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Schlagwort: SUV

Neu in Genf: Ateca, das erste SUV von SEAT

Spanische Eroberung

Lange hat es gedauert, doch nun präsentieren auch die Spanier ihr erstes Multitalent – die Premiere erfolgt am Genfer Autosalon.

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Der Ateca soll mehr sein als ein höhergelegter Leon. Seine Verwandtschaft zum Leon kann er trotzdem nicht leugnen.
Optisch sofort als Spaniens neuester Export erkennbar, basiert der Ateca wie im Volkswagen-Konzern üblich auf dem modularen Querbaukasten.
Foto: SEAT
Foto: SEAT

Im September 2016 startet der Ateca mit einem Antriebs-Angebot von fünf Motoren:
Los geht es mit dem 115 PS starken Dreizylinder-TSI sowie dem 1,4 Liter großen Vierzylinder mit 150 PS und Zylinderabschaltung.
An Dieselmotoren wird es solche mit 115, 150 und 190 PS geben. Auch ein DSG-Getriebe mit sieben Gängen wird optional erhältlich sein, desgleichen Allradantrieb.
Der Kofferraum fasst bei den Vorderrad-Versionen ab 510 Liter, in den Allrad-Varianten mit der etwas sperrigeren Hinterachs-Konstruktion mindestens 485 Liter.
Zu den Preisen macht SEAT derzeit noch keine Angaben.
 

 

Ausblick: SUV-Duell geht in die nächste Runde

Volvo gegen alle

 

Die schwedische Marke geht jetzt frontal aufs Luxus-Segment bei den SUVs los, und da primär auf Audi. Aber auch dort schläft man nicht!

Audi Q2
Illustration: Reichel Car Design

Am Genfer Salon 2016: Der Audi Q2 wird das kleinste SUV der Marke, auf Basis des MQB-Baukasten, wie später auch der Bruder Polo SUV. Der nächste Q3 wächst merklich und schafft so Platz für den kleinen Bruder. Los geht es ab etwa 25.000 Euro, Vierzylindermotoren liefern bis zu 184 PS. Ein SQ1 könnte 231 PS und ein RSQ1 sogar 310 PS mobilisieren. Allrad und DSG sind optional.
Volvo-Chef Samuelsson bestätigte, dass neue Schweden-SUVs kommen werden. Der Volvo XC40 soll Audi Q3 und BMW X1 das Leben schwer machen. Der kleine Bruder des XC60 ist bereits für 2017 geplant. Auf der neuen Baukasten-Plattform wird auch der V40 basieren. Aufgeladene Dreizylinder (1,5l, Euro-7-tauglich) leisten zwischen 105 und 180 PS. Kurz nach dem Start ist der Hybrid bestellbar.
Audi Q5
Illustration: Reichel Car Design

Ab 2016 nimmt die zweite Generation des Audi Q5 die Rolle des harmonischsten SUV der Marke ein. Die neue Längsmotor-Plattform wird auch dem künftigen, ebenfalls in Mexiko gebauten Q6 und dem neuen Porsche Macan dienen. Die Motoren werden sparsamer, das Leergewicht soll um 120 Kilo fallen. Erstmals soll es ein 450 PS starker RSQ5 das Topmodell bilden.
 
Volvo XC40
Illustration: Reichel Car Design

Ab Ende 2017: Der neue Volvo XC60 wächst nur wenig und passt so ideal zwischen den XC40 und dem XC90. Konkurrenz: Technisch basiert er auf derselben Plattform wir XC90 und S90. Antrieb: Vor allem die 2,0l-Vierzylinder-Turbos des XC90, aber auch Dreizylinder. Neben einem Hybrid kommt laut Gerüchten kommt eine E-Variante mit Zweizylinder-Range-Extender.
Illustrationen: Reichel Car Design
 
 

Test: Jeep Cherokee 2.2 CRD Limited

Italo-Indianer

Die US-Traditionsmarke zeigt bei ihrem mittleren SUV mit unkonventionellem Styling auf – wo liegen die Limits des Cherokee Limited?

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Ureinwohner: Seit über vier Jahrzehnten hat Jeep den Cherokee im Sortiment. Heute trägt er entscheidend zur Fiat-Konzernbilanz bei. Und kommt primär als Randstein-Cowboy zum Einsatz; die so-richtig-harte Version „Trailhawk“ wartet mit Geländeuntersetzung und hinterer Differentialsperre auf, aber nur mit 3,2-Liter-Benziner. (Das verstehe, wer will.) Das neue, 2,2 Liter große Dieselaggregat mobilisiert 185 oder satte 200 PS wie getestet. In Grundzügen kennt man diesen Motor z.B. aus dem Alfa Giulietta. Hohlwege können ihm nichts anhaben, wenn man sich um die feschen Aluräder und die Aufpreis-Lackierung „True Blue“ nicht sorgt. Gegen Aufpreis wäre die Untersetzung à la Trailhawk zu haben. Apropos Preis: den Top-Diesel gibt es nur als opulenten „Limited“. Mit einigen Extras wie Parkassistent (längs und quer), Glas-Schiebedach und Fernlicht-Automatik standen am Preiszetterl 57.346,- Euro.

Neun-Gänge-Menü

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die äußere Form mag polarisieren, im Straßenbild wirkt der 4,6 Meter lange Fünftürer stimmig. Die Inneneinrichtung hat einen leichten Fiat-Touch, was ja nicht verwundert, und fühlt sich solid bis hochwertig an. In manchem Zierwerk tauchen nette Zitate des Ur-Jeep auf. Zwischen 591 und 1.267 Liter Volumen bietet der Kofferraum. Die Automatik hält den Motor stets im unteren Drehzahlbereich, ist aber mitunter etwas zögerlich. Akustisch bleibt der Antrieb immer präsent. An den Fahrleistungen gibt es aber wirklich nichts zu bekritteln, auf Wunsch bekommen die zwei Tonnen Masse vehementen Schub. Das Handling bleibt Pkw-haft berechenbar. „Selecterrain“: Sand, Schlamm, Schnee, „Normal“- und Sport-Modus kann man per Drehregler auswählen. Assistiert wurde fleißig, sogar mit zwei Tempomaten, einem konventionellen und einem (aufpreispflichtigen) adaptiven. Man muss sich nur merken, welchen man gerade benutzt! Verbrauch: Von den vom Hersteller avisierten 5,7 Litern Durchschnitt waren wir mit knapp über der Siebener-Marke doch etwas entfernt.
Gar nicht beschränkt: Das mittlere der Jeep-SUVs überzeugt mit On-Road-Bequemlichkeit und souveränen Fahrleistungen.

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader
Hubraum: 2.184 ccm
Leistung: 147 kW/200 PS bei 3.500 U/Min.
Drehmoment: 440 Nm bei 2.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h
0-100 km/h: 8,5 Sekunden
Verbrauch (Werk): 5,7 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 7,2 l auf 100 km
CO2: 150 g/km
Getriebe: Neungang-Automatik
Reifen: 225/55 R18
Kraftübertragung: Allradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.953 kg
Tankinhalt: 60 l
Preis: 52.990,- Euro
Preis des Testwagens: 57.346,- Euro

Premiere in Genf: Designstudie Škoda VisionS

In Dreierreihe

Der erste Serienwagen der Tschechen mit drei Sitzreihen wirft beim Schweizer Autosalon einen attraktiven Schatten voraus.

SUVs liegen weiter im Trend, das weiß auch Škoda seit dem Erfolg des Yeti ganz genau. Die Allzweck-Mobile werden heutzutage in verschiedensten Größen angeboten.

Foto: Škoda
Foto: Škoda

Auch das Angebot der VW-Tochtermarke darf um ein für europäische Verhältnisse großes SUV wachsen.
4,70 Meter lang, 1,91 Meter breit, 1,68 Meter hoch – im VisonS finden bis zu sechs Personen Platz.
Über die Technik verrät der Hersteller noch nichts, aber wir können davon ausgehen, dass das Fahrzeug in recht ähnlicher Form tatsächlich in Serie gehen wird.
Dieses Serienmodell hört womöglich auf den Namen „Kodiak“, was ja zur Winter-affinen Verwandtschaft namens Yeti tadellos passen würde!

Architektur-Umkehr: BMW X1

Mit neuen Genen

„Times, they are a-changing“, raunzt nicht nur Bob Dylan: Mit der Neuauflage rückt BMW den X1 größenmäßig nahe an den Ur-X3.

Foto: BMW
Foto: BMW

Raunzen werden jetzt auch die Heckantriebs-Fans. Hier setzt sich nämlich fort, was die Bayern vor bald zwei Jahren mit dem Active Tourer begonnen haben: Eine Architektur-Umkehr von Heck auf Front, mit Quermotor. Das wird auch den künftigen 1er betreffen. Diese Umstellung bringt auf alle Fälle, trotz (minimaler) Kürzung gegenüber dem heckgetriebenen Vorgänger, Raumgewinn, nicht nur wegen eines Höhenzuwachses. In Zahlen: Zwischen 505 und maximal 1.550 Liter Gepäck. Die Umstellung auf FWD bzw. jenes Hang-On-4×4-System, das bei der Tochtermarke MINI und auch im Active Tourer für mehr Traktion sorgt, geht Hand in Hand mit neuen Motoren. Den Anfang machen 2,0l -Vierzylinder, drei Diesel und zwei Benziner mit Leistungen zwischen 150 und 231 PS. 2016 kommen 1,5l -Dreizylinder mit 136 (Benzin) bzw. 116 PS (Diesel) als sDrive frontgetrieben hinzu.
Bis zur Unkenntlichkeit
Foto: BMW
Foto: BMW

…verändert ist die BMW-Designsprache des X1 trotz neuer Technik nicht! Eher fällt auf, dass er sich in der Anmutung und den Dimension dem Ur-X3 annähert. Und das Interieur ist markentypisch geblieben. Wie fährt sich der kleinste X mit Frontantrieb? Wir wissen’s noch nicht! Ende November in Sölden trat er logischerweise als xDrive auf Schnee und Eis an. Auf Asphalt geht er es weniger sportlich an als familienfreundlich-komfortabel, und ein wenig zurückhaltender in puncto Kurvenfreudigkeit. Auf glattem Untergrund beweist er hingegen nicht weniger Traktions-Talente als sein auf der Heckantriebs-Plattform basierender Vorgänger. Der Preis: ab 29.950 Euro.
Fotos: BMW

608 Stück: Bentley Bentayga First Edition

Erstversuch

SUVs sind die Limousinen des 21. Jahrhunderts: Jetzt hat auch Bentley sein Herrenhaus auf Rädern – nur der offene Kamin fehlt noch!

Der Ort der Präsentation war nicht zufällig gewählt: im Vorfeld der Los Angeles Auto Show zeigte Volkswagens nobelste Tochter ihren Gipfel der Opulenz.

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Foto: Bentley
Foto: Bentley

Hollywood und Silicon Valley haben ihren Spaß am automobilen Luxus, auch wenn die meisten Hochbau-Bentley in anderen Weltgegenden landen werden.
608 Exemplare schickt man von der ersten Serie des Nobel-SUV auf den Markt, das spielt auf die PS-Leistung des Antriebs an.
Der 6,0l-Zwölfzylinder produziert 447 kW/608 PS und dazu ein Drehmoment von 900 Nm, das wohl auch andere Paläste in Bewegung setzen könnte.
301 km/h sind laut Werk möglich, damit ist der Bentayga das aktuell schnellste Serien-SUV der Welt.
Dies und die 4,1-Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sind wohl Angebote, die die überwiegende Mehrheit der Bentayga-Klientel kaum je nützen wird.
Zur First Edition, über deren Preis sich Bentley ausschweigt, bekommen die Käufer jeweils eine (no na) exklusive Breitling-Uhr.

Premiere: Cadillac XT5 als SRX-Nachfolger

Leichter und dynamischer

Neuer Name, neues Glück: Cadillac ersetzt den Crossover-SUV SRX durch den neuen XT5.

Mit dem Crossover XT5 setzt Cadillac seine Strategie fort: Der Nachfolger des SRX feiert im November auf den Automessen in Dubai und Los Angeles Premiere. Im nächsten Sommer soll die 4,81 Meter lange Mischung aus SUV und Kombi auch nach Europa kommen.

Foto: Cadillac
Foto: Cadillac

Im Vergleich zum seit 2009 angebotenen und in Europa nur wenig verkauften SRX hat der XT5 126 Kilogramm abgespeckt, insbesondere aufgrund von Leichtbau in Chassis und Fahrzeugstruktur – angelehnt an die bei den Limousinen CTS und ATS verwendeten Techniken.
Das geringere Gewicht soll Verbrauch und Handlichkeit, aber auch dem Platzangebot zugutekommen. Dank des um 5 Zentimeter gewachsenen Radstands bietet der XT5 – die Abkürzung steht für Crossover Touring – mehr Platz im Inneren für fünf Personen und Gepäck, obwohl die Gesamtlänge leicht zurückgegangen ist.
Foto: Cadillac
Foto: Cadillac

In den USA (europäische Spezifikationen sind noch nicht bekannt) wird der Cadillac vom 3,6-Liter-V6 aus CTS und ATS angetrieben. Er leistet 318 PS. Bei wenig Last wechselt das Aggregat in einen spritsparenden Vierzylinder-Modus. Übertragen wird die Kraft von einer achtstufigen Automatik. Regulär wird das SUV über die Vorderräder angetrieben, Allradantrieb ist als Option erhältlich. Hierbei kann die Hinterachse spritsparend abgekoppelt werden.
Diverse Komfort- und Sicherheits-Features sind für den Crossover ebenso zu haben – von Konnektivität mit Apple Carplay bis zum automatischen Notbremsassistenten. Debüt im XT5 und der Oberklasse-Limousine CT6 feiert ein Kamera-System, das die Ansicht nach hinten filmt, der Fahrer kann das Bild im Rückspiegel sehen und hat so einen besseren Blick nach hinten als im konventionellen Spiegel.
Fotos: Cadillac

Porsche legt wieder nach: Macan GTS

Die neue Mitte

Mit dem GTS legt Porsche legt den Macan in einer vierten Motorvariante auf. Das neue Modell positioniert sich mit 360 PS zwischen dem Turbo und dem Einstiegsbenziner.
Foto: Porsche
Foto: Porsche

Porsche legt den Macan in einer vierten Motorvariante auf. Das neue „GTS“-Modell positioniert sich mit 265 kW/360 PS zwischen der der Spitzenvariante „Turbo“ und dem Einstiegsbenziner „S“. Von letzterem übernimmt die neue Ausführung den 3,0-Liter-V6-Turbo, addiert aber 20 PS Leistung. Das Drehmoment wächst um 40 auf 500 Nm. Für die Kraftübertragung auf alle vier Räder sorgt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Fahrleistungen ändern sich leicht: Der Spurt von null auf 100 km/h erfolgt in 5,2 statt 5,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit steigt von 254 auf 256 km/h.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Zur Serienausstattung des GTS zählen ein tiefer gelegtes adaptives Fahrwerk, mattschwarz lackierte 20-Zoll-Räder, eine Sportabgasanlage und Alcantara-Sportsitze. Zudem feiern die neueste Version des Porsche-Infotainmentsystems und optionale LED-Scheinwerfer im GTS Baureihen-Premiere. Der Macan GTS wird ab Ende Jänner 2016 in Österreich ausgeliefert. Der Preis des GTS: ab 90.493,- Euro.

Fotos: Porsche

Ein Neues Sternbild: Der Mercedes GLC

Faltenfrei aufgebügelt

Mit dem neuen GLC hat Mercedes das Ende der kompakten SUV-Kantigkeit erklärt.

Der unverwechselbare GLK spannte in seiner Kantigkeit den Bogen von der urwüchsigen G- zur mächtigen M-Klasse. Die heißt mittlerweile GLE, und der neu gemachte Kompakte wird GLC genannt. Die Ecken und Kanten hat man ihm weggebügelt, man hat ihn faltenfrei designt wie einen traditionellen Maßanzug.

Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

In diesem Sinne zeigten ihn die Stuttgarter erst einmal im Hof der Zentrale des Meisterschneiders Boss, bevor sie ihn rund um Straßburg auf mehr oder weniger freier Wildbahn (Stadt, Land, Autobahn und ein Hauch von Gelände) zur Anprobe freigaben. Er soll mehr als bisher Lifestyle und Emotion vermitteln. Dafür hat er dank Leichtbau ein wenig abgenommen, bringt aber immer noch rund 1,9 Tonnen auf die Waage. Nunmehr durchwegs vierzylindrig ist die Antriebspalette.
Die besteht aus einem Zweiliter-Benziner mit kräftigen 211 PS (GLC 250) und einem 2,2l -Diesel mit ausreichenden 170 oder recht bärigen 204 PS (GLC 220d bzw. 250d). Alle Aggregate sind mit einer souverän und sensibel agierenden Neungang-Automatik zusammengespannt. Die soll beim Treibstoff-Sparen helfen, auch wenn alle zum Marktstart verfügbaren Motorisierungen im Verein mit Allradantrieb angeboten werden.

Bald: Hybrid & AMG

Nachgereicht wird Ende dieses Jahres der Plug-In-Hybrid GLC 350e 4Matic mit 320 PS Systemleistung. Unter den bisher getesteten Antrieben ist er trotz rund 2,1 Tonnen Gewicht die munterste. Noch munterer wird wohl die für kommendes Jahr zu erwartende AMG-Version sein, voraussichtlich nicht mit bärigem V8, sondern aufgeladenem Vierzylinder.

Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Einerseits Konsum-Genügsamkeit, andererseits Ausstattungs-Opulenz à la Mercedes: Die Optionen reichen von erlesenem Holz- & Leder-Interieur samt Massagesitzen und Soundsystem in Konzertsaalqualität bis zu einer Mehrkammer-Luftfederung, die das Dämpfungsverhalten spürbar strafft und aus dem GLC zwar keinen superagilen Sportler, aber einen komfortablen Sportlichen macht. Selbstredend an Bord (teils serienmäßig, teils optional) ist eine Menge Elektronik, fürs Infotainment genauso wie für die Sicherheit. Darüber hinaus offeriert Mercedes ein eigenes Technikpaket, das auf elektronischem Wege die Offroad-Fähigkeiten forciert. Der Preis: ab 49.480,- Euro.
Fotos: Daimler AG

Ein Ausblick in die nahe SUV-Zukunft

Zukunftsblick

Der Wohnbau auf Rädern geht unverdrossen weiter: Die Alleskönner unter den Autos sind noch immer im Trend, mit neuen Varianten.

Illustration: Reichel Car Design
Illustration: Reichel Car Design

2017 steht die dritte Generation des BMW X3 beim Händler, als erstes Modell aus BMWs neuem, flexiblem SUV-Chassisbaukasten. Das bringt mehr Platz und Variabilität im Innenraum. Optisch bleibt er ein X3, auch die einteilige Heckklappe überlebt. Der M bekommt den Biturbo-Reihensechszylinder. Eine Kampf-Hybrid-Version verteilt gewaltige 700 Nm auf alle vier Räder.
 
 
Illustration: Reichel Car Design
Illustration: Reichel Car Design

Erst den Großen, dann den Kleinen, das hat schon für Porsche funktioniert! Der Jaguar E-Pace soll Ende 2017 Jagd auf den Porsche Macan machen. Er ist die kleinere Ergänzung zum großen F-Pace, der heuer auf den Markt kommen wird. Die Technik stammt vom neuen XE oder Land Rover Evoque. Der E-Pace könnte in Österreich bei Magna Steyr produziert werden.
 
Illustration: Reichel Car Design
Illustration: Reichel Car Design

Daimler meint es mit den SUV-Coupés bitterernst: Zwei Jahre nach dem dicken GLE-Coupé folgt Ende 2016 der kleinere Mercedes GLC Coupé. Er soll vorwiegend gegen den BMW X4 kämpfen, aber auch Porsche Macan sowie Audis Q6 und TTQ sind Konkurrenten. Die Motoren und Assistenzsysteme kennen wir aus dem „normalen“ GLC.
 
 
Illustration: Reichel Car Design
Illustration: Reichel Car Design

Ende 2017 startet der komplett neue Volvo XC60. Er wächst nur wenig und ist damit ideal zwischen dem künftigen XC40 und dem XC90 positioniert. Mit Macan und E-Pace trifft die zweite Generation auf gewachsene Konkurrenz. Technisch ist der XC60 mit dem XC90 und dem neuen S90 verwandt. Angetrieben wird das SUV hauptsächlich von Vierzylinder-Turbo-Motoren, aber auch Turbos mit drei Zylindern hat Volvo im Produktionsplan.
Illustrationen: Reichel Car Design