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Schlagwort: Superb

Neue Oberklasse: Škoda Superb TDI DSG

Luxus für alle!

Škodas Größter will nicht mehr nur ein Kombi sein – mit der neuesten Generation der Limousine könnte das auch gelingen.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Regenschirme in den vorderen Türen, ein Feature wie in der Über-Oberklasse: Belanglose Spielerei? Warten Sie bis zum nächsten Regen! Škoda zelebriert solche Details, vom schon legendären Eiskratzer in der Tankklappe bis zur 230-Volt-Steckdose und USB-Anschluss im Fond (optional). Denn der Superb mit gewaltigem Platzangebot auch in Reihe 2 wird gern als Chauffeur-Fahrzeug eingesetzte.
Das Volumen für Gepäck mit 625 bis 1.760 maximal Litern ebenfalls üppig. Die geschmackvoll-zeitlos gezeichnete Limousine kaschiert die weit aufschwingende Heckklappe. Um 38.810 Euro und einen Cent gibt es Škodas Größten in der Testversion mit Ausstattung „Style“ (Parksensor vorne und hinten, Tempomat, Sitzheizung vorne etc.); dies ist die teuerste Version ohne Allrad. Das opulent ausgestattete Testauto (Ledergarnitur, Schiebedach, Sitzheizung hinten, elektrisch betätigte Heckklappe, adaptive Fahrwerksregelung, 19-Zoll-Räder,Heckkamera, Fernlicht-Assistent, aktiver Einpark-Assistent, einklappbare Anhängekupplung etc.) war mit 49.960,43 Euro gemessen am Gebotenen immer noch fair angeschrieben.

Sofa Surfer

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Das einstellbare Fahrwerk ändert das Fahrverhalten doch deutlich. Bei „Sport“ wird er noch immer kein Rennwagen, auf „Comfort“ hat man ein Kuschelsofa mit sanftem Nachschwingen über Bodenwellen. Der Zweiliter-Diesel mit seinen 190 PS liefert jederzeit mehr als ausreichende Kraft; das 1,6-Tonnen-Fahrzeug wäre in 7,7 Sekunden von Null auf Tempo 100 und schafft maximal 234 km/h. Wir fuhren lieber „von Null auf Gemütlich“, dazu lädt das Auto ein. Das sechsstufige DSG war in all der Gemütlichkeit mitunter ein etwas ruppiger Störenfried. Den Werks-Verbrauch von 4,6 Litern erreichten wir nicht ganz, mit knapp sechseinhalb Litern im Test-Durchschnitt waren wir aber zufrieden.
Den Super-Luxus machen im Konzern andere, Škoda steht für Komfort mit Nutzerfreundlichkeit. Und kleinen Luxus im Alltag.

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 1.968 ccm
Leistung: 140 kW/190 PS bei 3.500-4.000 U/Min.
Drehmoment: 400 Nm bei 1.750-3.250 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 234 km/h
0-100 km/h: 7,7 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,6 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 6,2 l auf 100 km
CO2: 118 g/km
Getriebe: Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe
Reifen: 235/40 R19
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.637 kg
Tankinhalt: 66 l
Preis: 38.810,01Euro
Preis des Testwagens: 49.960,43 Euro

Škoda Superb Combi: Superbe Verlängerung

Mit Charme und Schirmen

Škoda schließt mit dem Combi an die Erneuerung des Mittelklasse-Flaggschiffs Superb an und addiert zur (Lade-)Praxis solid-coole Eleganz.

Es war nur eine Frage der – kurzen – Zeit, bis Škoda zur neuen, zur dritten Generation der Superb-Limousine die Kombi-Karosserievariante nachreicht. Was bei den Tschechen traditionell „Combi“ genannt wird, ist eine Verlängerung der fünftürigen Stufenheck-Variante (die eher Hatchback als stufig ist) mit einem wohl proportionierten, weil stärker als bisher strukturiert Abschluss in Form einer schräg angeschnittenen Heckklappe.
Dahinter tut sich erwartungsgemäß eine derzeit konkurrenzlos große Ladehöhle auf: bei aufrecht gestellten Rücksitzlehnen umfasst das Ladevolumen 660 Liter. Das kann auf bis zu 1.950 Liter gesteigert werden (um 170 Liter mehr als bei einem seiner engsten Verwandten aus Wolfsburg).

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Damit das Gepäck und sonstiges Ladegut sich nicht selbständig machen, haben sich die Skoda-Leute für den verlängerten Superb zusätzlich zu den schon bekannten und teils charmanten „Simply Clever“-Features – siehe etwa die in den Türen verstaute Schirme – noch ein paar weitere einfallen lassen, und auf ingesamt 31 gesteigert. Das Kofferabteil zum Beispiel kann mittels klettverschluss-bewehrten Separatoren unterteilt werden.
Ein neues lade-erleichterndes Aufpreis-Feature ist das „virtual pedal“, ein Heckklappenöffnungssystem mittels Fuß-Gestensteuerung.
Foto: Skoda
Foto: Skoda

Was abgesehen vom Laderaum die Interieur-Einrichtung und die Möblierung betrifft, so entspricht der Combi der Limousine.
Gleiches trifft auf das Motorisierungs-, Getriebe- und Antriebsart-Offert zu, mit drei Benzinern sowie drei Dieseln im Leistungsbereich zwischen 120 und 280 PS, gekoppelt je nachdem an ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder an ein Sechs- beziehungsweise Siebenstufen-DSG.
Allradantrieb ist entweder an den 150- oder 190 PS-Diesel oder an den 280-PS-Benziner gebunden.
Analog zum Viertürer ist auch für den Lader eine Reihe von elektronischen Infotainment-, Komfort- und Assistenzsystemen entweder serienmäßig oder optional verfügbar – inklusive des adaptiven Fahrwerks (DCC) aus dem VW-Konzernregal. Der Preis: ab 28.310 Euro.
Fotos: Škoda

 

Das kostet der neue Škoda Superb

Škodas neues Flaggschiff

Der neue Superb bietet hochwertige Technik und stimmige Proportionen, ohne den Blick fürs Praktische zu verlieren.

Schon der aktuelle Superb steht für vorzügliche Platzverhältnisse in der gehobenen Mittelklasse. Jetzt wechseln die Tschechen ihr Paradepferd aus. Und das neue Modell wächst nicht nur rundum, es legt optisch und technisch in vielerlei Hinsicht noch einmal zu. Das Flaggschiff präsentiert sich hochwertiger und emotionaler.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Optisch tritt der Neue ausdrucksstark auf, seine Linienführung wirkt bis in Details harmonisch. Auch kommt er kraftvoller, nicht mehr schmalbrüstig daher, die Breite wächst um knapp fünf Zentimeter. Im Radstand sind es sogar acht Zentimeter mehr, gleichzeitig werden die Proportionen stimmiger, weil die Škoda-Designer den vorderen Karosserieüberhang um gut sechs Zentimeter gekürzt haben.
Der Innenraum bietet der Superb vorne mehr Raum durch die breitere Karosserie. In seinem Segment punktet der Superb der dritten Generation auch mit der besten Kopf- und Beinfreiheit im Fond. Nicht zuletzt der Kofferraum setzt mit 625 bis 1.760 Liter Maßstäbe. Schade nur, dass beim Umklappen der Rücksitzlehnen eine Stufe entsteht. Eine gute Idee hingegen: Wer gegen Aufpreis den umklappbaren Beifahrersitz bestellt, kann sogar Gegenstände bis 3,10 Meter Länge verstauen.
Dank des konzerneigenen Modularen Querbaukastens macht das Škoda-Topmodell technisch einen gewaltigen Schritt nach vorne. Die Anordnung der Instrumente sowie des Displays erfolgt nach bekannten und vertrauten Vorgaben, digitaler Tacho oder andere Spielereien gibt es nicht.
Foto: Skoda
Foto: Skoda

Gleichwohl bleibt das Fahrzeug – nicht unwichtig für die doch eher konservative Klientel – der klassischen Limousine treu. Keine modische, stark abfallende Dachlinie schränkt die Kopffreiheit im Fond ein.
Zudem steht Škoda aus dem VW-Konzern eine ganze Reihe von Assistenzsystemen zur Verfügung, die die Tschechen nun für den neuen Superb nutzen, etwa einen Park- und Spurhalteassistent, Abstandstempomat und Verkehrszeichenerkennung. In dem neuen Modell hat sich der Elektronikanteil im Vergleich zum Vorgänger fast verdoppelt.
Assistenzsysteme sind wie moderne Navigations- und Soundsysteme allerdings fast nur gegen Aufpreis erhältlich. Eine Škoda-eigene Entwicklung ist das sogenannte Smartgate. Hier lassen sich Fahrzeugdaten wie Verbrauch, Beschleunigungswerte oder Effizienzfortschritte via Škoda-App aufs Smartphone bringen.
Beim Antrieb stehen nun ausschließlich Vierzylinder-Turbomotoren zur Wahl, sie stammen ebenfalls aus dem aktuellen Konzernportfolio. Das Angebot umfasst fünf Benziner im Leistungsspektrum von 92 kW (125 PS) bis 206 kW (280 PS) und drei Dieselaggregate zwischen 88 kW (122 PS) und 140 kW (190 PS). Die Kraftübertragung erfolgt mittels Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Doppelkupplungsgetriebe (sechs oder sieben Gänge). Auch Allradantrieb ist optional verfügbar.
Preisliste Skdoa Superb
Fotos: Škoda

Neuvorstellung: Škoda Superb

Der Über- Škoda

Die dritte Generation, oder doch schon die siebente? Das neue tschechische Flaggschiff trumpft mit Design-Charakter und noch mehr Platz auf.

Der Name „Superb“ ist den Škoda-Machern ja nicht zufällig passiert; dieses Modell gab es schon in der Zwischenkriegszeit. Die erste Generation waren streng genommen auch vier: Von 1934 bis ’36 entstanden 201 Stück des 640 Superb, danach gab es drei Bis 1949 entstanden, alle Versionen zusammengenommen, 614 Exemplare.
Der Superb der Jetzt-Zeit ist die dritte Generation seit der Neuaufnahme des großen Škoda im Jahr 2001.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Das Ziel: Noch mehr Raumangebot und Bequemlichkeit, die gewohnte Funktionalität, und mehr Charakter im Styling. Die Limousine kommt im Sommer zu den Händlern, der bei uns deutlich beliebtere Kombi wird einige Wochen später folgen. Preise wissen wir noch nicht.
Was wir wissen: Unter der Motorhaube gibt es manch Neues. Alle Motoren entsprechen Euro 6, die Zeit der Sechszylinder ist allerdings vorbei.
Die Topvariante hat trotzdem 20 PS mehr, nämlich jetzt 280 aus 2.0 Litern Hubraum samt Turbo. Am anderen Ende der Skala steht der GreenLine mit 3,7 Litern Normverbrauch und 95 g/km CO2 laut Werksangabe. Insgesamt werden fünf Benzin- und drei Dieselmotoren offeriert. Ein sechsgängiges Doppelkupplungsgetriebe ist, je nach Version, ebenso erhältlich wie Allradantrieb.
Und superb bleibt auch das Kofferraumvolumen: Zwischen 625 und achtbaren 1.760 Litern in der Limousine.