Augen auf
Škoda hat sein wichtigstes Modell gründlich überarbeitet und zeigt es im Rahmen der Vienna Autoshow erstmals der Öffentlichkeit.
Der Octavia ist das meistverkaufte Modell von Škoda. Seit dem Debüt im Jahr 1996 wurden bis heute weltweit mehr als 5 Millionen Exemplare verkauft. Für das Modelljahr 2017 nahmen sich die Ingenieure und Designer die Limousine unter die Fittiche und verpassten dem Bestseller ein umfangreiches Facelift.
Die auffälligste Änderung ist sicherlich das neue Design der Frontscheinwerfer. Was man bei Mercedes im Fall der E-Klasse nach einem Jahr wieder verworfen hat, trägt nun der Octavia: Die markanten Doppelscheinwerfer. „Wir wollten dem Octavia ein starkes Gesicht geben – mit mehr als fünf Millionen verkauften Exemplaren ist er schließlich auch unser stärkstes Auto im Markt”, sagt Škoda-Chef Bernhard Maier bei der Premiere in Wien.
Die optionalen LED-Scheinwerfer sind aber äußerlich nicht das einzige, was die Tschechen am Octavia überarbeitet haben. Die C-förmigen LED-Rückleuchten strahlen jetzt flächig-homogen. Zudem ist der Octavia einige Millimeter in der Länge gewachsen, die hintere Spurbreite hat um 30 Millimeter zugelegt. Auch im Innenraum wurde nachgelegt: Hochwertigere Kunststoffe, mehr Farbe und Lichtambiente, mehr Assistenzsysteme, ein verbessertes Infotainmentsystem und größere Bildschirme stehen nun zur Verfügung. Bei der Limousine passen 590 Liter Gepäck in den Kofferraum, im Kombi sind es noch mal 20 Liter mehr.
Skoda bietet für den Octavia vier Benzinermotoren, vier Dieselaggregate und einen Erdgas-Motor an. Das Leistungsspektrum reicht von 86 bis 184 PS. Neben dem manuellen Schaltgetriebe ist für alle Motoren (ausgenommen die Basis-Motorisierungen) auch ein DSG-Getriebe erhältlich. Allradantrieb gibt es in Kombination mit dem 1,8 TSI oder dem 2,0 TDI. Los geht es ab 19.980,- Euro. Ab März soll der neue Octavia beim Händler stehen.
Fotos: Škoda