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Es geht noch mehr: Bentleys neuer Mulsanne

Luxus & more

Die Luxus-Schmiede präsentiert ihr modernisiertes Topmodell. Zum ersten Mal gibt es ihn in drei verschiedenen Varianten.

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Sechs Jahre nach der Markteinführung unterzog die VW-Tochter Bentley seinem Topmodell Mulsanne einer Frischzellenkur. Die Karosserie wurde vor allem an der Front geändert: Kotflügel, Motorhaube und die Frontscheinwerfer wurden überarbeitet und zeigen sich nun eleganter. Der Kühlergrill und die Stoßstange wuchsen um 8 Zentimeter in der Breite.
Im Innenraum spendiert die Luxusmarke dem Mulsanne nicht nur ein optisches Update, welches sich durch den 8-Zoll-Touchscreen, neuen Sitzen und Türverkleidungen bemerkbar macht. Auch technisch rüstet Bentley den Mulsanne weiter auf. Ein neues Infotainment-System samt 60 Gigabyte Festpatte und W-LAN-Hotspot sind serienmäßig an Bord.
Foto: Bentley
Foto: Bentley

Für jene, die lieber auf der Rückbank reisen bietet Bentley nun auch eine Langversion an. Der um 25 Zentimeter getreckte Radstand kommt dabei ausschließlich den Passagieren im Fond zugute – Liegesitze mit Fußauflage inklusive.
Wem die 512 PS und 1.020 Newtonmeter aus dem V8-Biturbo zu mager sind, kann nun auch zum Mulsanne Speed greifen. Die sportliche Version stemmt 537 PS und satte 1.100 Newtonmeter auf die Kurbelwelle und beschleunigt den Wagen in unter fünf Sekunden auf 100 km/h. Preise hat Bentley noch keine genannt.
Fotos: Bentley
 

Weltmeister-NSU beim Festival of Speed

Zurück zum Ursprung

Audi wird beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed mit zwei und vier Rädern an den Start gehen.

Beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed in Südengland ist die Audi Tradition mit zwei und vier Rädern am Start: Nick Mason, der Schlagzeuger von Pink Floyd, steuert einen Auto Union Typ D Doppelkompressor. Der frühere Vize‑Motorradweltmeister Ralf Waldmann pilotiert eine NSU Sportmax von 1955. Ebenfalls in Goodwood dabei ist eine NSU „Bullus“ von 1931. Rund 200.000 Zuschauer werden vom 26. bis 28. Juni beim Festival of Speed erwartet – der jährliche Höhepunkt für Fans historischen Motorsports.

Foto: Audi
Foto: Audi

Publikumsliebling Nick Mason sitzt in Goodwood inzwischen zum neunten Mal für AudiTradition hinter dem Steuer. „Es ist jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes, so ein Auto bewegen zu dürfen,“ sagt der Pink-Floyd-Drummer und Autoenthusiast. Der Auto Union Typ D Doppelkompressor war die letzte Entwicklungsstufe der Auto Union-Silberpfeile vor dem Zweiten Weltkrieg. 1939 gewann der 485 PS starke Zwölfzylinder die Grand Prix von Frankreich und Jugoslawien.
Auch am Start ist Audi Tradition mit zwei besonderen Motorrädern und einem herausragenden Fahrer: Ralf Waldmann gewann in seiner Karriere über 20 GP und wurde zweimal Motorrad-Vize-Weltmeister. In Goodwood steigt Waldmann auf eine NSU Sportmax aus dem Jahre 1955. Die Maschine mit 250 ccm war für Privatfahrer konzipiert, nachdem die Audi-Vorgängermarke NSU als amtierender Weltmeister ihre Werksmannschaft 1954 aufgelöst hatte. Auf einer Sportmax gewann 1955 Hermann Paul Müller – Silberpfeil-Pilot für die Auto Union in den 1930er Jahren – die Motorrad-Weltmeisterschaft als Privatfahrer.