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Schlagwort: Tipo

Pragmatischer Ansatz: Der neue Fiat Tipo

Typisch!

Fiat lässt erneut eine Modellbezeichnung wieder aufleben – der Tipo soll als Limousine, Hatchback und Kombi automobiles Terrain zurückerobern.

Warum neue Autonamen erfinden, wenn man noch welche im Fundus hat? Schließlich geht’s auch um Wiedererkennungswerte. Das könnte der Grund sein, warum Fiat nun gerade mit der Modellbezeichnung Tipo wieder ins Kompaktsegment einsteigt.
Richtigerweise heißt es Tipo II: Der Einser kam 1988 auf den Markt und war so etwas wie ein Technologieträger, mit digitalem Tacho Drehzahlmesser via Balkenanzeige. Er startete als fünftüriger Hatchback oder als Kombi – da hieß er aber Tempra. 1995 wurde er mit dem Bravo abgelöst; der ist seit 2014 Geschichte.

Foto: Fiat
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Foto: Fiat
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Foto: Fiat
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Beim neuen Tipo erteilt Fiat dem (teuren) Schnickschnack eine Absage, unter dem Motto „weniger Geld ausgeben, es dafür besser anlegen“.
Und wenn von Authentizität und Substanz die Rede ist, meint man, dass man sparsam vorgegangen ist. Das scheint angesichts des gefällig hübschen äußeren Designs nicht ganz so zu sein.
Beim Blick ins Interieur merkt man allerdings anhand der Materialien, dass auf Günstigkeit geschaut wurde. Das Resultat ist eine gewisse Beliebigkeit, die gewohnt verspielte Italianità wird nur angedeutet, der Zweck steht im Vordergrund. Das Display fürs Infotainment-System ist sieben Zoll groß.

Typologie des Pragmatismus

Fiat offeriert den Tipo dreifach: mit einem Stufenheck-Modell (4,532 m) das auf Regionen östlich der österreichischen Staatsgrenze abzielt, einem Fünftürer (4,368 m) und einem Kombi (4,568 m), bei dem man sich auch gleich den Extra-Namen gespart hat. Tempra wird nicht wiederbelebt.
Eine kleinvolumig und gut überblickbar gehaltene Auswahl an konzerneigenen Vierzylindermotoren soll für wirtschaftliches Mobilitätsleben sorgen. Fiat stellt zwei Leistungsstufen eines 1,4l-Benziners zur Auswahl, mit 95 oder 120 PS. Dazu kommt ein 1,6l-Sauger mit 110 PS.
An Dieseln sind für den Tipo ein 1,3 und ein 1,6 Liter großes Aggregat zu haben – das eine mit 95, das andere mit 120 PS. Kombiniert sind sie mit fünf- oder sechsgängigem manuellen Getriebe respektive mit jeweils sechsstufiger Automatik oder Direktschaltung.
An elektronischer Assistenztechnik ist ab der Basis serienmäßig alles an Bord, was der Gesetzgeber fordert, und noch ein bisschen mehr, wie etwa Berganfahrhilfe. Der Optionen-Katalog enthält, zeitgemäß, Infotainment, Navigation & Co.
Online-Services sind ebenso zu haben wie eine Rückfahrkamera. Doch abgesehen von adaptivem Abstandstempomat und autonomem Notbremsassistent hat sich’s mit elektronischen Features. Man verzichtet eben (siehe oben) auf alles, was nicht unbedingt notwendig ist.

Heimspiel

Beim Kennenlernen in Turin standen sowohl die beiden Diesel- als auch die 1,4l-Benziner für eine Probierrunde mit Fünftürer und Kombi durchs Piemont parat. Am besten gefallen hat dabei der 120 PS starke Selbstzünder.
Seine exakt zu bedienende Sechsgangschaltung steht in Gegensatz zum recht teigigen Fünfgang-Getriebe des 95-PS-Kandidaten. Ähnliches gilt in Bezug auf die Benziner. Der Stufenheck-Kandidat ist seit Jahresbeginn zu haben, der Hatchback kommt im Sommer, der Kombi wird im Herbst eintreffen.
Preise: Viertürer ab 13.790 Euro, Fünftürer ab 14.990 Euro, Kombi ab 16.290 Euro.

Fiat in Genf: Tipo jetzt auch als Kombi

Modellerweiterung

Die Italiener erweitern die Karosserievarianten des Tipo um einen Fünftürer und einen Kombi.

Foto: Fiat
Foto: Fiat

Der Fiat Tipo ist hierzulande nicht gerade der Verkaufsschlager. Dies könnte sich nun ändern.
In Genf zeigen die Turiner erstmals eine fünftürige Stufenheck-Variante und einen Kombi. Dazu gibt es drei Ausstattungsversionen (Pop, Easy und Lounge) und drei Motorisierungen mit 95, 110 oder 120 PS.
Geschaltet wird je nach Version manuell, automatisiert oder vollends automatisch. Der neue Tipo soll mit einer Länge von 4,3 Metern genügend Platz bieten und verfügt über ein Kofferraumvolumen von 440 Liter. Der Kombi ist mit 4,6 Metern etwas länger und fasst 550 Liter.
Fotos: Fiat

Neuheiten von Fiat: Tipo und Fullback

Zwei starke Typen

Auf der Dubai Motorshow haben die Italiener zwei neue Modelle enthüllt; eines davon kommt uns recht bekannt vor.

Foto: Fiat
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Tipo statt Aegea: Die 4,5 Meter lange Limousine wurde als Konzept seriennahes bereits gezeigt, für den Namen hat Fiat jetzt in die Schublade gegriffen und nach 20 Jahren die Modellbezeichnung Tipo wiederbelebt.
Das Styling kommt vom hauseigenen Centro Stile, gebaut wird das Auto bei Tofas in der Türkei. Zielgebiete sind Europa, der Mittlere Osten und Afrika.
Fiat setzt vorderhand ganz auf das Stufenheck, Varianten wie ein Fünftürer und ein Kombi werden zumindest für Europa folgen.
Motoren: Zu Beginn werden zwei Multijet-Diesel und zwei Benziner offeriert, die Leistungsskala reicht von 95 bis 120 PS. Im Dezember wird der Fiat Tipo in Italien debütieren.

Italo-Japaner: Fullback

Foto: Fiat
Foto: Fiat

Im Pickup-Segment war Fiat bislang nur zaghaft vertreten; der Fullback soll sich jetzt direkt mit Amarok, Hilux & Co. anlegen.
Das dürfte ihm recht gut gelingen, denn völlig ungeübt ist er nicht. Die Konkurrenz und wir kennen ihn bereits unter dem Namen Mitsubishi L200.
Retuschen an der Vorder- und Heckansicht sowie im Innenraum sorgen für die entsprechende Fiat-Markenidentität.
Ab Mitte 2016 ist der Fullback in Europa auf dem Markt, angetrieben von einem 2,4l-Dieselmotor mit 150 oder 180 PS, samt Sechsgang-Schaltgetriebe oder Fünfgang-Automatik. Zu haben sind Einzel- und Doppelkabine sowie „Extended Cab“.