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Schlagwort: präsentation

Icona Vulcano: Einzelstück aus Titan

Teures Blechkleid

Der Icona Vulcano ist der erste Supersportwagen, der komplett aus Titan gefertigt wurde. Am Wochenende wurde er in Pebble Beach der Öffentlichkeit präsentiert.

Hinter dem Projekt stehen Claudio Lombardi, der bei Ferrari einst für die Kraftübertragung verantwortlich war, und der Designer Samuel Chuffart, der sich für die Form des Icona Vulcano vom Rekordflieger Lockheed SR-71 Blackbird (nun gut, und ein wenig auch vom Ferrari F12 Berlinetta) inspirieren ließ.

Foto: Icona
Foto: Icona

Der Jet vereinnahmte die Designer von Icona. Also bauten sie ihren Vulcano, der in Pebble Beach 2015 ausgestellt wurde, nach demselben Schlag und aus demselben Material: Titan. Allerdings mischten die Schöpfer des Einzelstücks noch ein bisschen Carbon hinzu.
Titan ist eines der stabilsten und leichtesten Metalle (etwa halb so schwer wie Edelstahl) der Welt. Kurz gesagt: Ein Traum für Ingenieure. Doch Titan ist auch sehr teuer und aufwendig in seiner Herstellung. Was natürlich diejenigen sauer aufstoßen lässt, die das Geld in einer Firma zusammenhalten müssen. Icona pfiff darauf, und ließ von der italienischen Firma Cecomp den titan-gestählten Körper des Vulcano in 10.000 Stunden Handarbeit fertigen. Zum Beweis wurde der Supersportler farblos gelassen.
Foto: Icona
Foto: Icona

Der Icona Vulcano soll vier Millionen Dollar – knapp drei Millionen Euro kosten! Damit ist die feuerrote Schönheit aus dem Reich der Mitte fast so teuer wie der Lamborghini Veneno (3,57 Millionen Euro). Und der gilt zurzeit als der teuerste Wagen der Welt.
Konventioneller geht es unter der langgezogenen Haube des Flügeltürers zu. Dort werkelt ein von Corvette abgeleiteter 6,2-Liter-V8-Kompressor. In einer ersten Version, die auf der Shanghai Auto Show 2013 vorgestellt wurde, hatte der Icona noch einen V12 und zwei E-Motoren verbaut.
Die Power des V8, der unter der Obhut von Claudio Lombardi – Ex-Technikdirektor der Scuderia Ferrari in den 1990er Jahren – stand, bemisst Icona bei 670 PS und 840 Nm. Eine Corvette ZR1 bringt es dazu verglichen auf 647 PS. Auf Wunsch spuckt der V8 aber nach Angaben von Icona auch über 1.000 PS aus.
Foto: Icona
Foto: Icona

In seiner Standardkonfiguration soll der Vulcano in 2,8 Sekunden auf 60 Meilen pro Stunde (96,56 km/h) rennen und die 120-mp/h-Grenze (193,12 km/h) in 8,8 Sekunden sprengen. Schluss soll mit dem Titan-Renner erst bei über 350 km/h sein. Damit wäre der Icona Vulcano Titanium zwar rund zehnmal so langsam wie sein Jet-Vorbild, würde damit aber dennoch zu den schnellsten gehören.
Fotos: Icona

Audi: E-SUV geht in Serienproduktion

Vorsprung durch Starkstrom

Im Rahmen der IAA wird der Elektro-SUV Audi e-tron quattro concept präsentiert werden. Der Serienstart soll 2018 erfolgen, nun gibt es erste Bilder.

Audi hat erste Bilder zu seinem kommendem Elektroauto Q6 e-tron veröffentlicht. Mit dem von vielen als „Tesla-Fighter” bezeichneten SUV-Crossover will der Ingolstädter Hersteller endlich auch bei Elektromobilität seinem Leitspruch „Vorsprung durch Technik” gerecht werden. Audi kündigte an, dass elektrisches Fahren bei dem kommenden Stromer „Fahrspaß, kein Verzicht“ vdarstellen soll. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2015 in Frankfurt soll mit dem Audi e-tron quattro concept ein erster, offizieller Ausblick auf den Q6 e-tron gegeben werden.

Foto: Audi
Foto: Audi

Das erste Großserien-Elektroauto der Marke ist von Grund auf als Elektroauto konzipiert und verfolgt das „Aerosthetics-Konzept“ von Audi. Dabei sollen technische Maßnahmen zur Verringerung des Luftwiderstands „mit kreativen Designlösungen“ verbunden werden. Bewegliche Aerodynamik-Elemente an der Front, an den Flanken und am Heck verbessern die Umströmung des Autos. Der aerodynamisch optimierte Unterboden ist komplett geschlossen. Mit einem cw-Wert von 0,25 will Audi mit dem e-tron quattro eine neue Bestmarke im SUV-Segment setzen. Die Reichweite soll bei mehr als 500 Kilometern liegen.
Foto: Audi
Foto: Audi

Auch die Fahrleistungen sind beachtlich, denn von 0 auf 100 beschleunigt das 4,88 Meter lange Crossover-SUV in unter 5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit Rücksicht auf die Reichweite auf 200 km/h begrenzt. Die Studie basiert auf dem Modularen Längsbaukasten der zweiten Generation, der bei Antrieb und Package große Flexibilität ermöglichen soll. In der Länge soll der e-tron quattro zwischen dem Audi Q5 und dem Q7 liegen. Mit seiner SUV-typischen Karosserie und der flachen, coupéhaften Kabine wirkt der Audi e-tron quattro sehr dynamisch. Im Innenraum soll vier Personen Platz geboten werden.
Foto: Audi
Foto: Audi

Die große Lithium-Ionen-Batterie liegt zwischen den Achsen und unter der Fahrgastzelle. Diese Einbaulage soll für einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Achslastverteilung sorgen und dem Auto „eine im Segment überlegene Fahrdynamik und Fahrsicherheit” verleihen. Beim Antrieb nutzt Audi seine Erfahrung mit dem elektrisch angetriebenen Sportwagen R8 e-tron. Drei E-Maschinen – eine an der Vorderachse, zwei an der Hinterachse – treiben den e-tron quattro concept an. Je nach Gaspedal-Stellung und Fahrmodus werden nur ausgewählte Motoren genutzt, alle drei Triebwerke müssen nur bei Vollgas-Beschleunigung arbeiten. Im fahrerorientierten Cockpit informieren OLED-Displays über den aktuellen Zustand des Antriebsstrangs. Damit wird er laut Audi zum elektrifizierten quattro, zum e-tron quattro – effizient und dynamisch zugleich.
Fotos: Audi

Hardcore mit Hardtop: Lamborghini Aventador SV Roadster

Boulevard-Katapult

Der Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster soll der schnellste Seriensportwagen sein, der jemals in Sant’Agata gebaut wurde.

Bevor man seinen Namen ausgesprochen hat, zeigt sein Tacho schon über 100 Stundenkilometer an: Nach nur 2,9 Sekunden knackt der Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster den dreistelligen Geschwindigkeitsbereich.

Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Und erst bei über 350 km/h ist Schluss mit dem gewaltigen Vortrieb. Auch die geplante Stückzahl lässt aufhorchen: Weltweit werden nur 500 Kunden in den Genuss der italienischen Flunder kommen. Jede einzelne kostet übrigens knapp 425.000 Euro, das sind etwa 35.000 Euro mehr als die geschlossene Variante.
Offiziell vorgestellt wurde der luftige Bolide im Rahmen der Monterey Car Week in Kalifornien. Es ist der erste offene Lamborghini, der den Namenszusatz „Superveloce“ („Superschnell“) trägt. Wie sein geschlossenes Pendant, das im Frühjahr 2015 auf dem Genfer Autosalon Weltpremiere hatte, wird der Über-Roadster von einem V12-Sauger angetrieben.
Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Das 6,5-Liter-Aggregat leistet 750 PS bei 8.400 Touren und stemmt 690 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Da dem Kraftwerk ein Trockengewicht von nur 1.575 Kilogramm gegenübersteht, ergibt das ein Leistungsgewicht von 2,1 Kilogramm pro PS – oha!
Die Kraft wird von der sogenannten ISR-Box verwaltet, einem automatisierten Schaltgetriebe, das laut Lamborghini das „am schnellsten zu schaltende automatisierte Getriebe der Welt“ ist. Alle vier Räder bringen die enorme Leistung auf die Straße – eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung der vierten Generation verteilt das Antriebsmoment zwischen Vorder- und Hinterachse. Wie das Coupé verfügt auch der Roadster über adaptive Dämpfer und Lenkung.
Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Ein zweiteiliges Hardtop aus Carbon schützt die Passagiere vor Regen. Die Dachteile wiegen jeweils weniger als sechs Kilogramm und lassen sich in speziellen Halterungen im Gepäckfach verstauen. Wenn das Dach drauf ist, muss man übrigens nicht auf den Motorsound verzichten: Die Heckscheibe kann auf Knopfdruck elektrisch versenkt werden.
Fotos: Lamborghini

Honda gibt die Preise den HR-V bekannt

All inclusive ab 26.290,-

Honda hat die Preise für den neuen HR-V bekanntgegeben: Er wird in Österreich ab 20.990 Euro erhältlich sein.

Die Basisvariante des Honda HR-V, „Comfort“ bietet serienmäßig eine Klimatisierungsautomatik, ein Tempomat mit Speed Limiter, ein Halogen Tagfahr- und Abblendlicht sowie einen Lichtsensor.

Foto: Honda
Foto: Honda

Die mittlere Ausstattungsvariante „Elegance“ startet ab 22.990 Euro und verfügt zusätzlich über einen Regensensor, eine Einparkhilfe für vorne und hinten, einen Intelligent Speed Limiter und ein Audiosystem-Upgrade mit sechs Lautsprechern. Das neue „Smart Touch“-Interieur von Honda umfasst ein Bedienfeld für die überarbeitete Klimatisierungsautomatik mit Zwei-Zonen Regelung.
Mit einer Innenausstattung aus einer Stoff-/Lederkombination, dem schlüssellosem Zugangssystem „Smart Entry & Start“ sowie einer Rückfahrkamera wartet die höchste Ausstattungsvariante „Executive“ auf, die ab 26.290 Euro verfügbar ist, samt Panorama-Glasschiebe-und-Hebedach. Vervollständigt wird das ansprechende Design durch 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Foto: Honda
Foto: Honda

Wer sich für die Variante „Elegance“ oder „Executive“ entscheidet, erhält zudem das Infotainmentsystem Honda CONNECT. Das auf Android basierende System ermöglicht die vom Smartphone bekannten Multi-Touchscreen-Bedienfunktionen und wird über einen 7-Zoll-Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel bedient.
Das integrierte GARMIN Navigationsystem ist bei der Ausstattungsvariante „Executive“ serienmäßig enthalten und bei der Ausstattungsvariante „Comfort“ und „Elegance“ optional verfügbar.
Der HR-V wird wahlweise mit einem 1.5 i-VTEC Benzinmotor mit 130 PS oder einem 1.6 i-DTEC Dieselmotor mit 120 PS erhältlich sein. In Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem neu entwickelten stufenlosen CVT-Getriebe (nur beim Benziner) werden CO2-Emissionen ab 104 g/km erreicht.
Fotos: Honda
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Neu gemacht: Der Citroën Berlingo

Spielen & Packen

Citroën poliert den Berlingo frisch auf und verpasst den Motoren Euro 6-Tauglichkeit.

 In Paris kann man viele schöne Autos sehen. Doch in der Regel haben’s die Metropole-Bewohner im Alltag nicht so sehr mit dem automobilen Promenieren. In den Gässchen und auf den Avenuen der Cité sowie auf den Périphériques geht’s eher ums Platz behaupten und Durchkommen. Kleinere Rempler sind im Nahkampf meist weniger ein großes Malheur. Gut ist es da, wenn der fahrbare Untersatz robust ist. Wie der Citroën Berlingo. Der hat sich bereits in seiner ersten Generation (1996-2009) als beispielhaftes Exempel für einen praktischen Hochdach-Kombi etabliert, als Kastenwagen und als Familien-Transporter „Multispace“. In seiner zweiten Auflage hat er an Dimensionen und Praktikabilität zugelegt. Jetzt wurden seine Talente verfeinert und in einigen Bereichen auch aktualisiert.

Neues Gesicht

Zum optischen Zeichen hat Citroën die Front retuschiert – die Marketing-Abteilung spricht von „ausdrucksstarkem Design“. Dazu gehört außen die (teils serienmäßige, teils optionale) LED-Tagfahrlichtsignatur. Innen wurde die Armaturenlandschaft aufgeräumt, zentral postiert ist ein Sieben-Zoll-Touchscreen. Nicht gerüttelt wurde an den Dimensionen. Als „Multispace“ bietet der Berlingo die Möglichkeit, die Sitze der Fond-Reihe komplett auszubauen und bis zu 3000 Liter Ladegut zu verstauen. Oder eine dritte Sitzreihe im Heck zu implantieren. Es bleibt auch bei den beiden seitlichen Schiebetüren und der großen Heckklappe, deren Fenster separat geöffnet werden kann.
Zentrales Thema der Überarbeitung war jedoch, wie derzeit bei allen Herstellern, die Adaptierung der Motoren für die Euro 6-Abgasnorm.
Herzverpflanzung
Der Schwerpunkt der Antriebe liegt, wie in Europa üblich, auf den Dieseln. Im „Multispace“ ist das der 1,6-Liter-HDi mit 100 oder 120 PS. Letzterer ist nun in Kombination mit einer neuen manuellen Sechsgangschaltung zusammengespannt, die anhand recht kurzer Schaltwege und feiner Harmonie mit dem Motor auf Stadt- und Land-Wegen für sehr entspanntes Vorankommen sorgt. Die 100 PS-Version kann entweder fünfgängig manuell oder mit dem bekannten automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden. Der einzige Benziner, ein 1,6-Liter mit 95 PS, hat fünf händische Schaltstufen. Im Kastenwagen – er wird in zwei Längen angeboten – leistet der Benziner 98 PS und der Diesel 75 oder 90 oder 100 PS (jeweils mit manuellen fünf Gängen). Nicht verzichten muss man im Pkw und im Nützling auf Allradantrieb. Citroën bietet über das offizielle Händlernetz in Kooperation mit dem Zulieferer Dangel gegen Aufpreis die Ausrüstung mit einem 4×4-System an. Kosten wird der Berlingo Multispace ab 20.690 Euro (inkl. Steuern), der Kastenwagen ab 12.470 Euro (exkl. MWSt.).
Fotos: Citroën

 

Neuvorstellung: Audi S8 Plus

Express-Limousine

Audi ergänzt die Modellpalette der Oberklasse-Limousine A8 mit einer 605 PS starken Sportvariante.

Ab Ende November gibt es für Freunde hochklassiger Stufenheck-Limousinen mit besonders sportlicher Note ein neues Angebot. Der Audi S8 erhielt ein Plus in der Modellbezeichnung und ein Plus an Leistung. Der Vierliter-V8-Biturbo mit vier Litern Hubraum leistet statt 520 im S8 Plus 605 PS, das Drehmoment lässt sich per Overboost kurzzeitig auf 750 Nm steigern.

Foto: Audi
Foto: Audi

Mit so viel Motorkraft bewehrt lässt sich die Limousine in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, dies auch dank fein abgestufter 8-Gang-Automatik und Allradantrieb, und trotz zwei Tonnen Leergewicht. Die Höchstgeschwindigkeit, im Einklang mit den Herstellern BMW und Mercedes auf 250 km/h begrenzt, lässt sich optional auf 305 km/h steigern. Soviel zu Theorie.
Denn in der Praxis wird der 5,15 Meter lange Viertürer wohl kaum in solch sportliche Bereiche vorstossen, einerseits weil die Klientel mehr an den Leistungswerten interessiert ist als an der praktischen Umsetzung, und andererseits weil es im Strassenverkehr kaum möglich sein wird, den Audi S8 Plus zur Gänze auszufahren.
Foto: Audi
Foto: Audi

Optisch lässt sich der neue Top-A8 an Design-Details wie einer Spoilerlippe auf dem Heckdeckel, Flaps in den seitlichen Lufteinlässen und einem Frontschürzenelement aus Carbon. Einige Akzente sind statt in Chrom wie beim Basismodell in Schwarz gehalten, darunter die Zierleisten und der Grill.
Im Interieur ist die serienmässig schwarze Lederausstattung mit roten Kontrastnähten verziert. Das Raumangebot entspricht dem des Basismodells, eine Version mit langem Radstand wird es beim S8 Plus — zumindest vorläufig — nicht geben.
Die Preise sind noch nicht bekannt, doch dürfte der Aufpreis gegenüber dem S8 aufgrund der aufwendigen Technik zur Leistungssteigerung mit veränderten Auslassventilen und Turboladern nicht unerheblich sein.
Fotos: Audi

Das Lexus-Hoverboard funktioniert

Es fliegt!

Toyotas Luxusmarke Lexus hat das Hoverboard aus Zurück in die Zukunft gebaut. Es schwebt wirklich und wurde nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Lexus ist zurück in der Zukunft: Der japanische Luxusautohersteller hat sein vor zwei Monaten angekündigtes Hoverboard vorgestellt. Marty McFly kann also wirklich abheben. Das knapp 12 Kilogramm schwere Hoverboard hat ein schickes Design – unter anderem mit einer Standfläche aus Bambus.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Es schwebt mit Magnetschwebetechnik (englisch: Magnetic Levitation, kurz: Maglev). Im Inneren des Boards befinden sich zwei Reservoirs mit flüssigem Stickstoff, der eine Temperatur von minus 197 Grad Celsius hat. In dem flüssigen Stickstoff befinden sich Hochtemperatur-Supraleiter.
Um schweben zu können, benötigt das Hoverboard einen speziellen Untergrund: eine Bahn, in die Permanentmagnete integriert sind. Durch das Magnetfeld der Bahn schwebt das schwere Hoverboard in einem bestimmten Abstand über der Bahn. Dadurch kommt das System ohne Strom aus – anders als etwa das Board des US-Unternehmens Hendo Hover. Die Kraft ist groß genug, dass ein Mensch auf dem Board stehen und sogar aufspringen kann.
Entwickelt wurde das Hoverboard in Deutschland – in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und dem Unternehmen Evico. Beide sind in Dresden ansässig und haben sich auf Magnetschwebetechnik spezialisiert. Anderthalb Jahre hat es laut Lexus gedauert, das Hoverboard zu entwickeln.
Foto: Lexus
Foto: Lexus

Da das Board nur auf einem magnetischen Untergrund funktioniert, wurde in Dresden ein eigener Parcours konstruiert, der aus rund 200 Metern Magnetschienen besteht. Sie wurden dann nach Barcelona verfrachtet. Dort wurde der Parcours wieder aufgebaut, um das Board ausgiebig zu testen.
Dazu engagierte Lexus Ross McGouran, einen professionellen Skateboarder aus London. Der hatte seine Mühe mit dem schwebenden Brett: So erwies sich das Aufsteigen als gar nicht so einfach. Mehr als einmal „flog“ das reibungslose Brett unter ihm weg, und McGouran landete unsanft. Das Hoverboard dürfte jedoch ein Einzelstück bleiben. Lexus kann nicht einmal sagen, wie viel es kosten würde.
Fotos: Lexus

 
 
https://youtu.be/ZwSwZ2Y0Ops

Neu: Peugeot 208

Orange Power

Ab sofort bestellbar, auf Wunsch auch in vitaminreichem Südfrüchte-Metallic: Den überarbeiteten 208 gibt’s ab 13.450,- Euro.

Der 2012 vorgestellte Vier-Meter-Peugeot wurde optisch und technisch weiterentwickelt, die Ausstattungspakete umorganisiert. Es sind jetzt fünf Levels im Angebot: Like, Active, Allure, GT Line sowie für ganz sportliche Ansprüche das Topmodell „ GTi by Peugeot Sport“.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Die neue Metalliclackierung „Orange Power“ sowie zwei neue Strukturlackierungen sorgen für einen besonderen Auftritt. Keine matte Sache: „Ice Grey“ und „Ice Silver“ heißen die beiden seidenmatten Lackierungen. Peugeot bietet als erster Großserienhersteller solche Farbtöne an. Und sie sind weitaus pflegeleichter, als man es bisher von Angeboten der Ultra-Luxus-Konkurrenz gewöhnt ist. Waschstraße und Druckreiniger sind keine Tabus mehr. Peugeot erwartet sich für diese Farbtöne einen Kundenzuspruch von ungefähr fünf Prozent.

Sechsgang-Menü

Ebenfalls neu im Angebot ist eine neue Automatik mit sechs Gängen; es gibt sie in Kombination mit dem 110 PS starken Benzinmotor. Der Importeur sieht 20 Prozent aller zukünftigen 208er-Kunden als potentielle Automatikfahrer. Auch für den 208 gibt es jetzt die „Mirror Screen“-Technologie zum sicheren Bedienen eines Smartphones über den Bord-Touchscreen.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Weiters lieferbar: Rückfahrkamera und automatische Kollisionsbremse „Active City Brake“. Sie erkennt reflektierende Gegenstände vor dem Fahrzeug. Bei 20 km/h kann sie einen Aufprall komplett verhindern, davon konnten wir uns (absichtlich!) überzeugen. Die Preise für den Peugeot 208: Das Einstiegsmodell LIKE in der dreitürigen Version steht mit 13.450,- Euro in der Preisliste. Topmodell ist der 208 GTi by Peugeot Sport mit 208 PS starkem Benzinmotor ab 28.760,- Euro inkl. NoVA und MwSt.
Fotos: Peugeot

Sondermodell: Volkswagen up! austria

Ja zu up!

Einen Preisvorteil von bis zu 1.692,- Euro verspricht VW für ein patriotisch gefäbtes Sondermodell seines City-Fahrzeuges.

Ab 11.990,- Euro gibt es den up! austria (die Kleinschreibung ist ebenso „serienmäßig“ wie die Ausstattung mit fernbedienter City-Notbremsfunktion, Klimaanlage etc.
Als Goodies offeriert der Wahlösterreicher 15-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad und Kunstlederausstattung mit beheizbaren Vordersitzen sowie Navi mit Touchscreen.
Zu haben in allen Varianten, zwischen 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS, und auch mit dem 50 kW/68 PS starken CNG-Antrieb. Auf ihn bezieht sich auch der maximale Preisvorteil von 1.962,- Euro.

Die Preise:

VW up! austria 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe 11.990,- Euro
VW up! austria ASG 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 12.570,- Euro
VW up! austria 75 kW/55 Ps Fünfgang-Getriebe 12.330,- Euro
VW up! austria 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe 12.710,- Euro
VW up! austria ASG 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 13.300,- Euro
VW up! austria CNG 68 kW/50 PS Fünfgang-Getriebe 14.190,- Euro

Comeback der Honda Africa Twin

Das Wüstenschiff ist zurück

Die Honda CRF 1000 L Africa Twin kommt Ende 2015. Jetzt gibt es offizielle Fakten und Fotos der Maschine – und sogar den Preis.

Ende 2014 machte auf der Mailänder Motorrad-Show EICMA ein Prototyp namens „True Adventure“ Fans aus aller Welt den Mund wässrig. Jetzt dürfen sie sich auf Ende 2015 freuen, wenn die völlig neu entwickelte Honda CRF1000L Africa Twin auf den Markt kommt. Mit einem Liter Hubraum wird sie ihre bahnbrechenden Vorgängerinnen XRV650 und XRV750 deutlich an Drehmoment und Leistung übertreffen.

Schweres Erbe

Die Africa Twin der Neuzeit soll wie ihr historisches Vorbild ein perfektes Motorrad für Adventure-Reisen sein: Robust, durch nichts aufzuhalten und dennoch komfortabel und agil. Die erste African Twin XRV650 ging in den 1980er Jahren als NXR750V bei der berühmten Rallye Paris-Dakar an den Start. Von 1986 bis 1989 gewannen vier Mal in Folge Fahrer des Honda-Werksteams das „härteste Rennen der Welt“. Die Honda XRV 750 hat sich den Ruf der „unkaputtbaren“ Enduro erworben.

Foto: Honda
Foto: Honda

Obwohl die Africa Twin seit 2004 nicht mehr gebaut wird, ist sie auch als Gebrauchte immer noch eine gute Wahl für die Reise. Auch fünf Jahre nachdem die letzte Africa Twin gebaut wurde, ist ihre Anhängerschaft noch groß und der ein oder andere Reisefreak sucht bis heute nach einer echten Alternative zu diesem »Wüstendampfer«. Sie gehört zu den Motorrädern, mit denen man bedenkenlos auch jenseits der 100.000 Kilometer Marke auf größere Touren gehen kann
Der 998-ccm-Vierventil-Parallel-Twin der Honda CRF1000L Africa Twin, wie sie mit vollem Namen heißt, arbeitet mit 90° Hubversatz und wird 95 PS leisten sowie 98 Nm bei 6.000/Umdrehungen stemmen. Zwei Ausgleichswellen halten ihn friedlich, Doppelzündung verbessert die Verbrennung. Der 18,8 Liter große Tank soll Reichweiten bis zu 400 Kilometer ermöglichen.
Foto: Honda
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Das Trockengewicht von 212 kg (ABS-Version) entspricht dem der KTM 1050 Adventure. Vollgetankt bringt die Honda 232 kg auf die Waage, mit Doppelkupplungsgetriebe 242 kg. Lange Federwege und ein 21 Zoll großes Vorderrad sollen eine hohe Offroad-Tauglichkeit garantieren. Gleichzeitig vermittelt die gerade, aufrechte Sitzposition auch Langstreckenkomfort – ganz im Geiste der Africa Twin von einst. Der Basispreis der Honda CRF1000L Africa Twin liegt bei 13.990 Euro.
Fotos: Honda