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Schlagwort: Skoda

Speziell für den See: Škoda FUNstar

Showmobil

Bei der heurigen Leistungsschau des VW-Konzerns dürfen auch Škodas Lehrlinge wieder zeigen, was sie drauf haben.

Zum 34. Mal kündigt sich das GTI-Treffen am Wörthersee an, mittlerweile längst mit hochoffizieller Beteiligung aller Marken der VW-Gruppe. Die tschechische Fraktion schickt heuer ein Vehikel auf Basis des Fabia, das auf seine Weise Tradition hat.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Denn das letzte Fahrzeug mit Erbgut aus der Zeit vor VW, den Fabia-Vorgänger Felicia, gab es auch mit Pritsche.
Der an sich als braver Arbeiter gedachte Pickup durfte sogar auf die Rennstrecke, und es gab – lange vorm Pickup-Boom – eine Freizeitversion namens „Fun“.
Darauf bezieht sich der FUNstar, den 23 Lehrlinge der werkseigenen Berufsschule „Škoda Academie“ in Mladá Boleslav mit der Unterstützung des Produktionsvorstandes und des Chefdesigners von Škoda speziell aufbauen und am Lieblingssee der Volkswagen-Fans erstmals zeigen.
Zum Gummi-Geben ist er mit dem 90-PS-Benziner nicht optimal, dafür dank 1.400-Watt-Soundsystem unüberhörbar. (UNÜBERHÖRBAR!!) Auf der Ladefläche lassen sich nicht nur Erinnerungen aus Kärnten mitnehmen.

Neu: Der Škoda Fabia Combi

Erfolg, Teil 2

Um 61 Kilo leichter, dabei geräumiger, und fescher: Die neue Generation der kleinen tschechischen Raumfähre hat das Zeug zum Bestseller.

Im Auftritt ist der Neue souveräner als sein etwas hausbackener Vorgänger. Innen zeigt man auf Wunsch Mut zur Farbe und bei aller Konzern-Kompatibilität mehr eigenen Charakter. Es bleibt beim ergonomisch gelungenen Arbeitsplatz und bei der Škoda-Spezialität „Simply Clever“, mit praktischen Details vom integrierten Abfallkorb über Getränkehalter für den ganz großen Durst bis zum klassischen Eiskratzer im Tankdeckel.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Zwischen 530 und 1.395 Liter Volumen im Gepäckraum sind um 25 Liter mehr als im Vorgänger, und eine Top-Marke im Segment. Betont vernünftig ist der Fabia bei den Antrieben. Es warten drei Benziner (1.0 MPI mit drei Zylindern und 75 PS, 1.2 TSI mit vier Häferln, 90 oder 110 PS) und ein Dreizylinder-Diesel in zwei Varianten (1.4 TDI mit 90 oder 105 PS).
Ein Sechsgang-Getriebe gibt es (leider) nur für den stärksten Benzinmotor; für den 90-PS-Selbstzünder und den 110-PS-TSI gibt es ein Siebengang-DSG. Preise: Der 1.0 MPI startet bei 13.970,- Euro; den günstigsten Diesel gibt’s ab 17.120,- Euro. Zum Marktstart offeriert Škoda einen Preisvorteil von bis zu 1.390,- Euro auf Extras.

Problemfall „MirrorLink“

Apropos Extras: Hier haben wir was auszusetzen. Und dabei hat Škoda selbst gar nichts falsch gemacht beim Navi-/Konnektivitäts-System „MirrorLink“. Es integriert Smartphone-Funktionen ins Auto.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Man spart sich ein Aufpreis-Navi und kann seine Apps wie z.B. Musikstreaming usw. über Touchscreen und Soundsystem des Autos nutzen. Soweit die Theorie! Es redet nur mit Androiden, und hier noch nicht mit allen (das wird laufend verbessert).
Die Navigation war bei unserem Kurztest in Frankreich schlicht eine Katastrophe. Unsere Meinung: Ein guter Ansatz, aber derzeit noch entbehrlich. Škoda wird in den Fabias doch ein Einbau-Navi anbieten, wohl aufgrund dieser Erfahrungen. All das wird dem Erfolg des Škoda Fabia Combi nicht im Weg stehen.
Fotos: Škoda

Test: Škoda Rapid Spaceback TDI

Rapider Realismus

Auf eilig zurückgelegten 2.000 Kilometern zeigte Škodas Raumfähre mit 1.6l-Diesel keinerlei Schwächen und auch keine Tendenz zum Schluckspecht.

aufmacher wahlweise (2)
Foto: Seppi Linsbichler

900 Kilometer laut Navi: Mailand ist, von Wien aus kalkuliert, nicht gerade ums Eck. Mit einigen terminbedingten Umwegen kommt – weil man ja auch wieder zurück muss – schnell ein Zweitausender zusammen. Das erfordert, wenn man’s chronisch eilig hat, zielstrebig-kontinuierliches Vorankommen.
Ein Fall für ein leistungsstarkes Mittelklasse-Fahrzeug, möchte man meinen! Ob das auch ein Kompakter mittleren Hubraums und Leistung ohne Ermüdungserscheinungen seitens Fahrzeugs und Fahrers schafft, galt es herauszufinden. Als Proband stellte sich der Škoda Rapid Spaceback mit 105 PS starkem 1,6l-Diesel ein.
Der junge Tscheche zeichnet sich durch Klarheit in der Linienführung im Interieur und in der Positionierung aus. Als Bindeglied zwischen Fabia und Octavia soll er solide Leistung, respektablen Raum und feinen Fahrkomfort zu einem moderaten Preis bieten.
Das erfüllt er mit unverschnörkeltem Exterieur-Styling und klarer Interieurgestaltung ohne Design- und Technik-Spielereien.

 Kultiviert moderat

Der Motor liefert ausreichend Leistung um jederzeit die in Österreich und Italien geltenden Tempo-Limits zu überbieten. Praxistest in Deutschland: Die angegebenen 190 km/h Top-Speed derpackt er, zumindest laut Tacho.
Die Federung ist ausgewogen straff-komfortabel , auch auf grob vernachlässigtem Kopfsteinpflaster; die Schaltung ist passend knackig, die Lenkung ist gerade richtig präzise. In der gut überblickbaren Karosserie wartet ein Kofferraum, der geradezu riesig ist für Alleinreisende, die üblicherweise mit dem Marschgepäck moderner Businessnomaden (Kabinentrolley und Laptoptasche) ihr Auslangen finden.

Foto: Seppi Linsbichler
Foto: Seppi Linsbichler

Extra zu erwähnen ist die gute Geräuschkultur. Lediglich bei Starkregen könnte man meinen, dass das Aufklatschen der Tropfen lauter erscheint als bei – allerdings teureren und aufwändiger gedämmten –Segments-Kollegen.
Bleibt noch das Kapitel Verbrauch: Škoda verspricht vier Liter im Mix pro hundert Kilometer. Im realistisch-rapiden Test nahm er moderate 5,3. Wobei: Am Ende der 2.000 Kilometer wies der Bordcomputer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 94 km/h aus.
Zusätzlich der Energiebilanz geschadet haben lange Dunkelheitsetappen mit Fernlicht und frühwinterliche Temperaturen, die Belüftung und Heizung hohe Leistung abverlangt haben.

Es geht einem im Škoda Rapid Spaceback 1.6 TDI nichts ab: 105 PS und fünf Gänge reichen für rapides Vorankommen auch auf langen Strecken völlig aus.

Beatrix Keckeis-Hiller, Fotos: Seppi Linsbichler
 

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 1.598 ccm
Leistung: 77 kW/105 PS bei 4.400 U/min
Drehmoment: 250 Nm bei 1.500-2.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
0-100 km/h: 10,3 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,0 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 5,3 l auf 100 km
CO2: 106 g/km
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Reifen: 215/40 R17
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung, hinten Verbundlenker-Kurbelachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet
Leergewicht: 1.260 kg
Tankinhalt: 55 l
Preis: 22.240,- Euro
Preis des Testwagens: 24.278,66 Euro

Neuvorstellung: Škoda Superb

Der Über- Škoda

Die dritte Generation, oder doch schon die siebente? Das neue tschechische Flaggschiff trumpft mit Design-Charakter und noch mehr Platz auf.

Der Name „Superb“ ist den Škoda-Machern ja nicht zufällig passiert; dieses Modell gab es schon in der Zwischenkriegszeit. Die erste Generation waren streng genommen auch vier: Von 1934 bis ’36 entstanden 201 Stück des 640 Superb, danach gab es drei Bis 1949 entstanden, alle Versionen zusammengenommen, 614 Exemplare.
Der Superb der Jetzt-Zeit ist die dritte Generation seit der Neuaufnahme des großen Škoda im Jahr 2001.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Das Ziel: Noch mehr Raumangebot und Bequemlichkeit, die gewohnte Funktionalität, und mehr Charakter im Styling. Die Limousine kommt im Sommer zu den Händlern, der bei uns deutlich beliebtere Kombi wird einige Wochen später folgen. Preise wissen wir noch nicht.
Was wir wissen: Unter der Motorhaube gibt es manch Neues. Alle Motoren entsprechen Euro 6, die Zeit der Sechszylinder ist allerdings vorbei.
Die Topvariante hat trotzdem 20 PS mehr, nämlich jetzt 280 aus 2.0 Litern Hubraum samt Turbo. Am anderen Ende der Skala steht der GreenLine mit 3,7 Litern Normverbrauch und 95 g/km CO2 laut Werksangabe. Insgesamt werden fünf Benzin- und drei Dieselmotoren offeriert. Ein sechsgängiges Doppelkupplungsgetriebe ist, je nach Version, ebenso erhältlich wie Allradantrieb.
Und superb bleibt auch das Kofferraumvolumen: Zwischen 625 und achtbaren 1.760 Litern in der Limousine.