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Schlagwort: präsentation

Großes SUV, ganz neu: Volvo XC90

Luxus auf Schwedisch

SUVs sind die neuen Limousinen, auch bei Volvo: Der XC90 verpasst die Fünf-Meter-Marke nur um einen halben Zentimeter.

Zum Vergleich: Die massiv wirkenden 7er-Volvo der 1980er waren nur 4,7 Meter lang. Geschrumpft sind dagegen die Motoren, die Zeit von Fünfzylinder-Turbo und V8 ist vorbei. Zwei Liter sind genug, meint Volvo – auch für Amerika und China. Der XC90 ist zu Beginn als D5 mit 225-PS-Diesel und in der derzeit einzigen Benzin-Version T6 mit 320 PS erhältlich; alle Öko- und Leistungsfreunde treffen einander im Herbst beim Volvo-händler, dann gibt es den T8 mit Plug-in-Hybridantrieb und einer Systemleistung von 407 PS.

Der neue Volvo XC90
Der neue Volvo XC90

Die Preise: Der Volvo XC90 startet als D5 AWD bei 58.450,- Euro, den T6 AWD gibt es ab 67.950,- Euro. Für den T8 sind 77.800,- Euro fällig. Am Jahresende kommt das FWD-Einstiegsmodell mit 190 PS ab 53.800,- Euro. Bereits in der Basis sind Bergan- und Bergabfahrhilfe ebenso an Bord wie das City-Safety-System, Tempomat, Infotainment-System, Achtgang-Automatik oder auch 18-Zoll-Aluräder. Neue Helfer an Bord: Der Kreuzungs-Bremsassistent soll den Crash beim Linksabbiegen verhindern; Run-off Road Protection bemerkt, wenn das Fahrzeug von der Straße abkommt, und schärft alle Insassen-Schutzsysteme vor.

Wie wir wollen

Der Innenraum will mit skandinavisch-klarem Design ebenso punkten wie mit umfangreicher Konfigurierbarkeit. Die Fülle der Optionen zur Personalisierung des Fahrzeuges kann man bei einem kurzen Kennenlernen gar nicht ausloten. Der personalisierbare Touchscreen ändert den Umgang mit dem Auto komplett. Wer mit dem Smartphone aufgewachsen ist, kommt mit der Logik hinter dem Menüsystem sofort zurecht.

The all-new Volvo XC90 - full cockpit overview
The all-new Volvo XC90 – full cockpit overview

Weil man sich noch immer nicht uploaden kann, sondern ganz simpel einsteigen und hinterm Lenkrad sitzen muss, freut man sich über die gelungene Möblage mit Heiz/Belüftungs- und Massage-Option. Auf Wunsch gibt es eine dritte Sitzreihe für Menschen bis 1,70 Meter. Den kompletten Limousinen-Komfort bringt dann die optionale Luftfederung. Wer sich fürs High-End-Soundsystem entschieden hat, wird dann von der lästigen Außenwelt in keiner Weise mehr tangiert.
Fotos: Volvo

Neu: Ducati Multistrada 1200

Schnabel-Feger

Für 2015 hat Ducati die Multistrada 1200 überarbeitet: Was als erstes an der frisch gemachten großen Reise-Enduro ins Auge sticht, ist das neue Design.

Speziell die Front wurde aktualisiert, wobei die neue „Schnabel“-Optik durchaus polarisiert. Was dann im Fahrbetrieb sofort auffällt, sind die Modifikationen an Motorcharakteristik und Sitzposition. Die Mehrleistung von 10 PS – die Multistrada leistet jetzt 160 PS – und das satte Drehmoment von 136 Nm statten die Weitreise-Duc in allen Drehzahlbereichen mit überragender Power aus.

Foto: Ducati
Foto: Ducati

Was aber vor allem ins Gewicht, fällt ist die Handlichkeit des Bikes: Kurvenwetzen macht ebenso enormen Spaß wie Kilometerfressen. Man kann mit ihr auf vollem Zug durchs Gebirge reiten, muss aber auch nicht auf Reisekomfort verzichten.

Unverändert tief

Ein Detail, das sie aus der vorigen Generation übernommen hat, ist die tiefe Sitzposition. Sie macht das an sich große Tourenbike auch für kleinere Menschen umgänglich. Doch auch sehr groß Gewachsene können ihr Glück auf dem italienischen Schnabel-Feger finden, denn der Zubehörkatalog offeriert unter anderem eine höhere Sitzbank.

Foto: Ducati
Foto: Ducati

In der getesteten S-Version ist die Multistrada mit einem geradezu riesigen TFT-Farbdisplay, einem elektronisch justierbaren Fahrwerk und einem umfangreichen Assistenzpaket bestückt: Wheelie-Control, Kurven-ABS und Traktionskontrolle. Darüber hinaus bietet sie vier unterschiedliche Motormappings, von Nasswetter-gerecht moderater Leistungsentfaltung bis zur supersportlichen Power-Explosion.
Text: Gregor Josel  Fotos: Ducati

Neuvorstellung: Der Jaguar XE

Selbstbewusst & standesgemäß

Jaguar setzt mit dem XE der deutsch dominierten Mitbewerberschar ein katzenhaft elegantes, geschmeidiges Heckantriebs-Argument vor die Nase.

Von einem neuen Anlauf zu sprechen wäre eine Verniedlichung. Jaguar hat mit dem XE einen Ansturm vor, nämlich auf die gehobene Mittelklasse. Das stellen die Engländer jetzt aber ganz anders an als 2001, als sie noch unter Ford-Schirmherrschaft mit dem X-Type in einer für sie neuen Kategorie angetreten sind. Dieser Fronttriebler auf Basis des Mondeo, von dem es auch eine Kombi-Version gab, ist seit 2009 passé; er war nicht übermäßig erfolgreich (dass er nicht so übel gewesen sein kann, zeigen die vielen noch im Umlauf befindllichen Exemplare). Was beim neuen XE außer dem nunmehr wieder „richtigen“, standesgemäßen Heckantrieb anders ist, das ist das Selbstbewusstsein der Katzenmarke.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Allen neuen Modellen zugrunde liegt die grundsätzlich sportliche Ausrichtung. Dem folgt optisch auch der Baby-Jag, mit langer Motorhaube und kurzem Heck, gekrönt von coupéhafter Dachlinie. Das Front-Design sorgt mit sparsam eingesetztem Zierat für zweifelsfreie Erkennbarkeit und starken Charakter dank klar umrissenem Kühlergrill und J-förmiger Tagfahrlicht-Signatur. Am Heck enthielt sich Design-Chef Ian Callums Team allzu großer Auffälligkeiten. In diesem Segment ist dafür ohnehin nur wenig Spielraum, wenn man reüssieren will. Hinter der recht schmucklosen Klappe eröffnen sich 450 Liter Basiskofferraum, erweiterbar dank umklappbarer Fondbank (optional 40:20:40 teilbar).

Flotter Kater

Jaguar selbst nennt den XE explizit eine Sport-Limousine. Darauf ausgerichtet ist neben der Silhouette, auch der Kern, die zu 75 Prozent aus Aluminium gebaute, roh 342 ‚Kilo schwere Karosserie auf einer neuen Plattform (auf der auch der F-Pace steht) mit der abgewandelten Achse des F-Type vorne und einer integralen Alu-Einzelradaufhängung hinten.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Am versprochenen sportlichen Fahrverhalten arbeiten die 50:50-Gewichtsverteilung und eine neue elektromechanische Lenkung mit. Für den entsprechenden Vortrieb sorgen Diesel- und Benzin-Versionen eines Zweiliter-Vierzylinders sowie ein Dreiliter-V6-Benziner. Die „Ingenium“-Selbstzünder leisten 163 oder 180 PS. Argument für hiesige Steuergesetze und das angepeilte Flottengeschäft: Die CO2-Emissionen mit 99 bzw. 109 g/km laut Werk. Die Vierzylinder-Benziner schicken je nach Version 200 oder 240 PS an die Hinterachse. Der V6 leistet 340 PS. Gekoppelt sind die Diesel an ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder optional an eine Achtstufen-Automatik. Benziner fahren nur automatisch.

Da staunen die Basken

Beim ersten Serien-Ausritt des XE standen 600 Kilometer Fahrstrecke in Navarra und im spanischen Baskenland auf dem Programm. Dort sind die Straßen weitgehend verkehrsfrei und selten schnurgerade – gerade richtig, um die XE-Eigenschaften in verschiedenen Motorisierungen zu ergründen. Erstes Resumée: Die Diesel arbeiten ohne Anfahrschwäche, dabei ausnehmend kräftig. Die Vierzylinder-Benziner sind dreh- und spurtfreudige Reisebegleiter. Am meisten Spaß gemacht hat uns der V6 mit seinem serienmäßigen adaptiven Sportfahrwerk.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Mit ihm konnte man zuerst auf der Rennstrecke ein wenig spielen, bevor auch er über die Berge wetzen durfte. Aufgefallen ist die, je nach Motorisierung und Ausstattung, gerade richtige Auslegung von Sportlichkeit und auch Komfort. Die Lenkung unterstreicht die leichtfüßige Fahrverhaltens-Agilität. Freude gemacht hat das neue Infotainment-System samt exakt wegweisender Navigation. Die ebenfalls neue automatische Anfahrtshilfe „All Surface Progress Control“ (ASPC) baut auf glattem Untergrund bis Tempo 30 Traktion auf, sie wurde trotz Regenwetters nicht benötigt. Stichwort Allrad: Der ist für die meisten Modellvarianten ab 2016 zu haben. Stichwort Kombi: Den haben die Jaguar-Leute derzeit nicht vordringlich im Sinn. Vor dem Marktstart kann man sich auf www.xe-circle.at registrieren. Und vorkalkulieren: Der Einstiegspreis liegt bei 37.000,- Euro.
Fotos: Jaguar

Neu: Seat Alhambra Facelift

Auf den zweiten Blick…

Der Seat Alhambra, katalanischer Zwillingsbruder des VW Sharan, bekommt ein Facelift mit effizienteren Motoren und mehr Leistung.

Mit Sommer, Sonne und Sportlichkeit positioniert VW die Marke Seat im Konzern-Portfolio – und scheint damit angesichts stetig wachsender Zulassungszahlen einiges richtig gemacht zu haben. Auch einen Familien-Van haben die Spanier seit Generationen im Programm, nun bekommt der Alhambra  ein Facelift.

Foto: Seat
Foto: Seat

Besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf die Motorenpalette gelegt. So erfüllen jetzt alle Aggregate die Euro-6-Norm und werden laut Seat teilweise stärker, dabei aber sparsamer. Der Topbenziner leistet mit 220 PS nun 20 PS mehr als bisher, bei den Dieseln erstarkte die mittlere Ausbaustufe des 2,0 Liter-TDI um 10 PS auf 150 PS, der stärkste Diesel leistet 184 PS. Das sparsamste Modell soll nur 4,9 Liter Diesel verbrauchen.
Neben den Arbeiten unter der Haube gibt’s für die Optik neue Scheinwerfer und LED-Rückleuchten, dazu einige neue Sicherheits- und Komfort-Optionen. Variable Dämpfer stehen künftig ebenso in der Preisliste wie Massagesitze, ein Totwinkel-Warner oder die neueste Generation der „Easy Connect“ Infotainment-Systeme mit hochauflösenden Touchscreen-Displays. Preise für den Alhambra mit dem 150 PS-Benziner starten bei 32.465 Euro.
Fotos: Seat

 

Bella Macchina: Die neue Giulia

Wiederbelebung einer Legende

Alfa Romeo will mit der Neuauflage der legendären Giulia durchstarten. Das Topmodell kommt mit einem 510 PS Ferrari-Triebwerk.

An geschichtsträchtigem Ort, dem Mailänder Vorort Arese, feierte heute der Alfa Romeo Giulia Weltpremiere. Hier wurde vor 105 Jahren die Marke gegründet, hier wurde der historische Vorgänger von 1965 bis 1977 gebaut. Zudem wird genau hier am 30. Juni das renovierte Werksmuseum eröffnet.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Tradition steht auch bei der Umsetzung der Markenwerte im Vordergrund, die für den neuen Giulia ausschlaggebend sind. Typisch italienisches Design verkörpert die heckgetriebene Stufenhecklimousine mit ausgewogenen Proportionen und einer Karosseriegestaltung, die an Modelle der BMW 3er-Reihe erinnern. Das in Arese präsentierte Modell ist die Topversion Quadrifoglio – das Verde entfällt. Sie ist vorne von markanten Lufteinlässen links und rechts vom großzügigen Scudetto sowie einem aktiven Frontspoiler gekennzeichnet und am Heck über eine konturierte Spoilerlippe am Kofferraumende sowie einen Diffusor mit integrierter vierflutiger Abgasanlage.
Seitlich bürgen die durchgehend über die Flanke gezogene Linie, wie auch der von BMW bekannte Luftauslass hinter dem Vorderrad für die Tradition emotionalen Alfa-Designs. Neue Elemente sind das leicht modernisierte Markenlogo sowie die Speichenfelgen, nicht mehr mit vier, sondern fünf Öffnungen.
Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Die optische Balance setzt sich in der ebenfalls für Alfa Romeo typischen Gewichtsverteilung von 50 : 50 zwischen Vorder- und Hinterachse fort. Zur Erreichung dieser Ausgewogenheit verwendet Alfa besonders leichte Materialien wie Aluminium im Bereich der Motorblöcke, der Bremsen und des Fahrwerks, Carbon bei Kardanwelle, Motorhaube und Dach sowie Verbundmaterial für den hinteren Querträger. Gepaart mit einer präzisen Lenkung, leistungsfähigen Bremsen, einer modernen Mehrlenkerhinterachse und einem agilen Antrieb dürfte der Giulia im Segment der sportlichen Limousinen eine wichtige Rolle spielen.
Das Topmodell Quadrifoglio, das in Arese erstmals gezeigt wurde, verfügt über einen Sechszylinder-Turbobenziner mit 510 PS. Das Triebwerk wurde gemeinsam mit Ferrari entwickelt und soll den sportlichsten Vertreter der Giulia-Baureihe in 3,9 Sekunden von Null auf 100 km/h katapultieren.
Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Der Innenraum des Giulia folgt der Markentradition mit einem auf den Fahrer ausgerichteten Cockpit und der Verwendung edler Materialien wie Carbon, Holz und exklusiven Stoffen. Die Fahrdynamikregelung D.N.A. und ein modernes Infotainmentsystem in der Mittelkonsole ergänzen die wichtigsten Bedienelemente, die in Griffnähe am vergleichsweise kleinen Lenkrad angebracht sind.
Fünf Milliarden Euro will Marchionne in Alfa investieren, das zum neuen Juwel im Autobereich avancieren soll. Die Giulia wird im Fiat-Produktionswerk in Cassino südlich von Rom hergestellt, das 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. 50 neue Mitarbeiter sollen jetzt angestellt werden.
Fotos: Alfa Romeo

 

Toyota Hilux: Achte Generation

Lastesel der achten Generation

Toyota hat in Thailand die achte Generation des Hilux vorgestellt. Die Neuauflage des Bestsellers wird kantiger, moderner und wohnlicher.

Der neue Toyota Hilux Modelljahr 2016 wird kantiger, erheblich moderner und stylischer, auch im Innenraum wird er kräftig aufgemöbelt. Nach wie vor war der Hilux bei den Midsize-Pickups zwar das weltweit erfolgreichste Modell, mit weitem Abstand.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Die zuletzt rundliche Formgebung wird abgelöst von einer kernigeren Formensprache mit schmaleren Scheinwerfern und einem flacheren Kühlergrill. Drei Karosserieversionen mit Einzelkabine, Doppelkabine und der Zwischenform „Extra Cab“ stehen zur Wahl. Der Innenraum orientiert sich nun stärker am Pkw, die Materialien sind hochwertiger, das Ambiente wohnlicher.
Der „Extra Cab“ bekommt ein viel vermisstes Feature, das die Konkurrenz bereits lange anbietet: gegenläufige hintere Türen. Der Zugang zum Stauraum hinter den Vordersitzen wird so erheblich vereinfacht. Der Leiterrahmen des neuen Modelles wurde im Vergleich zum Vorgänger verstärkt. Toyota bietet den neuen Hilux je nach Markt und Ausstattung mit drei verschiedenen Fahrwerksabstimmungen (Standard, Komfort oder Heavy Duty) aus. Das Fahrwerk – weiterhin natürlich mit Starrachse hinten – soll mehr Komfort bieten.

Neue Motorenpalette

Ebenfalls neu sind die Motoren. Anstelle der bekannten Triebwerke mit 2,5 und 3,0 Litern Hubraum gibt es nun 2,4- und 2,8-Liter-Diesel mit 119 kW/162 PS und 130 kW/177 PS, kombiniert mit Schalt- und Automatikgetrieben und optionaler Allradtechnik.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Für Märkte wie Australien wird der Hilux außerdem mit einer modernisierten Variante des bereits bekannten 2,7-Liter VVTI-Benziner und dem Vierliter-V6-Benziner angeboten.
Die Anhängelast steigt auf 3,5 Tonnen, die maximale Zuladung je nach Fahrwerk und Karosserieform auf bis zu 1,2 Tonnen. Nach Europa kommt der neue Hilux erst 2016.
Fotos: Toyota

Ninebot E: Zu Fuß gehen war gestern

Gehst du noch oder fährst du schon?

Mit dem Ninebot E erobert ein neues, innovatives Fortbewegungsmittel Österreichs Straßen und Radwege.

Anders als Segway: Jetzt stößt der Ninebot E auf den Markt, ausgestattet mit einem neuartigen Lenk- und Steuersystem. Der große Unterschied: Beim Ninebot wird über die Lenkstange gelenkt und durch die Gewichtsverlagerung nur beschleunigt bzw.gebremst.ninebot e
Dies bedeutet eine bis jetzt nicht bekannte Sensibilität des Fahrzeugs. Das „Cockpit“ des Ninebot E befindet sich einerseits auf dem Fahrzeug selbst als Display, kann andererseits aber auch durch eine App über das Mobiltelefon abgerufen werden.
Hier werden alle wichtigen Dinge angezeigt, wie zum Beispiel die Akkutemperatur, der Ladezustand, die Restreichweite und die Geschwindigkeit. Das Handy kann dabei auf einer Halterung auf der Lenkstange befestigt und über einen USB-Anschluss geladen werden.

Quasi ein Fahrrad

Der Clou beim Ninebot E ist seine Einstufung als Fahrrad – zumindest in Österreich. Deswegen können Ninebot-Piloten hierzulande sowohl Radwege als auch Straßen benutzen. Möglich macht dies das „Österreich-Paket“: Eine Miniglocke, Rückstrahler, sowie eine Beleuchtungsanlage (Rücklicht mit integriertem Bremslicht).ninebot e
Gemeinsam mit der schmalen Bauweise macht das den stylischen Personentransporter legal für den Straßenverkehr. Die Reichweite des Standard-Akkus beträgt 25 Kilometer, bis zu 40 Kilometer sind mit dem High-Capacity-Akku möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h. Ladezeit des Standard-Akkus an einer Haushalts-Steckdose: drei bis vier Stunden.

Fliegengewicht

Die Lenkstange kann mit einem Griff eingeklappt werden. Somit ist das „Zweirad“ leicht zu transportieren und in nahezu jedem Kofferraum zu verstauen. Firmware-Updates sind per Download via App kostenlos erhältlich. Die integrierte LED-Beleuchtung zieht auch nachts sämtliche Blicke auf sich.ninebot e
Mit 25 Kilogramm Gesamtgewicht ist der Ninebot E nur knapp halb so schwer wie seine Konkurrenten. Für Korpus und Lenkstange wird eine der leichtesten Aluminium-Magnesium-Legierungen genutzt. Die porzellan-ähnlichen Kunststoffteile sind aus Lexan, dies sorgt für hohe Steifigkeit und eine lange Lebensdauer.
Und nicht nur das Gewicht des Ninebot E lässt die Konkurrenz alt aussehen, auch preislich bewegt sich das Elektro-Mobil in einem anderen Segment als seine Mitbewerber: Laut Hersteller ca. 50 Prozent unter dem der „Anderen“.  Weitere Informationen: www.ninebot-wien.at
Fotos: Ninebot

Neuvorstellung: Chevrolet Camaro

Sixth Generation

Während sich Muscle-Car-Fans am neuen Ford Mustang ergötzen, steht die nächste Generation seines ärgsten Widersachers in den Startlöchern.

2009 stellte Chevrolet nach sieben Jahren Camaro-Pause die aktuelle Generation des Muscle-Cars vor. 500.000 Stück des kantigen Coupés verkaufte Chevy seitdem, in den letzten fünf Jahren war der Camaro erfolgreicher als Ford Mustang und Dodge Challenger.

Foto: GM
Foto: GM

An der Optik des Camaro vermeidet Chevrolet deshalb größere Experimente. Der Hersteller spricht von einem „verfeinerten Style“. Tatsächlich der neue Camaro nur das „SS“-Zeichen (steht für Super Sport) und das hintere Chevy-Emblem vom Vorgänger.
Die Karosserie bietet eine bessere Aerodynamik – zusammen mit dem Verlust von 90 Kilo Leergewicht soll das den Durst des Camaro zügeln und seine Fahreigenschaften verbessern. Zudem gibt es neue Aluminiumteile am Fahrwerk, das spart ebenfalls 21 Prozent Gewicht.

Stilbruch: Vierzylinder im Camaro

Unter der Haube des Camaro steckt das Chevrolet-Äquivalent zum Ford Mustang. Camaro-Chefentwickler Al Oppenheiser hatte Gerüchte über einen Vierzylinder dementiert. Gekommen ist er trotzdem: Der 2,0-Liter-Turbobenziner leistet 279 PS sowie 400 Newtonmeter Drehmoment und beschleunigt den Camaro in etwa sechs Sekunden auf Tempo 100. Er soll den Verbrauch laut US-Norm auf knapp 8,0 Liter pro 100 Kilometer senken – zumindest auf dem Highway.

Foto: GM
Foto: GM

Bei den größeren Motoren hilft Chevy, wie beim Vierzylinder akustisch nach: 3,6-Liter-V6 und 6,2-Liter-V8 leiten ihre Ansauggeräusche über Resonanzrohre ins Cockpit. Der Sechszylinder-Sauger leistet 340 PS sowie 385 Newtonmeter Drehmoment. Mit Direkteinspritzung, variabler Ventilverstellung und Zylinderabschaltung sollen V6 und V8 sparsamer werden. Genaue Werte nennt Chevrolet vorerst noch nicht.
Die Topmotorisierung des neuen Camaro stammt aus der Corvette. Der Zweiventiler leistet 461 PS sowie 617 Newtonmeter Drehmoment. Chevrolet bietet alle Motoren mit einer Achtgang-Automatik oder Sechsgang-Handschaltung an.
Der neue Camaro bekommt in der SS-Version eine Brembo-Bremsanlage und GMs „Magnetic Ride Control“. Dabei handelt es sich um ein adaptives Fahrwerk mit vier Fahrmodi: Schnee (echt jetzt?), Normal, Sport und Track. Der Camaro startet in den USA noch im laufenden Jahr, in Europa in der ersten Hälfte 2016. Preise hat Chevrolet noch nicht verraten.
Fotos: GM Presse

 
 

Shanghai: VW zeigt C Coupé GTE & Scirocco GTS

Wiedergeburt einer Legende

Volkswagen präsentiert auf der Auto Shanghai die Weltpremiere des C Coupé GTE. Zusätzlich feiert der Scirocco GTS sein Debüt.

Das progressive C Coupé GTE kennzeichnet die Design-Neuausrichtung künftiger Volkswagen Toplimousinen. Während die lange Motorhaube einen selbstbewussten Auftritt vermittelt, beeindruckt das viertürige C Coupé GTE in der Seitenansicht durch eine elegante Linienführung und flachen Seitenfenstern. Auch in der Heckansicht kommt diese Gliederung markant zur Geltung.
Das C Coupé GTE wird von einem Plug-In-Hybridsysteme angetrieben. Es besteht aus einem Turbobenzin-Direkteinspritzer (TSI) mit vier Zylindern, einem 8-Gang-Automatikgetriebe, einem in das Getriebemodul integrierten Elektromotor sowie einer Lithium-Ionen-Batterie. Der TSI-Motor leistet 210 PS, die E-Maschine liefert 124 PS. Der Hybridantrieb entwickelt eine Systemleistung von 245 PS und ein Systemdrehmoment von 500 Nm.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Die im Heckbereich integrierte Batterie lässt sich während der Fahrt oder auch stationär wieder aufladen. Das C Coupé GTE lässt sich auch rein elektrisch betreiben (bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h), wobei in diesem lokal emissionsfreien Modus laut Volkswagen eine Reichweite von 50 Kilometer möglich ist. Der kombinierte Verbrauch beträgt 2,3 Liter pro 100 Kilometer.
Die Gesamtreichweite liegt bei über 800 Kilometer. Trotz aller Effizienz verfügt das C Coupé GTE auch über sportliche Ambitionen: Der Volkswagen beschleunigt in 8,6 Sekunden auf 100 km/h und ist bis zu 232 km/h schnell.
Mit dem neuen Scirocco GTS knüpft Volkswagen an die Idee des ersten Scirocco GTS an. Dieser kam 1982 auf den Markt und war konstruktiv und optisch verwandt mit dem Golf GTI. Die neueste Version des Scirocco GTS ist dank seines 220 PS starken TSI-Motors und einer Beschleunigung von 0- 100 km/h in 6,5 Sekunden nicht nur sehr agil, sondern auch exklusiv ausgestattet.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Von außen fallen neben den serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und den Besonderheiten des R-Line Exterieur-Pakets (u.a. mit geänderten Stoßfängern, Schwellerverbreiterungen, Dachkantenspoiler und Diffusor) vor allem die roten Bremssättel ins Auge. Wie einst der 82er-Scirocco GTS, kann auch der Neue optional mit zwei rote Zierstreifen geordert werden, die von der Motorhaube, über das Dach bis zur Heckklappe reichen.
Individualisiert zeigt sich der Scirocco GTS auch im Interieur. Hier beinhaltet die Serienausstattung u.a. einen schwarzen Dachhimmel, Dekoreinlagen in „Klavierlack schwarz”, Einstiegsleisten mit GTS-Schriftzug, ein Sportlederlenkrad mit roten Nähten, Pedale in Edelstahl, Sitzbezüge mit GTS-Schriftzug und den legendären Schaltknauf in Golfball-Optik.
Fotos: Volkswagen

 

Peugeot 308 R Hybrid: Löwe mit drei Herzen

Hybrid-Sportler

Peugeot zeigt im Rahmen der Shanghai Motor Show erstamls den 308 R Hybrid mit Benzin-Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb.

Das Modell ist leider nur ein Concept-Car. Es basiert auf dem 308 S, einer nur in China angebotenen viertürigen Limousine. Das Besondere am Peugeot 308 R Hybrid ist sein Hybrid Plug-in Antriebsstrang mit einer Leistung von 500 PS: Ein 1,6-Liter Vierzylinder Turbo-Benzin-Motor mit 270 PS und zwei Elektromotoren mit einer Leistung von 115 PS, wobei einer auf der Vorderachse, der andere auf der Hinterachse montiert ist. Damit sprintet die Familien-Limousine in 4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt. Trotz der erstaunlichen Leistung liegen, laut Peugeot, die CO2-Emissionen bei 70 g/km.
Fotos: Peugeot