Premiere in Los Angeles: Fiat 124 Spider
Na endlich!
Ein Alfa Romeo hätte er werden sollen, jetzt ist er ein Fiat, demnächst vielleicht ein Abarth: Wieder ein Roadster – fast – aus Italien.
Mazda und FCA haben sich bei der Entwicklung des Zweisitzers, den wir bereits als den neuen MX-5 kennen, zusammengetan; ursprünglich sollte daraus auf italienischer Seite ein neuer Alfa Spider werden.
Weil Sergio Marchionne jedoch leichtsinnigerweise irgendwann einmal der italienischen Gewerkschaft versprochen hat, keine Alfa außerhalb Italiens zu bauen, migriert der Italo-Japaner jetzt – zumindest der Marke nach – nicht nach Milano, sondern nach Torino.
Aber auch Fiat hat ja seine Spider-Tradition! Deshalb auch der Griff ins Ikonen-Ladl für den Namen: 124 Spider.
Cento Venti Quattro
1966 kam das Original auf den Markt und wurde immerhin bis 1985 gebaut, ab 1981 unter dem Etikett des Designers Pininfarina. Dass man den 124 Spider in den USA vorstellt, und dann gleich an der sonnigen Westküste, kommt nicht von ungefähr: ungefähr 170.000 Exemplare wurden in Amerika verkauft, circa 8.000 fahren dort noch immer.
(Details wie die Ausstattungen und Preise für Europa reicht der Hersteller demnächst nach.)
Akzentfreies Italienisch spricht der Antrieb: Statt Skyactiv arbeitet MultiAir unter der Motorhaube. 1,4 Liter groß ist der Vierzylinder mit Turbo und Leistungsdaten von 140 PS sowie einem Drehmoment von 240 Nm.
Und ja, freilich, im Profil sind die Ähnlichkeiten mit dem MX-5 unverkennbar. Das „Centro Stile“ hat jedenfalls nach besten Kräften Erinnerungen an den berühmten Vorgänger und aktuelle Fiat-Markenidentität einfließen lassen.