
Auf dem machte der kompakte Engländer dank seiner großzügig bemessenen Federwege eine eindrucksvoll geländetüchtige Figur. Seine Allrad-Brüder sowieso, denn die haben ein neues (optionales) Technik-Detail dazubekommen: das elektronisch gesteuerte Allrad-System „Terrain Response“ mit serienmäßig vier verschiedenen Fahr-Modi (Asphalt, Schnee, Schotter, Sand) können außer um eine Dynamic-Einstellung (wenn das adaptive Dämpfersystem „Adaptive Dynamics“ an Bord ist) um das „All-Terrain Progress Control“-System, kurz ATPC, ergänzt werden. Dabei handelt es sich um einen Gelände-Kriechgang, der im Bereich zwischen 1,8 und 30 km/h fixierbar ist – eine Art Offroad-Tempomat. Mit Hilfe dessen ist das Erklimmen und Abfahren von steilen Hügeln eine noch leichtere Übung. Im Hinblick auf den möglichst sparsamen Asphaltbetrieb kann man außerdem die 4×4-Diesel mit dem elektronisch gesteuerten Hinterachs-Entkoppelungssystem namens „Active Driveline“ ausrüsten, bei der in Österreich angebotenen Benziner-Version ist es Serie. Mit so gut wie dem vollen Programm an Technik- und Komfortausstattung an Bord hätte der fünftürige Evoque 2.0 TD4 SE zu Beginn dieses Jahres, im meteorologische Hochwinter sehr gerne zu so mancher Eis- & Schnee-Prüfung antreten wollen. Es sollte aber mangels Winterlichkeit nicht sein: Grad im Waldviertel hatte es ein paar eingesplittete Schneefahrbahn-Kilometer. Sonst wechselte das ostösterreichische Wetter stets zwischen Spätherbst- und Frühlingsstimmung. Mit Regengüssen und Salznässe kommt der Engländer jedenfalls ebenso gut zurecht wie mit Waldviertler Granit-Untergrund. Der Preis: ab 35.500,- Euro. Einen weiteren Karriere-Schritt setzt der Evoque im Frühjahr. Der Convertible, die Cabrio-Version, feiert demnächst seinen Marktstart.
Die Schweizer Firma Micro Mobility Systems enthüllte in Genf die Studie eines Isetta-Nachfolgers – mit Elektroantrieb.
Die Besucher des Genfer Automobilsalons staunten nicht schlecht, als Micro Mobility Systems den Prototyp des „Microlino“ präsentierte. Das 1996 gegründete Unternehmen ist auf elektrische Fortbewegungslösungen spezialisiert – bis jetzt bauten die Eidgenossen allerdings nur Roller und Scooter.
Doch nun wagt man den Schritt in die Autobranche. Der Microlino basiert auf demselben Konzept wie die Isetta vor rund 50 Jahren (1955 – 1962): Ein kleiner Zweisitzer, dessen einzige Tür vorne liegt, samt Schiebefenstern und einem Schiebedach (als Notausstieg). Die einzigen Unterschiede sind die Motorisierung und, dass die Neuauflage rund 10 Prozent größer ist als sein historisches Vorbild. Jedoch trotzdem so klein, dass der Wagen nur etwa ein Drittel eines Standard-Parkplatzes in Anspruch nimmt. Die Batterie der rund 400 Kilo leichten City-Flitzers soll für rund 100 Kilometer reichen – bei einer Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Für 2017 ist eine erste Kleinserie geplant. Offen sind noch der Preis und was BMW zu dem Projekt sagt. Foto und Video: Micro Mobility Systems
In Genf enthüllt Ferrari den Nachfolger des FF – der Viersitzer kommt mit Allradantrieb und Allradlenkung.
Seit 2011 im Angebot: Der viersitzige „Shooting Brake“ mit Frontmotor und dem kleinen bisschen Extra-Nutzwert dank schmaler Heckklappe wurde für das Modelljahr 2016 gründlich überarbeitet. Davor blieb auch der Name nicht verschont. Die neue Bezeichnung ist eine Reverenz an frühere GT-Modelle des italienischen Autobauers; so gab es ab 1966 den Ferrari 330 GTC, ab 1971 dann den (allerdings nicht sehr eleganten) 365 GTC/4. Unter der mächtigen Motorhaube setzt man auf Bewährtes: Hier verrichtet der bekannte, 6,3 Liter große V12 seine Arbeit, er setzt 690 PS und 697 Newtonmeter frei. Das reicht – dank Allradantrieb – für eine Zeit von 6,3 Sekunden beim Sprint auf 100 km/h. Damit sich das relativ hohe Gewicht von 1.790 Kilo nicht allzu nachteilig aufs Handling auswirkt, greift Ferrari auf eine Allradlenkung zurück. Die Preise für den GTC4 Lusso sind noch nicht genannt. Fotos: Ferrari
Ein Van für Österreich: Den Alhambra gibt es jetzt auch mit dem 184 PS-Diesel in Kombination mit Allradantrieb und dem Siebengang-DSG.
Während die Autowelt nach Genf schaut, stellt SEAT ein Modell vor, das für den heimischen Markt wie zugeschnitten ist. Grund dafür ist die Markteinführung des Alhambra vor mittlerweile 20 Jahren. Den beliebten Van gibt es nun auch mit dem Top-Diesel, der 184 PS mobilisiert – in Kombination mit dem Allradantrieb „4Drive“ und dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Das Sondermodell ist in drei Ausstattungsvarianten zu ordern – Executive, Executive Plus und FR. Bereits die Einstiegsvariante hat serienmäßig Bi-Xenon Scheinwerfer, Navigationssystem, Rückfahrkamera, 3-Zonen Klimaanlage, Einparkhilfe vorne und hinten und dem Winterpaket inklusive Sitzheizung vorne an Bord. Zu haben ist der SEAT Alhambra 2.0 TDI DSG 4Drive ab 46.290,- Euro. In der „Executive Plus“-Ausstattung ist er ab 47.090,- Euro zu ordern, die Topversion „FR“ gibt es ab 48.690,-Euro.
Die zuletzt finanziell angeschlagene niederländische Sportwagen-Manufaktur meldet sich mit einem limitierten Sondermodell zurück.
Spyker ist wiederauferstanden. Lange war es ruhig um den kleinen, holländischen Autobauer. Grund dafür war die Verlustreiche Übernahme der GM-Tochter Saab im Jahr 2011. 2014 wehrte sich Spykers Eigentümer Victor Muller mit Händen und Füßen gegen den Konkurs. Und jetzt geht’s wieder los: am Genfer Automobilsalon steht der neue Spyker C8 Preliator. Das äußere Styling erinnert an den Vorgänger C8 Aileron; es zitiert – wie auch der Name („Preliator“ für „Kämpfer“) die Geschichte der Marke, die mit Kampfflugzeugen im erstne Weltkrieg begann; daher auch der Propeller im Markenzeichen.
Die Karsserie des Preliator besteht aus Kohlefaser, undbei aller Vertrautheit der Linien stechen zahlreiche kleine Modifikationen am üppig geschwungenen Body auf. Das Spaceframe-Chassis aus Aluminium und die Einzelradaufhängung von Lotus sind ebenfalls neu. Angetrieben wird der Preliator von einem 4,2 Liter großen V8 aus dem Hause Volkswagen, oder genauer: Audi. Ein Kompressor hilft mit, damit liegt der Output bei durchaus genügenden 525 PS. Damit beschleunigt der nur 1,2 Meter hohe Sportwagen in 3,7 Sekunden auf 100km/h, der Vorwärtsdrang endet bei 322 km/h. Gebaut wird der Preliator in einer limitierten Auflage von 50 Stück, und das nicht in den Niederlanden, sondern in Großbritannien. Der Preis des „Road Jets“: 324.900,- Euro – plus Steuern. Fotos: Spyker
Die Italiener erweitern die Karosserievarianten des Tipo um einen Fünftürer und einen Kombi.
Der Fiat Tipo ist hierzulande nicht gerade der Verkaufsschlager. Dies könnte sich nun ändern. In Genf zeigen die Turiner erstmals eine fünftürige Stufenheck-Variante und einen Kombi. Dazu gibt es drei Ausstattungsversionen (Pop, Easy und Lounge) und drei Motorisierungen mit 95, 110 oder 120 PS. Geschaltet wird je nach Version manuell, automatisiert oder vollends automatisch. Der neue Tipo soll mit einer Länge von 4,3 Metern genügend Platz bieten und verfügt über ein Kofferraumvolumen von 440 Liter. Der Kombi ist mit 4,6 Metern etwas länger und fasst 550 Liter. Fotos: Fiat
Nach dem Topmodell Quadrifoglio zeigt Alfa in Genf die gesamte Modellpalette der Giulia-Baureihe.
Alfa setzte im letzten Jahr mit der Präsentation der 510 PS starken Version der Giulia ein Lebenszeichen. Nun lüften die Italiener am Genfer Automobilsalon den Vorhang für die „normalen“ Versionen des Klassikers. Die Giulia wird in drei Versionen angeboten: Giulia, Super und Quadrifoglio, und wird mit zwei Ausstattungspaketen (Sport und Lusso)zu haben sein. Alle Versionen verfügen über Hinterradantrieb und das neu entwickelte, elektromechanische Bremsystem IBS. Schon in der Basis gehören unter anderem ein Auffahrwarner, ein Spurhalteassistent und ein Tempomat zur Serienausstattung. Die Topversionen Super und Quadrifoglio verfügen über Teilledersitze, Applikationen aus Echtholz, einen aktiven Frontspoiler und ein elektronisch gesteuertes Hinterachsdifferential.
Bei den Motoren setzt Alfa weiterhin auf den Diesel: Der neue 2,2 Liter Selbstzünder wird mit 150 und 180 PS angeboten werden, wahlweise in Kombination mit einer Achtgang-Automatik oder mit Handschaltung. Bei den Benzinern steht neben dem 2,9 Liter Biturbo der Topversion auch ein 2,0 Liter großes Triebwerk mit 200 PS zur Wahl. Ein Allradantrieb folgt laut Alfa im Laufe des Jahres. Die neue Giulia ist ab dem 15. April bestellbar, die Preise sind noch nicht bekannt. Fotos: Alfa Romeo