Der größte seiner Klasse
Das Warten hat ein Ende: Nun steigen auch die Tschechen mit dem Kodiaq in den lukrativen SUV-Markt ein.
Mit dem ersten SUV der Marke könnte ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte von Škoda geschrieben werden. Und der Kodiaq soll nicht das einzige SUV bleiben, wenn es nach den Plänen der VW-Tochter geht.
Der Kodiaq ist (VW-typisch) exakt, präzise und scharf gezeichnet – das gilt speziell für die markante, starke Schulterlinie. Der 4,70 Meter lange Wagen basiert auf der Plattform des VW Tiguan, überragt diesen aber um ganze 21 Zentimeter in der Länge. Der Fünfsitzer, der optional auch mit 7 Sitzen zu haben ist, besitzt darüber hinaus auch mit 720 bis 2.065 Litern Stauraum den größten Kofferraum seiner Klasse.
Optional gibt es eine elektrische Heckklappe, die sich auch per Fußsteuerung sowie per Innenraum-Taste öffnen und schließen lässt.
Zum Verkaufsstart wird es den Kodiaq mit fünf Motoren geben: Zwei TDI und drei TSI-Aggregate mit 125 bis 190 PS stehen zur Auswahl. Dabei sind alle Motoren mit einer Bremsenergie-Rückgewinnung ausgestattet. Der starke 2,0 Liter TDI wird in zwei Leistungsstufen angeboten: Mit 150 PS und 340 Newtonmetern, oder mit 190 PS und 400 Newtonmetern.
Die Benzinmotoren mit 1,4 und 2,0 Litern Hubraum runden die Motorenpalette ab. Die Basisversion des 1,4 Liter Vierzylinders bringt es auf eine Leistung von 125 PS und 200 Newtonmeter. In der stärkeren Version bietet der 1,4-Liter 150 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment; sein ACT-System (Active Cylinder Technology) schaltet bei niedriger Last den 2. und 3. Zylinder ab. Der Top-Benziner, leistet 180 PS, das Drehmoment liegt bei 320 Newtonmetern.
Je nach Motorisierung gibt es ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechs- oder Siebengang-DSG-Getriebe. Für die meisten Motorisierungen ist ein elektronisch geregelter Allradantrieb erhältlich. Zudem kann der Kodiaq bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast glänzen.
Im Innenraum bietet der Kodiaq unzählige Individualisierungsmöglichkeiten: Für die vorderen Sitze gibt es zahlreiche Komfortausstattungen. Sie sind wahlweise beheizbar, belüftbar und elektrisch verstellbar. Die Musik- und Infotainmentsysteme werden je nach Ausstattung via Display (6,5 oder 8 Zoll) gesteuert. Auch ein Türkantenschutz ist optional bestellbar.
Zudem schickt Škoda den Kodiaq mit zahlreichen Assistenzsystemen ins Rennen. Eine Neuheit im Portfolio ist der Anhängerrangierassistent (Tow Assist), der beim Rückwärtsfahren mit einem Hänger das Lenken übernimmt. Neu ist auch Area-View-System, welches dank Kameras rund um den Wagen eine 360-Grad-Ansicht möglich macht.
Die genauen Österreich-Preise hat Škoda noch nicht bekanntgegeben, der Kodiaq soll sich aber unter dem Tiguan einreihen.