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Schlagwort: New York

Studie mit Gewicht: Lincoln Navigator Concept

Für unendliche Weiten

Flügeltüren, Bildschirme, ein Show-Mobil nach gutem altem Schlag – aber die Zukunft des 21. Jahrhunderts fährt SUV.

Jeder Hersteller, der was auf sich hält, weiß: Ganz ohne Flügeltüren geht’s nicht auf einer Autoshow. Es heißt ja immerhin „Show“!

Foto: Lincoln
Foto: Lincoln

Foto: Lincoln
Foto: Lincoln

Foto: Lincoln
Foto: Lincoln

Also dann brauchen wir bitte ein ordentliches Geflügel, dazu grenzrealistische Räder fürs gewisse Bling-Moment, viel Digitales und Konnektives, eine futuristisch-kühle Wohnlandschaft… – und all das an einem großen SUV. Willkommen in der Zukunft, wie wir sie uns nicht haben träumen lassen.
Das sechsmetrige Reisemobil, das in Nordamerika der Konkurrent des Cadillac Escalade ist und bei uns nur äußerst selten auf Parkplatzsuche geht, ist seit 1997 am Markt. Eine Ablöse ist dringend nötig.

Eingang im Halbstock

Die riesigen Flügeltüren am Navigator werden es keinesfalls bis in die Serie schaffen, ebenso wenig wohl auch die drei ausfahrbaren Stufen. Hat der nächste dann einen Treppenlift, oder kann man sich schon hinaufbeamen lassen?
Der Rest der Außenhaut sieht recht realitätsnah aus, ebenso wie in großen Zügen das Interieur. Die sechs Einzelsitze sind ein Vorgeschmack für neue Möblage in den Top-Modellen von Ford. Die (beinahe) begehbare Garderobe im Gepäckraum ist wiederum Spielerei.
Lincolns Ausblick auf den nächsten Luxusliner erinnert in seinem unterkühlt-spacigen Graublau etwas an Captain Kirks Dienstwagen, sofern der einen hatte. (Haben wird? Gehabt haben wird??)
Warp-Geschwindigkeit schafft er nicht ganz, mit ungefähr 400 PS aus einem Doppelturbo-V6 erscheint er uns aber auch nicht unterernährt.
Kommt dieses Auto offiziell zu uns? – Eher kommt die Enterprise.

New York: Acura NSX als GT3-Version

Vorerst nur in Nordamerika

Nach dem Einstieg in die Formel 1 will Honda nun auch in der populären Gran-Turismo-Klasse ein Wort mitreden.

Foto: Acura
Foto: Acura

Kurz vor dem Produktionsstart des neuen Honda NSX (April 2016) wurde auf der New York Autoshow eine Rennsport-Version des Supersportlers vorgestellt. Der nach dem GT3-Reglement gefertigte Wagen trägt allerdings den Namen Acura – unter dieser Bezeichnung vertreibt Honda seine sportlichsten Modelle in Amerika und im asiatischen Raum.
Foto: Acura
Foto: Acura

Die ersten Entwicklungsschritte erfolgten in Japan, die Testfahrten in Europa. Den weiteren Aufbau und die für den Einstieg in den Sport nötige Homologaton soll HPD (Honda Performance Development) in Nordamerika übernehmen. Dort soll der Acura NSX ab 2017 auch eingesetzt werden.
Der Rennwagen wird von dem aus dem Serienmodell bekannten 3,5 Liter großen V6-Biturbo-Motor angetrieben. Nur auf das Hybridsystem und den Allradantrieb muss der GT3-Ableger verzichten, da dies nicht regelkonform wäre. In Sache Fahrer, Team und Preis hüllt sich Honda derzeit noch in Schweigen.
Fotos: Acura
 

Studie: Subaru STI Performance Concept

BRZ mit viel scharf

Ausgestellte Radhäuser, ein riesiger Heckflügel und 300 PS aus einem Rennmotor: Das Subaru STI Performance Concept.

Der Subaru BRZ ist mit seinen serienmäßigen 200 PS zwar gut, aber für viele noch nicht ausreichend motorisiert. Zumindest für eine Studie haben die Japaner ihrem Sportcoupé nun kräftig eingeheizt: Auf der New York Auto Show 2015 feiert das Subaru STI Performance Concept seine Weltpremiere und zeigt, wie eine schärfere Variante des BRZ aussehen könnte.

Foto: Subaru
Foto: Subaru

Die Studie wird von einem 300 PS starken Rennmotor aus der japanischen Super GT-Serie angetrieben. Auch wenn dieses Triebwerk sicherlich nicht in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommen wird, deuten die Japaner mit dem Concept Car in jedem Fall eine stärkere Version des BRZ an. Wann diese allerdings in den Handel kommt und ob sie auch in Europa erhältlich sein wird, ist im Moment völlig unklar.

Nachgeschärft wurde nicht nur am Motor: Auch Bremsen, Fahrwerk und Aerodynamik bekamen einen Feinschliff, um die Performance der gesteigerten Motorleistung anzupassen.

 

Neu: Range Rover SVAutobiography

Leistungsträger

Gemeinsam mit Verbesserungen für das Modelljahr 2016 zeigt Land Rover eine neue Spitzenversion seiner größten Modellreihe.

Für alle, die’s geschafft haben: Die Abteilung „Special Vehicle Operations“ von Range Rover operierte dem britischen Landsitz auf Rädern das bis dato stärkste Herz in die breite Brust; der Kompressor-V8 darf 40 PS zulegen und leistet damit, genau wie im Range Rover Sport SVR, 550 PS.

Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Erstmals trägt der Range Rover in dieser Version eine Zweiton-Lackierung; die in Schwarz gehaltene obere Karosseriehälfte wird mit einer von neun Farben kombiniert.
Die Vorderansicht zeichnet sich durch einen speziell gestalteten Kühlergrill aus. Und das ist erst der Anfang.

Die einfachen Dinge

Leder, Holz, Aluminium, Handarbeit und verschwenderischer Luxus: Die Fondpassagiere freuen sich über vielfach justierbare Sitze, ein Kühlfach und elektrisch ausfahrbare Tische.
Ein Clou ist die optionale „Event Seating“-Lösung: Zusätzliche Sitze sind im Kofferraum verstaut und lassen sie sich auf dem unteren Heckklappenteil zu einer Sitzgelegenheit für zwei Erwachsene aufbauen. Selbstverständlich aus Leder und Aluminium; und bitte nur bei stehendem Fahrzeug!
Auch mit langem Radstand zu haben: Der Range Rover SVAutobiography ist ab April bestellbar und wird im Herbst seine Verkaufspremiere in Österreich feiern. Der voraussichtliche Preis: Ab 185.400,- Euro.