In Niederösterreich werden die Techniker von Great Wall vorzugsweise über Elektrisches nachdenken, mit Batterie und Hybrid.
Kottingbrunn in der Nähe von Wiener Neustadt hat eine gewisse Auto-Tradition; dort befand sich lange Zeit ein Testgelände des heimischen Reifenherstellers Semperit. (Und dort wurden auch Rennen gefahren.) Hier etabliert eine Autofirma aus China ein Entwicklungszentrum. Great Wall Motors ist einer der größten Hersteller Chinas, bei den SUVs und Pickups ist man, zumindest nach eigenen Angaben, mit den Tochtermarken Wey und Haval die Nummer 1.
Über 80.000 Beschäftigte bauen mehr als eine Million Autos pro Jahr; 2016 waren es 1,2 Millionen. Ein europäisches Werk hat man auch schon, im bulgarischen Lovetsch. Die Great Wall Motors Austria Research & Development GmbH hat ihren Schwerpunkt auf elektrischen Antriebssystemen, vom Motor zur Steuerelektronik. Es geht nicht nur um Vollelektriker, auch um Hybridantriebe wird man sich kümmern. Mehr zu Great Wall Motors: www.gwm-global.com
Der Titel „Allradmarke“ will verdient sein: Die Allradmesse im Wienerwald zeigt mehrere, und vielleicht sogar eine Weltpremiere.
Schon bei der ersten Ausgabe 2004 waren die Marken Lada und Suzuki für die günstigsten Geländewagen zuständig, und sie sind es immer noch. Für größeres Budget kam schon damals die Marke Mitsubishi auf den Plan. Gerade jetzt, und obwohl echte Geländewagen vorm Aussterben bedroht sind, feiert der Pajero seinen x-ten Frühling. Kaum anders ist die Situation bei Toyota mit einer eben erst aufgefrischten Generation des Land Cruiser.
Dem Offroad-Gedanken treu geblieben sind auch die Marken Jeep und Land Rover. Der Wrangler erlaubt es immer noch, von der Auslage direkt ins Gelände zu starten; bei den Briten übernimmt diesen Part aktuell der große Range Rover bzw. Range Rover Sport. Sie alle und natürlich auch die XL-Modelle von Dodge sowie die extrem geländetauglichen Modelle von Unimog haben die Allradmesse erst möglich gemacht. Die vielen weiteren Marken, die dem 4×4-Trend gefolgt sind, sorgen dafür, dass auf der 4×4 2016 mehr als 25 Hersteller zu sehen sein werden.
Schwerpunkte
Der Blick der Allradmesse 2016 richtet sich natürlich auch in die Zukunft. Das Thema Hybrid steht ganz oben auf der Liste der technischen Errungenschaften – zu sehen unter anderem bei Mitsubishi, bei Land Rover und speziell bei Lexus. Einen Schwerpunkt bildet heuer das boomende Pickup-Segment. Nicht weniger als sieben verschiedene Marken zeigen hier ihre aktuellen Produkte – für den neuen Volkswagen Amarok ist es sogar seine Österreich-Premiere, die er im Wienerwald feiert. Gefeiert wird auch 75. Geburtstag der Marke Jeep, die mit der breitesten Produktpalette erfolgreich wie nie zuvor unterwegs ist. Erstmals auf einer Allradmesse zu sehen ist das 4×4-Angebot der Marke Maserati, was den stets wachsenden Lifestyle-Anspruch der Allradmesse unterstreicht. Dass ein SUV auch rein elektrisch angetrieben werden kann, zeigt hingegen die Marke Tesla, die mit dem Model X vermutlich weltweit erstmals auf einer 4×4 Messe vertreten ist. Komplettiert wird das Angebot wie immer durch Aussteller aus den Segmenten Reifen, Zubehör, Sonderfahrzeuge, Expeditionsumbauten und Reise. Veranstalter Johannes Mautner Markhof: „Mehr als 50 Aussteller warten auf die Besucher, darunter über 25 Automobilmarken. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm, mit dem wir die Wünsche aller Altersgruppen abdecken können.“ Das Gelände ist fertig: „Die teils neuen Teststrecken warten auf ihre Erstbefahrung, und mit einer neuen Gastronomie kommt auch das Thema Kulinarik nicht zu kurz. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das trockenes Wetter“ – von 2. bis 4. September am Landgut 2 Eichen, 2531 Gaaden im Wienerwald! Alle Infos zur 4×4 2016: www.allradmesse.at