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Schlagwort: sommer

Am 15. April endet die situative Winterreifenpflicht

Es geht um die Sicherheit

Nach dem Oster-Wochenende ist das Fahren mit Sommerbereifung wieder erlaubt; Experten raten zum Wechsel.

Steigen die Temperaturen, ist es Zeit für den Reifenwechsel. Die Fahrzeuge werden zwar immer intelligenter, aber die Reifen sind nach wie vor die einzige Verbindung zwischen Auto und Straße und zählen somit zu den wichtigsten Bauteilen am KFZ. Der falsche Umgang gefährdet die Sicherheit.
Jede Witterung bringt spezielle Bedürfnisse mit sich, Sommer- und Winterreifen müssen dementsprechend darauf reagieren. Dabei sind Grip, Bremsweg, Kurven- und Aquaplaning-Verhaltung wichtig. Immer noch führen Reifen ein „Schattendasein“. Dabei ist der Reifen ein hochtechnologisches Produkt, in dem viel Entwicklung steckt. Reifen bringen die ganzen Wunderwaffen der Fahrzeugindustrie auf den Boden, um eben die Sicherheit gewährleisten zu können.

Foto: ÖAMTC

In den warmen Monaten bedeutet die weichere Gummimischung, wie sie bei Winterreifen üblich ist, höhere Verschleißerscheinungen und ein schwammiges Fahrgefühl. Natürlich verlängern sich auch die Bremswege. Im Extremfall kann der fehlende Meter das Leben eines Mitmenschen gefährden. Oder die Spenglerarbeiten fallen weitaus teurer aus, als ein Satz Sommerreifen.
„Der größte Unterschied liegt in der Gummimischung. Sie ist beim Winterreifen wesentlich weicher. Wenn also die Temperatur steigt, `schmiert` dieser Reifen viel leichter. Bei einer Vollbremsung verlängert sich daher der Bremsweg entscheidend“, erklärt der Fachmann James Tennant (Obmann des VRÖ-Verband der Reifenspezialisten Österreichs).
Auf den Punkt gebracht ist ein moderner Sommerreifen auf Grund seiner technischen Voraussetzungen in der warmen Jahreszeit das korrekte Bindeglied zur Straße. Auch die Aquaplaning-Eigenschaften von Sommerreifen sind deutlich besser.
 

Der ÖAMTC-Sommerreifentest 2017

Erstmals spezielle SUV-Reifen im Test

Nur einer der 38 getesteten Sommerreifen schnitt diesmal mit dem Ergebnis „nicht empfehlenswert“ ab.

Foto: ÖAMTC
Foto: ÖAMTC

Im aktuellen Sommerreifentest des ÖAMTC und seiner Partner wurden 31 Modelle in 2zwei Dimensionen (195/65 R 15 V und 215/65 R 16 H) nach allen relevanten Sicherheits- und Umweltkriterien überprüft. „Nur ein ’nicht empfehlenswert‘ und zwei ‚bedingt empfehlenswert‘ sind bei 31 getesteten Modellen ein sehr gutes Ergebnis“, zieht ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel Bilanz. „Der Rest des Feldes bewegt sich im Bereich zwischen ’sehr empfehlenswert‘ und ‚empfehlenswert‘.“
Foto: ÖAMTC
Foto: ÖAMTC

Bei kleineren SUV sind Reifen der Größe 215/65 R 16 H weit verbreitet. Neben den Standard-Modellen für alle Pkw, gibt es in dieser Dimension auch speziell vom Hersteller so bezeichnete „SUV-Reifen“, die nun erstmals vom ÖAMTC getestet wurden. Das Ergebnis zeigt ein noch breiteres Feld an „empfehlenswerten“ Produkten als in der kleineren Dimension. Mit „sehr empfehlenswert“ stechen zwei Reifen heraus: Goodyear EfficientGrip SUV und Cooper Zeon 4XS Sport. Aufgrund schwacher Nassgriffeigenschaften „bedingt empfehlenswert“ ist der Michelin Latitude Tour HP. Der Yokohama Geolandar SUV ist bei Nässe noch schwächer und als einziges Modell im gesamten Sommerreifentest „nicht empfehlenswert“.
Weil diesmal nur speziell gekennzeichnete SUV-Reifen getestet werden, sucht man übrigens Hersteller wie Continental und Dunlop vergeblich, die heuer in dieser Dimension zwar Standard- nicht aber SUV-Reifen anbieten.

M+S-Markierung ist kein Garant für Wintertauglichkeit

Foto: ÖAMTC

Sechs der 15 getesteten SUV-Reifen weisen eine „M+S“-Markierung auf. „Das bedeutet, dass die Reifen aus rechtlicher Sicht auch im Winter benutzt werden dürften. Allerdings hat ein Schnelltest dieser Modelle Hinweise ergeben, dass die Schneegriffeigenschaften mäßig bis sehr schwach sind und sie daher keinesfalls im Winter verwendet werden sollten“, stellt Eppel klar. „Vom Hersteller werden die Reifen richtigerweise auch dezidiert als Sommerreifen angeboten.“ Der Hintergrund ist vermutlich, dass die Bezeichnung „M+S“ (im Englischen „Mud and Snow“) als Hinweis auf Offroad-Eigenschaften zu verstehen ist, die vom ÖAMTC allerdings nicht geprüft wurden. „Es ist also auch bei SUV-Reifen für die Winternutzung auf jeden Fall auf das Schneeflocken-Symbol zu achten“, lautet der abschließende Apell des ÖAMTC-Experten.
Fotos: ÖAMTC
Foto: ÖAMTC

Der ÖAMTC-Sommerreifentest 2016

Viel Gutes

Der ÖAMTC und seine Partner haben insgesamt 32 Modelle – das Ergebnis des großen Tests 2016 ist im Großen und Ganzen erfreulich.


Die getesteten Dimensionen waren 185/65 R15 88 H und 225/45 R17 94 Y, geprüft wurde nach allen relevanten Sicherheits- und Umweltkriterien. Das Resultat: In der kleineren Dimension wurden sieben Modelle mit ’sehr empfehlenswert‘ beurteilt; in der größeren Dimension waren es vier. Dazu kommen einige ‚empfehlenswerte‘ Produkte in beiden Dimensionen. Lediglich zwei der Reifen im Test erhielten die Note „bedingt empfehlenswert“, ein Modell ist „nicht empfehlenswert“.

185/65 R 15 88 H

ADAC Sommer-Reifen-Test_EPG Bridgestone_Italien_2015
Von den 16 in der Dimension 185/65 R 15 88 H getesteten Reifen erreichten je sieben Modelle die Noten „sehr empfehlenswert“ bzw. „empfehlenswert“ (dies vorwiegend aufgrund schwächerer Nassgriffeigenschaften). Es gab es aber auch zwei Negativ-Ausreißer. Der Nankang Green-Sport Eco-2+ ist wegen seiner Schwäche bei Nässe „bedingt empfehlenswert“. Noch schwächer bei Nässe ist der GT Radial Champiro VP1, er kann auch auf trockener Fahrbahn nicht restlos überzeugen – „nicht empfehlenswert“! Laut Hersteller ist bereits das Nachfolgemodell Champiro FE1 erhältlich. Einen Sommerreifen sucht man in der Ergebnisliste vergebens: den Pirelli Cinturato P1 Verde. Denn beim Test kommen mehrere Reifensätze zum Einsatz, die Unterschiede liegen üblicherweise nur innerhalb der Messstreuung. Bei den Pirellis gab jedoch zwischen zwei Reifensätzen desselben Modells (aus unterschiedlichen Werken) gravierende Unterschiede bei den Nassgriffeigenschaften. Ein Nachtest mit neu gekauften Reifen, wieder aus beiden Produktionsstandorten, zeigte das gleiche Bild. Damit wollte der ÖAMTC keine Bewertung zu diesem Modell abgeben.

225/45 R 17 94 Y

ADAC Sommer-Reifen-Test_EPG Bridgestone_Italien_2015
16 Modelle in dieser Dimension 225/45 R 17 94 Y: Auch hier ist die Auswahl an „empfehlenswerten“ Sommerreifen breit. Vier (Continental ContiSportContact 5, ESA-Tecar Spirit 5 UHP, Pirelli P Zero, Vredestein Ultrac Vorti) erreichten die Note „sehr empfehlenswert“. Die blieb den meisten „empfehlenswerten“ Modellen übrigens wegen ihres Verhaltens bei Nässe versagt. Am anderen Ende der Skala kam nur der Maxxix Victra Sport VS01 aufgrund schwacher Nassgriffeigenschaften über ein „bedingt empfehlenswert“ nicht hinaus. Auffällig beim Blick auf dieses Ergebnis ist das Fehlen einiger bekannter Marken wie z. B. Goodyear, Dunlop, Bridgestone und Kumho: Zum Zeitpunkt des Einkaufs der Testreifen waren deren neue Modelle noch nicht verfügbar.
Quelle: ÖAMTC

Frischluft-Offensive bei Mercedes

SLK im neuen Gewand

Der Zweisitzer erfreut mit neuen Motoren und Getrieben und glänzt mit gesteigerter Effizienz.

Mercedes schickt die SLK-Baureihe nach einem umfassenden Facelift in den Cabrio-Sommer 2015. Überarbeitet wurden alle Modelle, auch der SLK 250 d. Wie sein Vorgänger leistet er 150 kW (204 PS) und beschleunigt den Zweisitzer dank seines hohen Drehmoments von 500 Nm in sportlichen 6,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
In den anderen Vierzylinder-Modellen des SLK sorgt eine neue Motorengeneration mit Direkteinspritzung für sportlichen Fahrgenuss. Im SLK 200 schöpft der Vierzylinder aus 1991 Kubikzentimeter Hubraum 135 kW (184 PS) und stellt ein Drehmoment von 300 Nm bereit. Im neuen SLK 300, der den SLK 250 ersetzt, klettert die Leistung bei gleichem Hubraum gegenüber seinem Vorgänger um 30 kW auf 180 kW (245 PS). Gleichzeitig steigt sein Drehmoment um 60 Nm auf 370 Nm.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Mercedes-Benz kombiniert den SLK 200 serienmäßig mit einem neuen 6-Gang-Schaltgetriebe. Der neue SLK 300 sowie der SLK 250 d werden dagegen serienmäßig mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC geliefert.
Alle Modelle des SLK sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet und erfüllen die Abgasnorm EU6. Dies gilt auch für den SLK 350 und den SLK 55 AMG, die das Portfolio der SLK-Familie ergänzen.
Nach wie vor einzigartig im SLK ist das Panorama-Variodach mit Magic Sky Control – dieses Glasdach wird auf Knopfdruck hell oder dunkel geschaltet. Damit ermöglicht es jederzeit Open-Air-Gefühl, spendet aber während heißer Sonnenstunden auf Wunsch wohltuenden Schatten.
Zu den klassischen Stärken des SLK gehört auch ein gut nutzbarer Kofferraum, der mit bis zu 335 Litern das mit Abstand größte Gepäckraumvolumen im Segment bietet, sowie ein sehr sportliches Fahrwerk, das aber nicht zum Komfortverzicht zwingt.
Das auf Wunsch erhältliche Fahrdynamik-Paket mit adaptivem Dämpfungssystem, Direktlenkung, ESP Kurvendynamik-Assistent und Tieferlegung um zehn Millimeter sorgt für ein Plus an Fahrdynamik und bringt dem SLK nicht nur auf dem Handlingparcours, sondern auch in der Komfortwertung weitere Pluspunkte.
Foto: Mercedes