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Schlagwort: VW

GTI-Jubiläumsmodell zum 40. Geburtstag

Schnelles Geschenk

Auf der IAA in Frankfurt zeigt VW den bisher stärksten Serien-GTI: Der GTI Clubsport kann dank Boostfunktion bis zu 290 PS abrufen.

Mit einem leistungsstarken Sondermodell begeht VW Anfang 2016 den 40. Geburtstag des Golf GTI. Nachdem die Wolfsburger im Sommer auf dem Tunertreffen am Wörthersee eine seriennahe Studie des Kompaktsportlers gezeigt hatte, gibt es auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) das endgültige Auto zu sehen.

Foto: Volkswagen
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Den Antrieb übernimmt wie bereits angekündigt eine 195 kW/265 PS starke Version des aus dem Standardmodell bekannten Zweiliter-Turbobenziners. Bislang gibt es die nur beim spanischen GTI-Verwandten Seat Leon Cupra, während der Golf selbst in der Performance-Ausführung mit maximal 169 kW/230 PS Vorlieb nehmen muss. Bei der Clubsport-Studie kommt nun zusätzlich noch eine Boost-Funktion zum Einsatz, die die Leistung für zehn Sekunden auf mehr als 290 PS erhöht.
So gerüstet sprintet der GTI Clubsport in sechs Sekunden von null auf 100 km/h. Ist statt der serienmäßigen manuellen Sechsgangschaltung ein Doppelkupplungsgetriebe an Bord, geht es noch einmal 0,1 Sekunden schneller. Auf den Verbrauch hat die Automatik eine mäßigende Wirkung: Statt 6,9 Liter gibt der Hersteller 6,7 Liter an.
Foto: Volkswagen
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Neben der Leistungssteigerung gibt es auch ein Design- und Aerodynamik-Upgrade. Das besteht unter anderem aus einen komplett neuen Frontstoßfänger, einem Dachkantenspoiler sowie einem Heckdiffusor. Erkennbar ist das Spitzenmodell zudem an schwarzen Spiegelkappen.
Die GTI-Geburtstagssondermodelle haben bei VW eine gewisse Tradition. 2007 gab es eine Spezialauflage anlässlich des ein Jahr vorher gefeierten 30. Geburtstags, 2011 folgte die „Edition 35“. 2021 wäre dann die 45er-Version dran – die kommende Generation des GTI wäre dann rund drei Jahre auf dem Markt.
Fotos: Volkswagen

 
 

VW: Der „Bulli“ feiert 65er-Jubiläum

Nordkap oder Mongolei

VW feiert den runden, den 65. Geburtstag seines Nützlings-Stars in allen Varianten mit einer Neuauflage des T5 – der heißt folgerichtig T6.

Die einen kreieren automobilen Kult mit atemberaubendem Design und mächtiger Leistung, die anderen bringen es zuwege, mit einem pragmatischen Nutzfahrzeugs eine Legende zu erschaffen. Siehe Volkswagen mit dem VW-Bus. Zahllos sind die Geschichten der Leistungsfähigkeit und der Abenteuer, die sich um den Transporter vom Erstling, dem T1, weg ranken, seien diese privater oder gewerblichen Natur. Ein Nimbus, den sich der deutsche Mehrzweck-Nützling erhalten hat, trotz oder wegen technischer Anpassungen, etwa dem Wechsel von Heck- auf Frontantrieb (mit dem Wechsel vom T3 auf den T4).

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

2015 ist für den VW-Bus oder auch den „Bulli“ ein besonderes Jahr: Er feiert seinen 65. Geburtstag, und VW erneuerte, vielmehr aktualisierte ihn und führt ihn nun als T6. Ob fünf oder sechs, das änderte nichts an seinen Dimensionen. Er ist zum Beispiel immer noch für Innenstadtgassen und Autobahnbaustellen-Überholspur taugliche maximal 1,90 Meter und ein Winziges breit. Auch wurde an seinem Design außen wie innen korrigierend und modernisierend eingegriffen. Die Pkw-Versionen mit fein gesetzten Details – nebst Dekorelementen auch mit neu gepolsterten Sitzen -, die Nützlings-Varianten mit erhöhter optischer und materialseitiger Robustheit.VW T6 Caravelle
Die technische Neuinterpretation ist vor allem im Hinblick auf Verbrauch und Emissionen wesentlich tiefgreifender. Die Motorenpalette besteht durchwegs aus fein bearbeiteten Zweiliter-Vierzylindern mit dem Hauptaugenmerk auf den Dieseln. Doch auch wenn die Nachfrage bezüglich Benzinern in Österreich im einprozentigen Bereich liegt gibt es sie noch, und zwar zwei Direkteinspritzer mit 150 respektive 210 PS. Mit den Dieseln wird eine Leistungsbandbreite von 84 über 102 und 150 bis 204 PS abgedeckt, 2016 wird um eine 116 PS-Leistungsstufe ergänzt. Alle Aggregate sind laut VW weniger auf Topleistung als auf Langlebigkeit ausgelegt. Das kann man je nach Motorisierung und Ausstattung mit manuellen Fünf- oder Sechsgang beziehungsweise Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe austesten. Allrad wird weiterhin angeboten, allerdings derzeit ausschließlich in Kombination mit dem stärksten (Biturbo-)Diesel (mit 204 PS). Überarbeitet beziehungsweise neu justiert wurden Fahrwerk, Lenkung und Bremsen.VW T6 Calfornia Beach Ocean Coast
In der zweifarbig lackierten Jubiläums-(Pkw-)Version und mit Top-Ausstattung und 4×4-Antrieb absolvierte der T6 rund um Stockholm auf Autobahnen, Landstraßen, auf Feld- und Waldwegen seine ersten Probier-Kilometer. Eine kurze Kostprobe, die dennoch lange genug war, um zu diskutieren, ob man zuerst in Richtung Nordkap abbiegen sollte oder gleich Ulan Baator in der Mongolei ins Navigationssystem eintippen sollte. Oder sich gleich eine der neuen California-Versionen, die es ab sofort in den Varianten „Beach“, „Ocean“ und „Coast“ gibt, aussuchen.
Foto: Volkswagen
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Wo und in welcher Version – Multivan, Kombi, Caravelle, Transporter – auch auch immer man den T6 auch hinführt: Man kann von aufgestockter Elektronik begleitet werden. Eine Multikollisionsbremse ist nun serienmäßig an Bord. Zu haben ist nebst anderem ein adaptiver Abstandsregeltempomat, ein Einpark- und ein Anhänger-Asstistent. Nachgereicht wird eine elektrisch zu betätigende Heckklappe. Nebst Infotainmentsystem und Navigation kann ein mobiler Internet-Anschluss via bordeigenem W-LAN den T6 zum voll vernetzten Outdoor-Wohnzimmer (oder auch –Büro) vervollständigen.
Die Preise: Multivan ab 35.990 Euro, Kombi ab 31.490 Euro, Caravelle ab 38.347 Euro, Transporter ab 23.940, California ab 46.990 Euro (Beach).
Fotos: Volkswagen

R-Line-Pakete für den Golf Sportsvan

Die feine Linie

Volkswagen zeigt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung erstmals den Golf Sportsvan im R-Line-Design.

Der Trend, Neuwagen zu individualisieren, ist ungebrochen. Insbesondere dynamische Ausstattungsfeatures sind dabei gefragt wie nie zuvor. Volkswagen begegnet diesem Trend, die Spezialisten der Volkswagen R GmbH haben zwei „R-Line“-Pakete für den Golf Sportvan entwickelt. Weltweit erstmals gezeigt wird der so perfektionierte Golf Sportsvan auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt.Der neue Volkswagen Golf Sportsvan R-Line
Das Paket „R-Line“ beinhaltet ein Komplettprogramm für das Ex- und Interieur. Wer die individualisierte Innenausstattung ausklammern möchte, kann sich indes mit dem Paket „R-Line“-Exterieur auf die sportlichen Karosserieveredelungen beschränken.
Mit dem „R-Line“-Exterieur Paket erhält der Golf Sportsvan neu designte Stoßfänger mit Lüftungsgittern und Chrom-Elementen (vorn) im „R-Line“-Design sowie „R-Line“ spezifische Lufteinlässe. Im Heckbereich ist zudem ein Diffusor im integriert. Darüber hinaus gehören zum Exterieur-Paket verchromte Endrohrblenden der Abgasanlage, abgedunkelte Rückleuchten und Schwellerverbreiterungen in Wagenfarbe.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Das „R-Line“-Paket Interieur zeichnet sich vor allem durch seine exklusiven Sportsitze aus. Sie werden durch Sitzmittelbahnen im Stoff „Race“ und Sitzwangen in der Microfaser „San Remo“ veredelt. Die Türverkleidungen sind auf die Sitze abgestimmt. Darüber hinaus veredeln Dekoreinlagen in „Black Lead Grey“, Einstiegsleisten mit „R-Line“ Schriftzug, Fußmatten mit einem farblich abgesetzter Ziernaht und eine Pedalerie samt Fußstütze in Edelstahl den Golf Sportsvan. Passend dazu: der schwarze Dachhimmel sowie eine farblich abgestimmte Schalthebelverkleidung. Feines Detail am Rande: die diversen Ziernähte in einer Kontrastfarbe (Schalthebelbereich, Multifunktions-Sportlenkrad, Mittelarmlehne, Türseitenverkleidung und Fußmatten).
Unabhängig davon bietet Volkswagen für den Golf Sportsvan zudem weiterhin das „R-Line“-Sportpaket mit Progressivlenkung, abgedunkelten Fondscheiben (zu 65 Prozent) und Sportfahrwerk (Karosserie 15 mm tiefer) an. Zudem offeriert Volkswagen für den Golf Sportsvan zwei verschiedene Leichtmetallräder aus dem „R-Line“ Programm: die 17-Zoll-Felge „Salvador“ sowie das 18-Zoll-Rad „Marseille“.
Fotos: Volkswagen

Sondermodell: Volkswagen up! austria

Ja zu up!

Einen Preisvorteil von bis zu 1.692,- Euro verspricht VW für ein patriotisch gefäbtes Sondermodell seines City-Fahrzeuges.

Ab 11.990,- Euro gibt es den up! austria (die Kleinschreibung ist ebenso „serienmäßig“ wie die Ausstattung mit fernbedienter City-Notbremsfunktion, Klimaanlage etc.
Als Goodies offeriert der Wahlösterreicher 15-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad und Kunstlederausstattung mit beheizbaren Vordersitzen sowie Navi mit Touchscreen.
Zu haben in allen Varianten, zwischen 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS, und auch mit dem 50 kW/68 PS starken CNG-Antrieb. Auf ihn bezieht sich auch der maximale Preisvorteil von 1.962,- Euro.

Die Preise:

VW up! austria 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe 11.990,- Euro
VW up! austria ASG 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 12.570,- Euro
VW up! austria 75 kW/55 Ps Fünfgang-Getriebe 12.330,- Euro
VW up! austria 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe 12.710,- Euro
VW up! austria ASG 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 13.300,- Euro
VW up! austria CNG 68 kW/50 PS Fünfgang-Getriebe 14.190,- Euro

Neue Auflage: VW Sharan

Effizienz & Kommunikation

Wie man ein siegreiches Team nicht austauschen sollte, sollte man auch an einem erfolgreichen Konzept nicht rütteln.

Gar nicht passiert ist das augenscheinlich beim neu bearbeiteten VW Sharan: Zum Jubiläum frischte VW den Minivan motor- und sicherheitstechnisch auf. Äußerlich ist von einem Facelift so gut wie nichts zu sehen. Grad an den Heckleuchten ist eine kleine Design-Retusche bemerkbar.Der neue Volkswagen Sharan
Und im Interieur fällt die Materialpolitur auf keinen Fall unangenehm auf. Wenn schon nicht ein neues Kleid, so hat der deutsche Großraum-Van zu seinem 20. Geburtstag – seine Premiere datiert auf das Jahr 1995 – eine Kultivierung der Antriebe bekommen, in Bezug auf Effizienz, also Konsum und Abgasverhalten.

Motoren

Als Einstiegsbenziner fungiert ein 1,4l-Turbo (TSI) mit 150 PS. Flankiert wird er in der Otto-Fraktion durch einen (ab August erhältlichen) Zweiliter mit 220 PS. Nachdem aber der Sinn des österreichischen Sharan-Käufers in erster Linie – voraussichtlich zu 98 Prozent – auf Diesel ausgerichtet ist, richtete VW die Zweiliter-Selbstzünder-Palette nebst Stickoxid-Reinigung auf Leistungs-Vielfalt aus, in den Abstufungen 115, 150 und 184 PS.Der neue Volkswagen Sharan
Der mittlere Kandidat kann mit Allrad kombiniert werden. Grundsätzlich sind alle Motoren, bis auf den Top-Benziner, mit manuellem Sechsganggetriebe zusammengespannt. Der 220-PS-Typ hat grundsätzlich ein Sechsgang-DSG. Dieses ist eine Option für alle anderen, ausgenommen den kleinsten Diesel.

Features

Erweitert wurden die Kommunikations-Optionen, also das Infotainment. Je nach Ausbaustufe kann man damit außer Ablesen der Fahrzeugbefindlichkeiten entweder konventionell navigieren oder dafür das Smartphone integrieren, daraus weitere Funktionen generieren oder auch via entsprechender App übers Tablet die Unterhaltungselektronik steuern.Der neue Volkswagen Sharan
Ebenfalls angereichert ist das Fahrhilfeprogramm-Angebot. VWs Multikollisionsbremse ist serienmäßig an Bord. Optional zu haben ist eine Reihe aktueller Assistenten, von adaptiver Abstandsregelung bis zu aktivem Einparkhelfer. Offizieller Marktstart: Ende Juli. Der Preis für das Einstiegsmodell: ab 33.070 Euro.
Fotos: Volkswagen

Bestseller auf Strom: VW e-Golf im Test

Wie weit ist „weit“?

Volkswagen bleibt sich auch bei der E-Mobilität treu: Nüchtern, praxistauglich, solid – kann der Golf auch als Elektriker überzeugen?

Zuerst die trockenen Zahlen: Der e-Golf ist bei 22 ausgewählten VW-Händlern ab 36.200,- Euro zu haben; dieser Preis beinhaltet ESP, Navigationssystem, Zweizonen-Klima, spezielle 16-Zoll-Räder etc. die Akkus kauft man, anders als bei manchen Konkurrenten, mit.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Dabei ist auch die Jahreslizenz für eine App namens Car-Net e-Remote mit elektronischem Fahrtenbuch, Fernbedienung der Klimaanlage etc. Die Komfort-Goodies im Testwagen (Ledergarnitur, Sitzheizung, Licht- und Regensensor, Fernlichtautomatik, Multifunktionslenkrad eine zusätzliche Wärmepumpe zur Heizung und einiges mehr) kommen von der Aufpreisliste, und damit steigt der Fahrzeugpreis über die 43.000-Euro-Marke.

Golf wie Golf

Im Innenraum beruhigende Normalität: Man sitzt, fährt, lebt wie in einem Golf. Das beruhigt auch konservative Geister; nicht jeder mag einen Techno-Pod als Alltagsfahrzeug. Der Nutzwert ist in keiner Weise eingeschränkt. Auch das Fahren fühlt sich, kurz gesagt, völlig normal an. Die Geräuschkulisse im Innenraum entspricht der eines konventionellen Autos mit guter Isolation. Den Fahrtwind hört man etwas mehr, weil man den Motor etwas weniger hört. Der flotte Anschub des E-Antriebs und die vierfach verstellbare Rekuperationsstärke erweisen sich im City-Verkehr als angenehm.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Das Mitbremsen bei der Energierückgewinnung ist ein Komfort-Plus. Es macht Spaß, via Display zu verfolgen, wie man sozusagen Sprit macht. Das funktioniert im Stadtverkehr tadellos. Da entspricht ein Kilometer der Reichweitenanzeige ungefähr einem Real-Kilometer. Bis Tempo 80 stimmt diese Relation ungefähr. Wenn’s nicht zu kalt ist – wir waren teilweise noch im „Spätwinter“ des Aprils unterwegs, und Kälte schätzt ein E-Fahrzeug nicht. Da wird von der Reichweite einiges abgeknapst, auch wenn man auf Komfort wie die Sitzheizung verzichtet. Die Antriebsleistung variiert; im Normal-Modus hat man 85 kW/116 PS und 270 Nm zur Verfügung, auf „Eco“ sind es 70 kW und 220 Nm (bei Top-Speed von 115 km/h), auf „Eco+“ 55 kW und 175 Nm bei maximal 90 km/h, und ohne Klimaanlage.

Mayday!

Wir fahren gerne elektrisch, denn das Fahrgefühl ist ein durchaus luxuriöses. Man wäre also entspannt, wäre da nicht die Reichweitenanzeige. Sie macht nervös. Über 100 km/h geht der Verbrauch deutlich in die Höhe, die Reichweite nimmt deutlich ab – vielleicht kommt die Deutlichkeit nur aus unserem eigenen Kopf? Denn es gibt sie, die Reichweitenangst. Wer den Stromspeicher bis zur Neige leert, erlebt ein sterbendes System: Nach und nach wird alles Überflüssige abgeschaltet, das Tempo begrenzt – es sind einsame Momente. Die Regel für Fahren ohne Sorge ist: Sobald das Auto steht, muss es ans Netz. Über die Haushaltssteckdose dauerte das volle Aufladen gut sechs Stunden. Schnellladestationen gibt es zumindest in den städtischen Räumen bereits einige, auch in den Einkaufs-Clustern halten sie Einzug.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Am flachen Land wird’s mühsam. Als Kurzzeit-Elektriker ohne Kundenkarte, Vertragsbindung etc. hätten wir uns Auftanken gegen bare Münze gewünscht, oder einfach eine Karten-Kassa. Was ist daran so schwer? Und: „schnell“ ist klarerweise nicht so schnell, wie wir’s vom Benzinauto gewöhnt sind. Laterndlparker ohne eigenen Parkplatz samt Stecker mit einem E-Auto nicht optimal bedient sind, das gilt auch für alle, die oft lange Strecken fahren. Wer nur kurze Strecken fährt, braucht womöglich kein Fahrzeug um 40.000 Euro. Diese Entscheidung liegt beim Kunden.
Praktische Nachteile hat der e-Golf als Fahrzeug nicht, die E-Mobilität als Konzept allerdings schon noch. Mit denen muss man leben können und wollen.
Fotos: Robert May

Motor: Elektromotor
Leistung: 8 kW/116 PS
Drehmoment: max. 270 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
0-100 km/h: 10,4 Sekunden
Verbrauch (Werk): 12,7 kW/h auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 17,6 kW/h auf 100 km
Reifen: 205/55 R16
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.533 kg
Preis: 36.200,- Euro
Preis des Testwagens: 43.283,60 Euro
 

Kasten-Kombination: Neuer VW Caddy

Jetzt (noch) fescher

Volkswagens Nutzfahrzeug-Abteilung verpasste dem Caddy auch eine Aktualisierung von Motoren, Fahrwerk und Ausstattung.

Erfolgreich kalkuliert und kombiniert hat VW mit seinem Parade-Nützling Caddy, der in der Nutzfahrzeug-Zentrale als „Stadtlieferwagen“ bezeichnet wird. Das ist gewerblich und familiär zu betrachten, denn er wird ebenso gerne als Kastenwagen wie als Hochdach-Kombi genommen. Er hat sich als Waren- und als bis zu siebensitziger Familien- und Freizeit-Transporter gleichermaßen etabliert.

Foto: VW
Foto: VW

Das Zulassungsverhältnis Nützling zu Pkw beträgt in Österreich für den Zeitraum ab 2014 nahezu 50 zu 50 Prozent.
Zu seiner Variabilität und Praktikabilität kann er neben Standard- und Maxi-Länge – 4405 bzw. 4876 mm, bei 2682 bzw. 3002 mm Radstand – auch Allradantrieb bieten.
Wirtschaftlich im Betrieb sein, das kann er auch. Und das soll er in seiner vierten Auflage noch besser können.

Was ist neu?

Äußerlich unterscheidet sich die neue Generation an Karosserie und Interieur im Wesentlichen durchs aufgefrischte und modernisierte Design beziehungsweise der Aufwertung der Einrichtung, unter anderem mit aktuellen Infotainment-Systemen.

Foto: VW
Foto: VW

Die Dimensionen des Innenraums blieben ebenso gleich wie die Außenabmessungen.
Das Hauptaugenmerk der Bearbeitung lag auf der Technik. Das betrifft Fahrwerk und Lenkung und die Geräuschdämmung, vor allem die Motoren.
Das Aggregate-Angebot ist zur Entsprechung der aktuellen Emissions- und Verbrauchsvorgaben neu geordnet.
Es stehen zum Marktstart per Ende Juni, zwei Benziner und vier Diesel-Varianten zur Auswahl:
Bei Ersteren handelt es sich um einen 1,2 l mit 84 und einen 1,4 l mit 125 PS. Zweitere sind durchwegs Zweiliter-TDI, in den Leistungsabstufungen 75, 102, 122 und 150 PS. Die beiden stärkeren Selbstzünder können mit Allradantrieb kombiniert werden.

Life’s a Beach

Ganz neu im Caddy ist das aus dem Golf bekannte 1,4-l-Erdgas-Turbo-Aggregat mit 110 PS (TGI), kombiniert mit manuellem Sechsganggetriebe. Es ersetzt die bisherige EcoFuel-Motorisierungsvariante. Das Erdgas-Aggregat wird ab Mitte 2016 mit DSG zu haben sein.

Foto: VW
Foto: VW

Ergänzt werden diese Antriebe demnächst um einen Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 102 PS.
In weiterer Folge wird das Antriebs-Portfolio im Laufe dieses und des kommenden Jahres ausgebaut:
Auf dem Plan steht ab Ende 2015 ein 150-PS-TDI mit 4×4-Antrieb und Doppelkupplungsgetriebe.
Weiters wird aus der Camping-Version „Tramper“ der „Beach“, und der soll schon demnächst, und zwar im Sommer, kommen. Darüber hinaus folgt Ende dieses Jahres voraussichtlich noch die „Alltrack“-Version.
Die Einstiegspreise: ab 16.453 Euro für den Pkw, ab 14.388 Euro für den Kastenwagen (Brutto-Tarife).
Beatrix Keckeis-Hiller

Alleskönner: Der neue VW Caddy

Der Bestseller unter den Kleintransportern

Im Zuge des Motorenupdates hat VW den Kastenwagen einer Frischzellenkur unterzogen. Er wird noch mehr zum Pkw – auch bei den Preisen.

Vom Aussehen von vielen belächelt, aber ebenso häufig gekauft: Der VW Caddy ist zwar kein optischer Preisträger, doch bietet kaum ein anderes Fahrzeug so viel Nutzwert bei diesen Abmessungen. Das hat das kleine Nutztier bislang so erfolgreich gemacht.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Außen wurde der Caddy modern und hübscher gemacht, im Inneren erhält er moderne Multimedia-Ausstattungen. Nun kann der Caddy Bauteile von der MQB-Plattform verwenden, was für Volkswagen Kostenvorteile bringt und für den Kunden die neuen Multimedia-Systeme und ein modernes Fahrzeugkonzept.
Auch in der vierten Auflage ist der VW Caddy nicht nur Zweckmobil für Liefer- und Zustelldienste, Handwerker und Dienstleister, sondern auch Familien- und Freizeitkutsche für praktisch orientierte Zeitgenossen. Die Zuverlässigkeit und Wertbeständigkeit der großen Marke sind gepaart mit enormer Vielseitigkeit und überschaubaren, wenn auch nicht ganz geringen Kosten. Nach wie vor ist das Auto mit zwei verschiedenen Radständen (der Maxi hat 47 cm mehr), als Fünf- oder Siebensitzer, als geschlossener Kastenwagen und mit Allradantrieb zu haben.
Foto: Volkswagen
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Außer drei Benzin- und vier Dieselmotoren kann der Kunde auch eine Version mit Erdgasantrieb ordern. Eingestellt wurde wegen der geringen Nachfrage der LPG-Antrieb, Autogas hat die Kunden trotz der erheblich günstigeren Kraftstoffkosten nicht interessiert.
Neu im Antriebssortiment, aber erst ab November lieferbar, ist ein Dreizylinder-Benzinmotor, der aus exakt 999 Kubikzentimetern Hubraum mittels Turboaufladung 102 Pferdestärken holt. Bei den neuen EU 6 Motoren stehen zum Start zwei Benziner, 1.2 mit 84 PS und 1.4 mit 125 PS , vier Diesel (2.0 TDI mit 75, 102, 122 und 150 PS) und ein 1.4 TGI-Erdgasaggregat mit 110 PS zur Wahl.  Der neue VW Caddy ist in Österreich bereits seit Ende März 2015 bestellbar, die Markteinführung erfolgt Ende Juni 2015.
Die vierte Generation des Caddy ist ab 11.990,–* Euro für den Kastenwagen, ab 16.453,–** Euro für die Pkw-Version erhältlich. Für Unternehmer ist der Caddy natürlich auch weiterhin vorsteuerabzugsfähig.
 

Die Einstiegspreise für den neuen Caddy / Caddy Maxi im Überblick

LKW Versionen LP netto* LP brutto**
Caddy Kastenwagen Entry ab 11.990,– Euro ab 14.388,– Euro
Caddy Maxi Kastenwagen Entry ab 16.429,17 Euro ab 19.715,– Euro
Caddy Kastenwagen ab 15.318,33 Euro ab 18.382,– Euro
Caddy Maxi Kastenwagen ab 17.425,83 Euro ab 20.911,– Euro
PKW Versionen LP netto* LP brutto**
Caddy Kombi ab 14.652,38 Euro ab 18.062,– Euro
Caddy Maxi Kombi ab 18.192,07 Euro ab 22.522,– Euro
Caddy Conceptline ab 13.064,34 Euro ab 16.453,– Euro
Caddy Maxi Conceptline ab 17.222,13 Euro ab 22.161,– Euro
Caddy Trendline ab 15.622,48 Euro ab 19.753,– Euro
Caddy Maxi Trendline ab 19.268,70 Euro ab 24.842,– Euro
Caddy Comfortline ab 19.945,04 Euro ab 25.728,– Euro
Caddy Maxi Comfortline ab 22.350,79 Euro ab 27.762,– Euro
Caddy Highline ab 22.933,33 Euro ab 28.496,– Euro
Caddy Maxi Highline ab 24.205,56 Euro ab 30.099,– Euro
Caddy Generation Four ab 17.851,17 Euro ab 22.628,– Euro
Caddy Maxi Generation Four ab 21.109,93 Euro ab 27.254,– Euro
 
LP = Listenpreis
*)  Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. Steuern
**)  Unverb., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. (Kastenwagen) bzw. inkl. NoVA (inkl. § 6a NoVAG) und MwSt.
Fotos: Volkswagen

 
 

Golf-Premieren am Wörthersee

Muskel-GTI

Das traditionelle GTI-Treffen am Wörthersee ist für Volkswagen auch eine Bühne für Premieren – diesmal für den Golf GTI Clubsport und GTE Sport.

Im kommenden Jahr feiert der Golf GTI seinen 40. Geburtstag. Aus diesem Grund wird es das Sondermodell GTI Clubsport geben, das am Wörthersee-Treffen seine Weltpremiere feiert. Mit einer Leistung von 265 PS sowie einer temporär dank Boost-Funktion nochmals um rund 10 Prozent höheren Spitzenleistung soll der Golf GTI Clubsport Anfang 2016 als der bis dato stärkste in Serie gebaute GTI sein. Dachspoiler, größere und markantere Lufteinlässe – das Rezept ist bekannt.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Neben dem Clubsport feiert auch eine Studie ihre Premiere, der GTE Sport. 400 PS aus einem Plug-in-Hybridantrieb soll der Carbon-Bomber liefern.
Dazu gesellen sich ein futuristisches Cockpit, Allrad und ein schnittiges Design. Im GTE Sport gibt es drei Motoren, vorne den adaptierten 1,6-Liter-TSI mit 299 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm aus dem WRC-Polo.
Im Golf GTE Sport erhält der Vierzylinder Verstärkung von zwei jeweils 85 kW (115 PS) leistenden Elektromotoren: Ebenfalls vorn (im Gehäuse des 6-Gang-DSG) haben die Ingenieure den ersten Elektromotor angeordnet. Er entwickelt ein maximales Drehmoment von 330 Nm.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Die zweite Elektromaschine ist im Heck verbaut und stellt dort 270 Nm zur Verfügung. Das Gesamtdrehmoment des Antriebssystems beträgt 670 Nm. Im „GTE-Modus“ arbeiten gleich alle drei Motoren zusammen. In diesem Fall sprintet der Golf in 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 280 km/h.
Fotos: Volkswagen

Neuer VW Touran ab jetzt bestellbar

Pack die Badehose ein…

Ab heute ist die neue Version des Volkswagen-Bestsellers Touran bestellbar. Der Familien-Van wurde komplett neu entwickelt.

Wenige Wochen der Weltpremiere beginnt heute der Vorverkauf des neuen Touran. Er ist einer der beliebtesten Vans Österreichs, wurde in seiner Neuauflage komplett neu entwickelt und bietet viele Highlights: Neben einem um elf Zentimeter deutlich vergrößerten Innenraum verfügt der Touran über neue Motoren sowie einem umfangreichen Angebot an Assistenz- und Infotainmentsystemen.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Der neue Touran ist in Österreich ab 25.590,– Euro erhältlich. Insgesamt 47 Ablagen und ein Kofferraumvolumen von 843 Liter beim Fünfsitzer machen den Touran zum perfekten Alltagsbegleiter. Gegen Aufpreis ist er auch als Siebensitzer konfigurierbar. Zur Auswahl stehen zunächst zwei TSI-Benzinmotoren mit 81 kW / 110 PS und 110 kW / 150 PS sowie zwei TDI-Motoren mit 81 kW / 110 PS und 110 kW / 150 PS.
Die Aggregate erfüllen die Euro-6-Abgasnorm und sind bis zu 19 Prozent sparsamer als beim Vorgänger. Das Start-Stopp-System und der Rekuperationsmodus sind stets serienmäßig an Bord. Die beiden Top-Motorisierungen mit 132 kW / 180 PS (TSI) und 140 kW / 190 PS (TDI) folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Neben der serienmäßigen Multikollisionsbremse sind für den Bestseller die automatische Distanzregelung ACC und der Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion, der Stauassistent, ein proaktives Insassenschutzsystem, der Side Assist mit Ausparkassistent und der Trailer Assist (Anhängerrangier-Assistent) im Angebot. Neu im Touran ist auch die automatische Heckklappenöffnungsfunktion per Fußbewegung sowie die Fahrprofilauswahl und LED-Scheinwerfer.
Insgesamt vier Radio- und Radio-Navigationssysteme sind erhältlich. Speziell für Familien hält der Touran mit der elektronischen Sprachverstärkung noch eine weitere Option bereit: Die Sprache der Passagiere wird per Mikrofon aufgenommen, verstärkt und über die eingebauten Lautsprecher wiedergegeben. So ist eine klare Kommunikation über alle drei Sitzreihen gewährleistet.
Auch sportlich kann der Touran sein: Das R-Line Exterieur-Paket enthält unter anderem R-Line spezifische Stoßfänger. Im Innenraum setzt das R-Line Interieur-Paket durch spezielle Sitzstoffe Akzente. Die neuen R-Line Pakete setzen voraussichtlich im Frühjahr 2016 sein.